Um den 550 Persische Mönche schmuggeln Seidenraupen aus China |
Um den 1000 Die Seidenraupenzucht verbreitet sich bis Frankreich |
Um 1180 Die erste Isarbrücke entsteht |
1249 Die Au wird erstmals urkundlich erwähnt |
1330 Die Münchner bauen ein Wehr in die Isar |
1347 Das „Stadtrechtsbuch“ beschreibt den Bau der Isarbrücke |
1353 Von der Zucht der Seidenraupe und der Verarbeitung der Seide |
18. April 1371 Der „Münchner Rat“ erhöht die „Bürgerrechtsgebühr“ auf fünf Pfund |
1383 Das Regensburger Fernhandelshaus Runtinger kauft Seide |
1401 Konrad der Preisinger und Emeran der Haßlanger bauen Häuser in der Au |
7. Dezember 1405 Vorschriften zur „Bekämpfung des Luxus“ |
9. April 1424 Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten. |
3. Oktober 1433 Der Rat der Stadt erlässt eine neue Bußordnung |
6. März 1445 Arme Leute aus Oberbaiern kommen für Schanzarbeiten |
Um 1450 Die Araber führen die Produktion von Seide in Spanien ein |
1458 Das sogenannte „Pesthaus, Kaltenegger- oder Nonnenhaus“ wird erbaut |
1459 Der Rat der Stadt erlässt mehrere Artikel mit „Kleidervorschriften“ |
10. September 1500 Auf dem Reichstag wird eine große Reichspolizei-Ordnung beschlossen |
Um den 5. Januar 1501 Die baierischen Herzöge erlassen entsprechende Kleiderordnungen |
Um ??? 1510 Der Nürnberger Peter Henlein erfindet die Taschenuhr |
1518 Die Grundlage für eine einheitliche „Gerichtsverfassung“ geschaffen |
1526 Die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. erlassen eine „Ordnung der Klaider“ |
1530 Der Rat der Stadt ändert die bestehende „Bettelordnung“ |
1538 Zur „Hauptmannschaft Obergiesing“ gehören rechtsisarische Orte |
1541 Der Brauer Jörg Heiß gründet den späteren „Singlspielerbräu“ |
29. Oktober 1555 Ulrich Diefstetter wird Mühlenbesitzer in der Au |
1561 Erste Versuche mit der Pflanzung von Maulbeerbäumen |
1562 Die „Münchner Bettelordnung“ regelt die „Armenversorgung“ neu |
1563 Georg Schobinger kauft den „Platner-Hammer“ und das „Haßlang-Schloss“ |
1567 Georg Schobinger lässt „Wageck“ zu einem „Edelsitz“ erheben |
6. August 1567 Am Haßlang-Schlösschen wird ein Triebwerk eingehängt |
1571 Streit zwischen den Münchner und den Auer „Schneidern“ |
1572 Eine neue „Bettelordnung“ wird veröffentlicht |
15. Mai 1595 Ein Mailänder Seidenhändler will sich in München niederlassen |
1596 Erstmalige Gedanken der Eingemeindung der Au |
Um das Jahr 1600 Fragen nach den Ursachen der „Armut“ |
1602 Schauspieler haben einen schlechten Leumund |
Mai 1610 Der „Gerichtsbezirk ob der Au negst München“ wird geschaffen |
Anno 1612 Ein eigenständiges „Gericht ob der Au negst München“ wird eingerichtet |
1614 Die Gebrüder Bettaga wollen in München eine Seidenhandlung eröffnen |
1616 Georg Schobinger kauft den an der Lilienstraße gelegenen „Klingenhammer |
29. September 1616 Das Landrecht stellt die Rechtseinheit in Baiern her |
1618 München verfügt über 1.771 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
13. Mai 1623 Handwerker-Protest gegen die Seidenwirker |
26. Juni 1626 Kurfürst Maximilian I. erlässt eine Kleiderordnung |
3. Juni 1628 Die Carl-Borromäus-Kirche wird die Pfarrkirche der Au |
24. Februar 1629 Die Paulaner übernehmen die Pfarrei in der Au |
24. Februar 1629 Die Au wird erstmals als Vorstadt bezeichnet |
15. Mai 1632 Die schwedische Schutzgarde wird nach München verlegt |
17. Mai 1632 Die Münchner Stadtväter überreichen Gustav II. Adolf die Stadtschlüssel |
19. Mai 1632 Schwedenkönig Gustav II. Adolf fordert von der Stadt 300.000 Reichstaler |
5. August 1633 Ein nachweisbarer Einsturz der Münchner Isarbrücke |
1642 Der Brauer Philipp Hölzl kauft die spätere „Singlspielerbrauerei“ |
3. August 1664 Anna Maria Cammerloher kauft den Edelsitz Wagegg in der Au |
30. November 1665 Kurfürst Ferdinand Maria gründet die Churbaierische Seidencompagnie |
Um den 1668 Die Privilegien der Churbaierischen Seidencompagnie |
1669 In der Au ein „Seidenhaus“ eingerichtet |
1. Januar 1669 Die Churbaierische Seidencompagnie nimmt ihre Tätigkeit auf |
Ab dem 1. Januar 1669 Maulbeerplantagen in den kurfürstlichen Hofgärten |
Um den 20. Januar 1669 Lucca van Uffele wirbt in Venedig Seidenarbeiter an |
Um den 1. Februar 1669 Das Auer Seidenhaus entsteht |
1670 Ein zweites Seidenhaus am Jakobsplatz |
Um das Jahr 1670 Anwerbung von Seidenarbeitern und einer Seidenmeisterin |
März 1671 Lucca van Uffele flieht nach Augsburg |
1672 Erhebung des „Edelsitzes Wageck“ zur „Hofmark Wageck“ |
1672 Der Brauer Philipp Hölzl übergibt seine Brauerei an seine Tochter Katharina |
1673 Anna Maria Cammerloherin fügt ihrem Anwesen eine „Nagelschmiede“ hinzu |
1673 Sebastian Gaißreitter lässt am „Gaisberg“ eine Kapelle errichten |
1673 Katharina Hölzl heiratet den Münchner Metzgersohn Franz Singlspieler |
9. April 1674 Beim nächtlichen Brand der Residenz hält man die Stadttore geschlossen |
1676 Der Prozess gegen Lucca van Uffele wird neu aufgerollt |
Oktober 1676 Lucca van Uffele wird als „Unschuldig“ freigesprochen |
Ab 1679 In der Au entsteht eine „Tuchfabrik für Militäruniformen“ |
1682 Der Staat kauft einen großen Platz von „Wageck“ für einen Fabrikbau |
1682 Sebastian Gaißreitter erwirbt am „Gaisberg“ ein kleines Stück Land |
4. Juni 1682 Kurfürst Max Emanuel lässt ein kurfürstliches Zuchthaus bauen |
1685 Hugenotten als Spezialisten der Seidenverarbeitung |
22. Juni 1686 Ein getaufter Türke erzählt |
1688 Sebastian Gaißreitter kauft am „Gaisberg“ zusätzlichen Grund |
26. Mai 1688 Türkische Kriegsgefangene als Sesselträger |
1689 Der „Wasserkrieg“ zwischen den Münchner und den Auern |
1690 Ein „Brothäusl“ der Münchner Bäcker auf dem Gasteigberg |
1690 2.000 Personen finden Brot und Lohn in der „Tuchfabrik für Militäruniformen“ |
3. März 1692 Kurfürst Max Emanuel erklärt Haidhausen zur geschlossenen Hofmark |
1693 Neben der „Gaißreitterischen Kapelle“ entsteht ein kleines Haus |
1694 In dem kleinen „Albertinischen Haus“ siedeln drei „Jungfrauen“ |
1695 Die „Jungfrauen vom Gaisberg“ erhalten Garten und Kapelle zum Geschenk |
1696 Baugenehmigung für ein „Kloster am Gaisberg“ |
1699 Am „Gaisberg“ entsteht eine aufwändige Klosteranlage |
27. Januar 1701 Den Paulanern sollen die pfarrlichen Rechte am Gaisberg zustehen |
25. März 1702 Die „Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria“ wird eröffnet |
6. Juni 1702 Die erste Messe in der Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria |
1704 „Kloster Lilienthal“ wird von zwei Nonnen bezogen |
1705 Ein „Benediktiner-Mönch“ betreut das „Kloster Lilienberg“ |
16. Oktober 1705 Die Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria wird geweiht |
14. Oktober 1709 Eine päpstliche Genehmigung ist notwendig |
19. Dezember 1709 Papst Clemens XI. ist für die ständige Aufbewahrung des Allerheiligsten |
29. Mai 1710 Das Allerheiligste kommt aus der Haidhauser Johann-Baptist-Kirche |
1. Juni 1710 Das Allerheiligste wird zum Gaisberg übertragen |
30. August 1710 Johann Maximilian von Alberti und die nächste Phase der Klosterwerdung |
16. November 1710 Johann Maximilian von Alberti heiratet Maria Katharina von Joner |
1711 Das „Kloster auf dem Gaisberg“ wird erweitert |
11. Dezember 1711 Die Paulaner-Patres verzögern die Kloster-Genehmigung |
1713 „Die ganz ungescheucht in der Au sich aufhaltenden Huren“ weggejagt |
22. November 1714 Die fehlende Zustimmung des Landesherrn trifft ein |
21. November 1715 Das Kloster am Lilienberg wird eine Benediktinerinnen-Niederlassung |
1719 Joseph Joachim Singlspieler übernimmt den „Singlspielerbräu“. |
1723 Der Rat der Stadt beschließt den Bau einer steinernen Brücke über die Isar |
23. August 1723 Das Kloster am Lilienberg soll in den Münchner Burgfrieden |
1724 Der Münchner Rat wünscht die Eingemeindung der Au und der „Lohe“ |
13. Januar 1724 Erweiterung des Burgfriedens um das Kloster am Lilienberg |
28. Januar 1728 Der Brauer Bernhardt Rüdt will einen Bierkeller erbauen lassen |
1730 „Hofoberrichter“ Pistorini vertreibt die Prostituierten aus der Au |
1734 Die älteste Maulbeerallee in Deutschland |
24. September 1736 Die Burgfriedens-Grenzen werden schriftlich niedergelegt. |
1748 Die Au wird an den „Almoseneingängen“ der Stadt München beteiligt |
1748 Die „Bettelordnung“ beinhaltet Strafen für „Bettler und Vaganten“ |
28. Juni 1748 Der Brauer Mathias Porttenlenger darf einen Märzenkeller bauen |
1749 Johann Jochner kauft den „Singlspielerbräu“ |
19. Februar 1749 Beschluss für einen Neubau des Klosters am Lilienberg |
Ab 1750 Die Pfeiler der „Inneren Ludwigsbrücke“ werden erstmals aus Stein erbaut |
23. August 1750 Das neue Haus des Klosters am Lilienberg wird eingeweiht |
1753 Das „Kloster am Lilienberg“ erreicht mit 32 Schwestern seinen Höchststand |
26. März 1753 Benjamin Thompson, der spätere Graf Rumford, wird geboren |
14. Januar 1754 Eine Probe aufs Klima für Maulbeerbäume |
1. Mai 1754 Die Seidenmanufaktur des Anton Häußler |
1758 Der „Singlspielerbräu“ wird an Lukas Pruckmayr verkauft |
1760 Eine Seidenzucht-Kommission zur Förderung der Seide |
Ab 1760 Die „Äußere Ludwigsbrücke“ wird in Stein gebaut |
1762 „Einzünftung“ der Auer, Loher und Giesinger Schneider |
24. März 1762 Förderung der Maulbeerbaum-Pflanzungen |
Ab 1767 Die „Innere Ludwigsbrücke“ wird in Steinbauweise ausgeführt |
1769 „Handwerks-Gerechtigkeiten“ können vererbt oder verkauft werden |
1770 Das „Almosengeben“ wird unter Strafe gestellt |
1771 Noch mehr Maulbeerbäume |
November 1772 Der Schulmeister Benjamin Thompson heiratet Sarah Rolfe |
3. August 1773 Erbauung der Bierkeller außer dem Burgfrieden und Verleitung des Biers |
1775 Die „Hofkammer“ kauft am Gasteig einen Bierkeller für das „Hofbräuhaus“ |
1778 Benjamin Thompson wird „Unterstaatssekretär für die amerikanischen Kolonien“. |
1779 Im Münchner und Auer „Bäckerstreit“ wird ein Vergleich geschlossen |
1779 Thompson wird „Mitglied der Britischen Akademie der Wissenschaften“ |
1779 Katharina Pruckmayr heiratet den Brauer Johann Messner |
1781 Von 986 „Handwerksgerechtigkeiten“ ruhen insgesamt 66 |
28. November 1781 Kurfürst Carl Theodor gründet eine Seidenbau-Direktion |
1782 Ein großer Verlust an Maulbeerbäumen |
1782 Im Königreich Preußen wachsen drei Millionen Maulbeerbäume |
1782 Ein „Dekret“ gegen die allzu zahlreichen Handwerker |
19. August 1783 Schlechtes Märzenbier wird in ihren Kellern ausgeschenkt |
1784 Sir Benjamin Thompson kommt nach Baiern |
9. Januar 1784 Die Wirte der Au beschweren sich über die Märzenkeller |
19. Januar 1784 Der Stadtrat legt dazu eine Reihenfolge des Bierausschanks vor |
31. März 1784 Der Stadtrat ermahnt die Bierbrauer und droht ihnen mit Strafen |
Anno 1785 Den Auern, „Lechlern“ und Haidhausern wird das Fischen verboten |
1785 Planungen, die Au als „Carlsvorstadt“ nach München einzugemeinden |
1786 Calvinistischen Seide-Fachkräfte in Baiern unerwünscht |
1787 Kommerzienrat Fleischmann lässt eine Tabakfabrik anlegen |
1787 Sir Benjamin Thompson wird zum „Geheimen Rat“ ernannt |
1787 Die Auer wünschen die Eingemeindung nach München |
1788 Piaggino will ein „Arbeitshaus für beschäftigungslose Menschen“ errichten |
29. März 1788 Sir Benjamin Thompson wird „Kriegsminister“ |
8. November 1788 Vorschlag zur Errichtung eines Arbeitshauses und eines Armen-Instituts |
Dezember 1788 Vertrag zur Errichtung eines „Arbeitshauses“ geschlossen |
1789 Das „Bettlerunwesen“ in München |
Januar 1789 Pläne zur Errichtung eines „Militärischen Arbeitshauses“ |
12. Januar 1789 Flächendeckende Pflanzung von Maulbeerbäumen im Englischen Garten |
2. März 1789 Thompsons Vorschlag für ein „Militärisches Arbeitshaus“ wird angenommen |
April 1789 Urheberstreit über das „Arbeitshaus“-Projekt |
1. Juli 1789 Oberaufsicht für die Militärischen Arbeitshäuser in München und Mannheim |
25. August 1789 Die Armen-Instituts-Deputation betreut auch die Vorstadt Au mit |
1790 Die Münchner und die Auer „Armenpflegschaft“ wird vereinigt |
1. Januar 1790 Bettlerhatz am Tag des Almosengebens |
März 1790 Eine hohe Belohnung für die Ergreifung des Maulbeerbaum-Zerstörers |
13. Mai 1791 Die Brauer dürfen in ihren Märzenkellern keine Gäste bewirten |
1792 Kommerzienrat Fleischmann verlegt die Tabakfabrik nach Landshut |
13. Juli 1792 Verbot des Gästesetzens in den Märzenkellern |
1795 Ein neues Seidenhaus im Hofgarten |
1795 Josef Pruckmayr übernimmt die „Singlspielerbrauerei“ |
5. August 1795 Die Au will zur Carls-Vorstadt werden |
1796 Es hat den Anschein, „die ganze Au sei in der Stadt gewesen“ |
1796 „Über Speise und vorzüglich über Beköstigung der Armen“ |
1796 Das „Kloster am Lilienberg“ von den „Kaiserlichen“ besetzt |
12. Januar 1796 Eine Polizeioberdirektion für München und die Au wird eingerichtet |
6. April 1796 Das „Armenversorgungshaus auf dem Gasteig“ wird bezogen |
11. Juli 1798 Kein Minutoverschleiß von Bier am Gasteig und am Lilienberg |
1799 Eine Mädchenschule bei den „Benediktinerinnen am Lilienberg“ |
5. August 1799 Auer Wirte beschweren sich über Münchner Brauer |
24. September 1799 Das Militärische Arbeitshaus wird aufgelöst |
18. Oktober 1799 In der Au wird eine Spinnstube für Arme eingerichtet |
1802 Die „Rumford-Suppenanstalt“ wird gegründet |
1802 München verfügt über 1.397 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
17. März 1802 Aufforderung zur Gründung einer „Kleinkinderbewahranstalt“ |
Um den 1. Mai 1802 Im „Bendektinerinnenkloster am Lilienberg“ leben 23 Nonnen |
22. Mai 1802 Den Benediktinerinnen vom Lilienberg wird ihre Versetzung mitgeteilt |
29. Mai 1802 Die ersten Benediktinerinnen vom Lilienberg kommen nach Geisenfeld |
31. Mai 1802 Die restlichen Benediktinerinnen vom Lilienberg werden versetzt |
Anfang Juni 1802 Versteigerung des Mobiliars aus dem „Kloster am Lilienberg“ |
4. Oktober 1802 Eine weltliche Lehrerin betreibt die ehemalige Klosterschule am Lilienberg |
1803 Die „Mariahilf-Kirche“ wird zur Pfarrkirche der Au ernannt |
1803 Die profanierte „Klosterkirche am Lilienberg“ dient als „Eisenfronfeste“ |
Bis 1803 Das heutige Stadtgebiet gehört zu vier verschiedenen „Gerichtsbezirken“ |
1803 Kaspar Barthmann kauft die „Singlspielerbrauerei“ mit allen Zubehör |
September 1803 Die „Mädchenschule“ im „Kloster Lilienberg“ wird geschlossen |
5. September 1803 Das Landgericht München zieht ins ehemalige Kloster Lilienberg |
1804 Verwilderte Maulbeerpflanzungen werden in Obstgärten umgewandelt |
1804 Franz Maria Schweiger und Lorenz Lorenzoni's Schauspielertruppe |
1807 Das „Theater der breiten Masse“ wird heftig kritisiert |
1807 Das „Sommertheater vor dem neuen Maxthor“ |
1808 Die Vorstadt Au erhält eine Wasserleitung |
1808 Angehörige der Familie Schweiger leiten vier „Münchner Vorstadttheater“ |
20. Januar 1808 Die Landesfreiheitserklärung wird aufgehoben |
25. Juli 1808 Die bisherige Landgemeinde Au wird zur Vorstadt erhoben |
9. Oktober 1809 Wieder wird die Seidenzucht in Baiern eingeführt |
1813 Erfolgsanreize für die Seidenzucht |
13. September 1813 Ein Hochwasser reißt die Hälfte der Äußeren Ludwigsbrücke weg |
14. September 1813 Die Au hat jetzt einen Magistrat dritter Klasse |
1814 Die Wiederaufbauarbeiten für die Ludwigsbrücke beginnen |
1817 In der „Eisenfronfeste am Lilienberg“ sitzen 40 Häftlinge ein |
1819 Die Auer drängen auf die Eingemeindung |
Um 1820 Josef Schweiger öffnet seine „Vorstadtbühne“ den Wiener Autoren |
1823 Josef Schweiger muss sein „Theater vor dem Karlstor“ verschuldet schließen |
1825 Joseph Ritter von Hazzi übernimmt die Seidenzucht-Deputation |
1825 Josef Schweiger öffnet sein „Theater vor dem Karlstor“ an alter Stelle wieder |
1826 Joseph von Hazzi veröffentlicht sein Lehrbuch des Seidenbaus |
1827 Seidenzucht und Seidenspinnerei als neuer Industriezweig in Bayern |
1827 Ein neues Futtermittel für Seidenraupen |
1828 Die „Notbrücke“ erhält den Namen „Ludwigsbrücke“ |
31. Dezember 1828 Seidenbau als Nebenverdienst |
1830 Die „Cholera“ erreicht erstmals Europa |
1. Mai 1830 Josef Schweiger tritt mit seinem Ensemble im „Gasthaus Radlwirt“ auf |
1831 Ein zweiter Flussübergang über die Isar |
1831 Über Russland und Polen gelangt die „Cholera“ nach Preußen |
1831 Die Eingemeindung der Au wird von der Staatsregierung abgelehnt |
Januar 1832 Die „Cholera“ tritt in Frankreich auf |
19. April 1832 Erste vorsorgliche Hinweise über die „Cholera“ an die Bevölkerung |
2. Juli 1833 Johann Valentin Fey wird in Darmstadt geboren |
1. Mai 1834 Die Haidhauser Armen- und Krankenanstalt wird eröffnet |
16. Mai 1834 Johann Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ in der Au |
Juni 1834 Johann Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ wird aufgeführt |
1835 Die Auer neigen zum Leichtsinn und zum Trinken |
1835 Im Landgericht Au 514 gibt es eheliche und 252 uneheliche Geburten |
1836 Der „Franziskaner-Keller“ kommt in den Besitz der Familie Deiglmayr |
Um März 1836 Die „Cholera“ grassiert erstmals in Süddeutschland |
August 1836 In München bricht die erste „Cholera-Epidemie“ aus |
Oktober 1836 Regensburg als Zentrum der bayerischen Seidenzucht |
1837 Erbärmliche Lebensumstände in den Herbersvierteln |
1839 Maulbeerpflanzungen in den Oberen Isaranlagen |
1840 München ist für die Eingemeindung der drei östlichen Vororte |
1840 Elisabeth Falk wird geboren |
1842 Die Familie Deiglmayr kauft die „Franziskaner-Brauerei“ |
1844 Die Regierung lehnt die Eingemeindungswünsche Münchens ab |
1845 Josef Schweiger eröffnet sein „Isar-Vorstadt-Theater“ |
1845 Friedrich Engels: „Über die Lage der arbeitenden Klasse in England“ |
3. Januar 1845 Karl Valentins Mutter Johanna Maria Schatte wird geboren |
1847 Gründung eines Frauenvereins zur Beförderung der Seidenzucht |
1847 Max Schweiger erhält die Konzession für das „Isar-Vorstadt-Theater“ |
1847 Der „Tapezierer“ Karl Falk gründet die „Firma Karl Falk“ |
1848 Max Pettenkofer erforscht die Indische Cholera |
10. März 1848 Die Auer wollen eingemeindet werden |
30. Oktober 1849 Zustimmung für die Eingemeindung der drei östlichen Vororte |
1850 Zu geringe Seiden-Ausbeute |
1850 Lorenz Meiller kauft das Anwesen an der Lilienstraße |
1. Mai 1850 J. Schweiger erhält eine Konzession für ein „Theater in der Vorstadt Au“ |
1. Mai 1850 Das „Schweiger Volkstheater“ in der Au erhält Gasbeleuchtung |
Nach dem 1. Mai 1850 Die „Schweiger Volkstheater“ dürfen nur noch „Lokalpossen“ aufführen |
27. September 1851 Karl Falks Bauantrag wird vom Auer Magistrat genehmigt |
1852 Lorenz Meiller wird die Ausübung seines Berufs verweigert |
25. September 1852 Johann Valentin Fey beginnt beim Auer Tapezierer Karl Falk zu arbeiten |
1853 Die „Singlspielerbrauerei“ geht als Aussteuer an den Brauer Mathias Wild |
Um den April 1853 Meiller kauft die „Waffenschmied-Gerechtsame“ des Georg Buchwieser |
17. Mai 1854 Die Eingemeindung von Au, Haidhausen und Giesing ist genehmigt |
28. Mai 1854 Ein Bittgottesdienst zur Abwendung der Cholera-Epidemie |
15. Juli 1854 Im Glaspalast wird die Industrie-Ausstellung von König Max II. eröffnet |
18. Juli 1854 Ein neuer Fall von Cholera |
27. Juli 1854 Das erste amtliche Opfer der Cholera-Epidemie |
29. Juli 1854 Der 39-jährige Tagelöhner Peter Stopfer stirbt an der Cholera |
2. August 1854 Ein Komitee kämpft gegen die epidemische Brechruhr |
3. August 1854 Die Überladung des Magens mit Kartoffeln, Gurken und dergleichen |
5. August 1854 Maßnahmenkatalog gegen die epidemische Brechruhr |
6. August 1854 Die Cholera wird kleingeredet |
7. August 1854 44 Todesfälle seit Ausbruch der Cholera |
8. August 1854 Erstmals die Gefahr einer Cholera-Epidemie zugegeben |
13. August 1854 Die Zahl der Cholera-Toten ist auf 208 angestiegen |
Bis 22. August 1854 138 Cholera-Tote in der Au, Haidhausen und Giesing |
23. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in München erreicht |
28. August 1854 Ein großer Cholera-Bittgottesdienst an der Mariensäule |
30. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in den Vorstädten erreicht |
September 1854 Wegen der „Cholera“ wird das „Oktoberfest“ abgesagt |
2. September 1854 107 Cholera-Tote im Münchner Ostend alleine an diesem Tag |
3. September 1854 Die Cholera-Sterbefälle nehmen in München deutlich ab |
9. September 1854 Die täglichen Cholera-Sterbefälle gehen deutlich zurück |
13. September 1854 In München werden die ersten Ärztlichen Besuchsanstalten aufgelöst |
Ab 23. September 1854 Die Armenärzte übernehmen die Behandlung der Cholera-Kranken |
29. September 1854 Gottesdienst für die Errettung aus dieser großen Drangsal |
30. September 1854 Die Cholera ist in München erloschen |
1. Oktober 1854 Das Stadtgericht München wird um einen zusätzlichen Bezirk erweitert |
1. Oktober 1854 Au, Giesing und Haidhausen werden nach München eingemeindet |
1. Oktober 1854 Das Auer Leihhaus in der Lilienstraße kommt unter städtische Verwaltung |
2. Oktober 1854 Die Cholera-Epidemie wird offiziell für erloschen erklärt |
3. Oktober 1854 Ein Dankgottesdienst für die Abwendung der Cholera |
14. Oktober 1854 Letzte Sitzung zum Thema Cholera |
17. Oktober 1854 Dankgottesdienst zur Überwindung der Cholera |
20. Oktober 1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt |
26. Oktober 1854 Die Königinmutter Therese stirbt an der Cholera |
28. Oktober 1854 Bestattung ohne den Ex-König Ludwig I. |
31. Oktober 1854 Die Ex-Königin Therese wird in der Theatinerkirche beigesetzt |
1855 Das neue „Franziskaner-Bräuhaus“ entsteht an der Hochstraße |
1855 Nie ausgeführte Ausbaupläne für das Anwesen von Karl Falk |
1855 Mathias Wilds Sohn Joseph übernimmt den „Singlspielerbräu“ |
Bis April 1855 Die „Cholera“ kostet in München 3.082 Menschen das Leben |
1856 Die „Stadtgerichte“ werden zu „Bezirksgerichte“ |
1856 Die „Schweiger-Theater“ als lästige Konkurrenz des „Hoftheaters“ |
1856 Die Standorte der Bezirks- und Landgerichte |
1857 Aus der Unteren Isargasse wird die Entenbachstraße |
1857 Joseph Wild verlegt den „Singlspielerbräu“ an die Rosenheimer-/Hochstraße |
24. September 1857 Carl Gabriel wird in Bernstadt in der Nähe von Breslau geboren |
1859 Das alte „Brunnhaus auf dem Isarberg“ wird abgerissen |
Seit dem Jahr 1859 Johann Valentin Fey arbeitet bei Karl Falk als Geschäftsführer |
1860 Das „Auer Tor“ wird abgerissen |
19. September 1860 Coletta Möritz kommt in Ebenried bei Pöttmes zur Welt |
1861 Josef Sedlmayer erwirbt den „Franziskaner-Keller“ an der Hochstraße |
6. Juni 1861 Die Gesellschaft zur Beförderung der Seidenzucht löst sich auf |
31. Dezember 1861 Zu den Wohnverhältnissen in den Herbergsvierteln |
31. Dezember 1861 269 Herbergen-Häuser in der Au |
1862 Die Wirtsleute Wagner verkaufen die Tafernwirtschaft „Zum Salzburger Hof“ |
1862 In München gibt es 2.298 Rinder und rund 4.500 Hunde |
1862 Die „Eisenfronfeste am Lilienberg“ wird zum „Bezirksgefängnis“ |
1862 Das „Gerichtswesen“ wird von der Verwaltung getrennt |
1863 Die Seidenraupe ist in Bayern fast verschwunden |
4. März 1864 Johann Valentin Fey will eine persönliche Tapeciererconzession |
8. Juli 1864 Johann Valentin Fey wird als Bürger und Tapezierer aufgenommen |
16. September 1864 Johann Valentin Fey kann nach München übersiedeln |
29. Oktober 1864 Johann Valentin Fey erwirbt das Münchner Bürgerrecht |
Seit 1865 „Lehrstühle für Hygiene“ an den bayerischen „Hochschulen“ |
1865 Johann Valentin Fey heiratet Elisabeth Sigl, geb. Falk |
2. August 1865 Münchens erste öffentliche Toilette wird eröffnet |
15. September 1865 Die Schweiger-Theater müssen schließen |
1866 Joseph Wild erhöht die Leistung seiner Singlspielerbrauerei |
1867 Mit der Errichtung der „Frühlingsanlagen“ wird begonnen |
1868 Elisabeth Fey stirbt im Alter von 28 Jahren |
1868 Das Stammhaus der „Singlspielerbrauerei“ wird versteigert |
13. Juli 1869 Ein Gesuch um Ausfertigung eines Verehelichungszeugnisses |
29. August 1869 Johann Valentin Fey heiratet Johanna Maria Schatte |
11. April 1870 Behördliche Nachforschungen zur Eheschließung |
15. September 1870 Karl Valentins älteste Schwester Elisabeth wird geboren |
11. November 1871 Die Kreislehrerinnenbildungsanstalt für Oberbayern wird gegründet |
1872 Die dritte Welle der „Cholera“ kündigt sich an |
8. April 1872 Die Kreislehrerinnenbildungsanstalt kommt ins Schulhaus im Rosenthal |
14. Oktober 1872 Die Kreislehrerinnenbildungsanstalt zieht in die Ludwigstraße |
Ab 1873 Hygienische Maßnahmen der Stadtsanierung werden durchgeführt |
September 1873 Das „Oktoberfest“ wird wegen der drohenden „Cholera-Epidemie“ abgesagt |
Ab 9. November 1873 Die dritte Cholera-Epidemie bricht in München aus |
25. Dezember 1873 Karl Fey, der älteste Bruder von Karl Valentin, kommt zur Welt |
8. August 1874 Karl Valentins Geburtshaus wird um drei Fensterachsen erweitert |
1875 Gabriel Sedlmayer übernimmt die „Brauerei zum Franziskaner (Leistbräu)“ |
Um 1875 Coletta Möritz arbeitet beim „Sterneckerbräu“ im Tal |
1. Juli 1875 Das Gasteig-Gebiet kommt zu Haidhausen und der Au |
16. Juli 1875 Karl Falks Ausbauarbeiten werden von der Baupolizei abgenommen |
21. August 1876 Max Fey, der zweitälteste Bruder von Valentin Ludwig, wird geboren |
1877 Die „Braugrafen“ Butler-Haimhausen und die „Singlspielerbrauerei“ |
1879 In „Landgerichtsgefängnis München II“ umbenannt |
1880 Die „Franziskaner-Brauerei“ liegt an dritter Stelle beim Bierausstoß |
1880 Die „Münchner-Kindl-AG“ erwirbt die „Singlspielerbrauerei“ |
1881 Johann Bucher gründet seine „Drahtfabrik“ in der Au |
1881 Das Restaurationsgebäude der Brauerei „Zum Münchner Kindl“ entsteht |
1881 Friedrich August von Kaulbach malt Coletta Möritz |
1882 Die protestantische „Schule an der Herrnstraße“ |
1882 Coletta Möritz heiratet den Schwabinger Gastwirt Franz Xaver Buchner |
4. Juni 1882 Valentin Ludwig Fey (= Karl Valentin) wird in der Vorstadt Au geboren |
10. Juni 1882 Valentin Ludwig Fey wird getauft |
Juli 1882 Auf der „Theresienwiese“ findet das „VII. Deutsche Bundesschießen“ statt |
27. Oktober 1882 Max Fey stirbt im Alter von 6 Jahren an der Diphtherie |
24. November 1882 Karl Fey stirbt im Alter von 8 Jahren an der Diphterie |
1883 Johann Valentin Fey führt das „Möbeltransport-Geschäft Falk & Fey“ selbst |
1883 Carl Gabriel heiratet in Dresden Margarete Meisel |
1883 Robert Koch entdeckt die „Cholera-Erreger“ |
1883 Die „Wasserversorgung aus dem Mangfalltal“ |
14. November 1883 Johann Valentin Fey kauft das Anwesen in der Entenbachstraße 63 |
1884 Valentin Ludwig Fey geht in die „Kleinkinderbewahranstalt der Vorstadt Au“ |
1884 Der Auer „Pfarrer“ Simon Knoll schreibt über Herbergen |
6. Februar 1884 Das Wohnhaus in der Entenbachstraße 63 wird erneut umgebaut |
Um 1885 Toni Aron malt „Die schöne Coletta“ |
1. Mai 1886 Am „Haymarket“ in Chicago kommt es zu blutigen Straßenkämpfen |
1887 Das Buch „Zur Lage der arbeitenden Klasse in Bayern“ erscheint |
1887 Forderungen nach protestantischen Schulen und Kirchen |
Um August 1888 Johann Bucher kauft die Anwesen Entenbachstraße 11 |
30. September 1890 Das Sozialistengesetz läuft aus |
Oktober 1891 Die „Ludwigsbrücke“ wird erweitert und geschmückt |
1892 Carl Gabriel kommt nach München |
1892 Valentin Ludwig Fey geht in die rein protestantische „Herrn-Schule“ |
1. Mai 1892 Im „Münchner-Kindl-Keller“ treffen sich über 5.000 Arbeiter |
1893 Der „Ziegenmilchmarkt am Freibankeck“ |
September 1893 Carl Gabriel zeigt seine „Wachsfiguren“ auf dem „Oktoberfest“ |
10. März 1894 Das „Internationale Handels-Panoptikum“ wird eröffnet |
1895 Valentin Ludwig Fey besucht die „Privat-Bürgerschule Dr. Ustrich“ |
28. Dezember 1895 Erste Filmvorführungen im Pariser Grand Café |
1896 Der „Kaisergarten“ an der Lilienstraße 2 wird abgerissen |
1896 Karl Valentins „Erweckungserlebnis“ |
11. Juli 1896 Im Panoptikum werden erstmals lebende Bilder gezeigt |
19. Dezember 1896 „O mei, o mei, o mei. Mei Muatta is a Mörtlwei“ |
1897 Johann Bucher erstellt einen Neubau für seine „Drahtfabrik“ |
1897 Theodor Fischer beschreibt die „Lilienstraße“ |
Seit dem Jahr 1897 Der 15jährige Valentin Ludwig Fey tritt bereits als „Vereinshumorist“ auf |
4. März 1897 Valentin Ludwig Fey beginnt eine Lehre beim Schreiner Johann Hallhuber |
April 1897 Eine „Witwenverbrennung in Indien“ im „Handels-Panoptikum“ |
1898 Ludwig Weinberger gründet eine Wagnerei |
1898 Die hohe sozialpolitische Bedeutung der Herbergen |
1898 Der Bäcker Josef Bernbacher verkauft sein Brot in der Quellenstraße 42 |
1899 Schon einer der ersten Filme verursacht einen Skandal |
1899 Valentin Ludwig Fey arbeitet als Schreinergeselle bei verschiedenen Meistern |
16. Mai 1899 Pläne für die Erweiterung des Münchner-Kindl-Kellers |
15. August 1899 Gisela Royes wird im Hause Fey als Köchin angestellt |
13. September 1899 Die Luitpoldbrücke wird ein Opfer der Fluten |
Um 1900 Ein Mörtelweib verdient weniger als die Hälfte des Mannes |
1. Januar 1900 Eine Neubegründung von Herbergen ist künftig ausgeschlossen |
21. Oktober 1900 Das Museum für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen wird eröffnet |
1901 Valentin Ludwig Fey arbeitet wieder beim Schreinermeister Hallhuber |
1901 Die Gebäude des „Bezirksamtes am Lilienberg“ werden renoviert |
1902 Die ältesten Münchner Filmaufnahmen entstehen |
Januar 1902 Das „Zucht-, Arbeits- und Korrekturhaus Au“ wird aufgelöst |
Seit dem Jahr 1903 Michael Faulhaber stuft Frauen als „Menschen zweiter Wahl“ ein |
1904 Ludwig Weinberger senior karossiert seinen ersten Motorwagen |
September 1904 Das „Untersuchungsgefängnis Neudeck“ wird eröffnet |
1. Dezember 1904 Das Landgerichtsgefängnis am Lilienberg wird geschlossen |
22. Januar 1905 Zaristische Truppen erschießen zahlreiche Demonstranten in Petersburg |
3. Februar 1905 Solidaritätskundgebung für die Opfer der ersten Russischen Revolution |
19. Oktober 1905 Karl Valentins Tochter Gisela wird geboren |
Vermutlich am 1906 Ein Teil der Entenbachstraße wird in Zeppelinstraße umbenannt |
11. September 1906 Der etablierte Spediteur Jean Hopp stirb |
7. Oktober 1906 Das Fey-Anwesen wird an den Spediteur Adolf Weiß verkauft |
15. November 1906 Karl Valentin und seine Mutter ziehen nach Zittau um |
17. März 1907 Dem „Musical-Fantast“ Charles Fey wird gekündigt |
1908 Die „Brauerei zum Franziskaner-Leistbräu“ wird eine Aktiengesellschaft |
1908 Die „Mörtelweiber“ verschwinden von den Baustellen |
Bis 1908 Die Stimmabgabe bei politischen Wahlen ist an Besitz gebunden |
März 1908 Das „Landgerichtsgefängnis München II am Lilienberg“ wird abgerissen |
3. Dezember 1908 Die Kreislehrerinnenbildungsanstalt kommt an die Frühlingstraße |
10. Dezember 1908 Der Brunnenweibchen-Brunnen geht in Betrieb |
4. September 1909 Karl Valentin tritt im Münchner-Kindl-Keller auf |
1910 Die „katholischen Lehrerinnenvereine“ sprechen sich für das „Zölibat“ aus |
1910 Die Zeppelinstraße 41 geht in das Eigentum von Ludwig Weinberger sen. über |
1912 Der „Franziskaner-Keller“ an der Hochstraße |
15. Februar 1912 SPD-Antrag zur Erhaltung „geeigneter Herbergsanwesen“ für die Nachwelt |
1913 Deutschland führt vier Millionen Kilo Rohseide ein |
1914 Im „Karl-Valentin-Geburtshaus“ wird ein Ausstellungsraum eingerichtet |
21. März 1914 Rosa Luxemburg spricht im „Münchner-Kindl-Keller“ |
Nach dem 4. August 1914 Die Maria-Theresia-Schule kommt in die Kreislehrerinnenbildungsanstalt |
1915 In Dresden wird der Deutsche Seidenbauverband gegründet |
1915 Eine Ortsgruppe München des Deutschen Seidenbauverbandes gegründet |
1915 Das „Karl-Valentin-Geburtshaus“ erhält einen Balkon |
1916 Oskar Richard Moler übernimmt das „Gabriels Lichtspieltheater“ |
1916 Die Firma „Münchner Möbelheim, vormals Falk & Fey“ |
1918 Umbenennung des Gabriels Lichtspieltheaters in Museum-Lichtspiele |
1918 Eine tödliche Erkrankung der Seidenraupen |
1919 Die Planungen und Entwürfe für den Bugatti Royale Typ 41 beginnen |
2. April 1919 Sämtliche Mietshäuser des Stadtgebiets sollen enteignet werden |
11. April 1919 Gustav Landauer führt Sozialreformen im Bildungsbereich durch |
11. August 1919 In der Weimarer Republik wird das Eheverbot für Lehrerinnen aufgehoben |
1920 Das Bayerische Volksschulgesetz führt das Zölibat wieder ein |
1920 Das Geschäftsfeld der Firma Münchner Möbelheim, vormals Falk & Fey |
1920 Die „Drahtfabrik Bucher“ ist technologisch auf dem neuesten Stand |
5. September 1920 Adolf Hitler hält im Münchner-Kindl-Keller eine Rede vor 3.000 Zuhörern |
1921 Das Reichsgericht erklärt bayerischen Alleingang für verfassungswidrig |
1922 Der „Franziskaner-Leistbräu“ fusioniert mit der „Spatenbrauerei“ |
1922 Ein- und Zweifamilienhäuser mit mehr lebendem als totem Inventar |
1924 Josef Liebl leitet die „Museum-Lichtspiele“ |
7. Mai 1925 Das „Deutsche Museum“ auf der „Kohleninsel“ wird eröffnet |
1926 Der erste „Bugatti Royale Typ 41“ wird hergestellt |
1927 Die deutsche Turbo-Seidenraupe |
1927 Gründung des Reichsverbandes für deutschen Seidenbau in Halle |
1928 Die „Museum-Lichtspiele“ werden umgebaut und erweitert |
Juni 1928 Der „Bugatti Royale Typ 41“ erstmals beim „Großen Preis von Deutschland“ |
1930 Neuer Leiter der „Museum-Lichtspiele“ ist Erich König |
1931 Ludwig Weinberger jun. tritt in das väterliche Karosserie-Unternehmen ein |
1931 Den ersten „Bugatti Royale“ kauft der Industrielle Armand Esders |
1932 Ludwig Weinberger designet Dr. Joseph Fuchs' „Bugatti Royale“ |
28. August 1932 Jugenderinnerungen: „Karl Valentin der Lausbub“ |
1933 Die Museum-Lichtspiele werden von Anton Rösch betrieben |
Nach dem 30. Januar 1933 Mit dem Nationalsozialismus kommt das Eheverbot für Lehrerinnen zurück |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird Reichskanzler |
1934 Dr. Joseph Fuchs flieht samt seinem „Bugatti Royale“ vor den Nazis |
1934 Der „SA Sturm 4“ nistet sich im „Bezirksamtes am Lilienberg“ ein |
November 1934 Der Reichsbauerntag in Goslar und die Seidenerzeugung |
1935 Das „Gesundheitsamt“ bezieht Räume im „Bezirksamt am Lilienberg“ |
November 1935 Die „Ludwigsbrücke“ wird erweitert |
1937 Wilhelm Sensberg führt die „Museum-Lichtspiele“ |
Um den Dezember 1937 Der „Bugatti Royale“ auf einem Schrottplatz in der New Yorker Bronx |
1938 Das „Bezirksamt am Lilienberg“ wird in „Landratsamt“ umbenannt |
13. Juli 1938 Die Cenovis ist in rein arischem Besitz |
1940 Der Seidenbau ist wünschenswert |
Ab dem 29. Mai 1940 1.440 Kubikmeter Wasser in der Sekunde durch das Isar-Flussbett |
1942 Das „Gesundheitsamt am Lilienberg“ wird umbenannt |
5. November 1942 Überfall auf die Museum-Lichtspiele |
1943 Charles Chayne erwirbt den Bugatti Royale vom Schrottplatz in der Bronx |
1943 Bomben zerstören das Gebäude der Kreislehrerinnenbildungsanstalt |
1943 Der Seidenbau ist von kriegsentscheidender Bedeutung |
27. Januar 1943 Wilhelm Heppert wird durch den Scharfrichter hingerichtet |
Ende April 1945 Die „Museum-Lichtspiele“ müssen kriegsbedingt schließen |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
Ab dem 1946 Der „Bugatti Royale“ wird von Charles Chayne restauriert |
12. Juni 1946 Die Museum-Lichtspiele können wieder eröffnet werden |
1949 Die „Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle für den Landkreis München-Land“ |
1951 Das „Gesetz über Wohnungseigentum“ ermöglicht Eigentumswohnungen |
1953 Ludwig Weinberger gibt aus Altersgründen den „Karosseriebau“ auf |
1954 Eine Gedenktafel am Geburtshaus des großen Komikers |
1956 Das „Landratsamt München“ zieht an den Mariahilf-Platz |
18. August 1956 Die Räume am Lilienbergmgehen an die Regierung von Oberbayern |
1958 Der „Weinberger-Bugatti Royale“ kommt ins „Henry Ford Museum“ |
1966 Der „Bund Naturschutz“ wildert Biber in Bayern aus |
November 1968 Das „Motorama“ entsteht auf einem Ruinengrundstück |
1969 Die Gebäude am Lilienberg werden umfangreich renoviert |
24. September 1970 Das Haus des Deutschen Ostens am Lilienberg wird eröffnet |
20. Juli 1971 Grundsteinlegung fürs Motorama |
1. Oktober 1973 Das bayerische Denkmalschutz-Gesetz tritt in Kraft |
1975 Die „Museum-Lichtspiele“ werden in drei Kinos aufgeteilt |
1975 Mit einem „Italo-Western“ werden die „Museum-Lichtspiele“ geschlossen |
September 1975 Die „Rocky Horror Pictures Show“ wird in New York uraufgeführt |
Dezember 1975 Hartmut Hinrichs übernimmt die „Museum-Lichtspiele“ |
1976 In den „Museum-Lichtspielen“ wird ein „Kino 2“ mit 35 Plätzen eingerichtet |
1976 Die „Drahtfabrik Bucher“ wird in eine GmbH umgewandelt |
April 1976 Der Film „Rocky Horror Pictures Show“ zieht die Menschen nur so an |
4. Oktober 1976 Die „Rocky Horror Pictures Show“ läuft in den Museum-Lichtspielen an |
24. Juni 1977 Die Rocky-Horror-Picture-Show in den Museum-Lichtspielen |
1980 Ein weiterer Kinosaal für die „Rocky-Horror-Picture-Show“ |
1981 „Filmtheater-Prämien“ für herausragende Programmgestaltung |
18. April 1984 Das „Karl-Valentin-Geburtshaus“ soll abgerissen werden |
1985 Der „Erfolgs-Regisseur“ Joseph Vilsmeier kauft das sogenannte „Pesthaus“ |
17. Juli 1985 Abriss des Karl-Valentin-Geburtshauses abgelehnt |
1. Oktober 1987 Die Landeshauptstadt München kauft das Karl-Valentin-Geburtshaus |
1988 Die Museum-Lichtspiele kommen in den Genuss der Filmtheater-Prämie |
1991 Ein „Bugatti Royale Typ 41“ für über 10 Millionen US-Dollar versteigert |
Ab 1991 Joseph Vilsmeier lässt das sogenannte „Pesthaus“ renovieren |
4. Oktober 1991 Die Rocky Horror Pictures Show im Guiness-Buch der Rekorde |
23. Januar 1992 Das Karl-Valentin-Geburtshaus soll verkauft werden |
2. April 1992 Sanierung des „Karl-Valentin-Geburtshauses“ nicht finanzierbar |
18. April 1992 Verkaufsinserat für das „Karl-Valentin-Geburtshaus“ in der SZ abgedruckt |
1. Oktober 1992 Das Valentin-Geburtshaus soll an Rudolph Moshammer verkauft werden |
23. Oktober 1992 Bezirksausschuss lehnt Verkauf des Karl-Valentin-Geburtshauses ab |
1993 Das „Motorama“ an der Rosenheimer Straße wird eröffnet |
1. Februar 1993 Hinweis auf ein fünf Jahre leerstehendes Anwesen |
5. April 1993 Die „Münchner Gesellschaft für Stadtsanierung“ legt ihr Gutachten vor |
27. April 1993 Schwierigkeiten mit dem „Karl-Valentin-Geburtshaus“ werden dargelegt |
Um den 30. Mai 1993 Kein innerstädtisches Interesse am Erwerb des Valentin-Geburtshauses |
7. Juni 1993 Gesuch für eine Abbruchgenehmigung für das Karl-Valentin-Geburtshaus |
30. Juni 1993 Der Dipl.-Ing. Klaus Schmidt will die Verkaufskonditionen wissen |
13. August 1993 Der Heimatpfleger fordert den Erhalt des Karl-Valentin-Geburtshauses |
21. Juli 1994 Der Stadtrat beschließt den Verkauf des Karl-Valentin-Geburtshauses |
7. September 1994 Der Vertragsentwurf geht an den Modeschöpfer Rudolph Moshammer |
30. September 1994 Bürgerversammlung fordert Räume für die Freunde der Vorstadt Au |
1. Dezember 1994 Moshammer mit der Unterbringung der Freunde der Au einverstanden |
1995 Ein zusätzlicher Kinoraum wird in den „Museum-Lichtspielen“ eingerichtet |
24. Januar 1995 Rudolph Moshammer verliert seinen Investor |
5. Mai 1995 „Löwenbräu“ will sich am „Karl-Valentin-Geburtshaus“ beteiligen |
Um den 10. September 1995 Der Dipl.-Ing. Klaus Schmidt reicht ein Angebot ein |
13. Oktober 1995 Zusätzliche Probleme tauchen auf |
vor 1996 Im „Valentin-Haus“ soll „Münchens längste Theke“ entstehen |
1996 Die Renovierungsarbeiten am Haus an der Lilienstraße 1 sind abgeschlossen |
1. Februar 1996 Rudolph Moshammer zieht sich vom Projekt Valentin-Geburtshaus zurück |
Um den 5. Juli 1996 Spitzengespräch beim Oberbürgermeister Christian Ude |
Um den 1. September 1996 Die Verkaufsverhandlungen sind kurz vorm scheitern |
17. Januar 1997 Antrag auf Sanierung des Karl-Valentin-Geburtshauses |
21. April 1997 Die Fundamentierungsarbeiten am „Karl-Valentin-Geburtshaus“ beginnen |
19. Juni 1997 Baugenehmigung für das Karl-Valentin-Geburtshaus |
1. Juli 1997 Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus beginnen |
Um den 15. Dezember 1998 Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus sind fertig gestellt |
Um den 10. Februar 1999 Amtliche Abnahme der Baumaßnahme Karl-Valentin-Geburtshaus |
Mai 1999 Beim „Pfingsthochwasser“ führt die Isar 750 Kubikmeter Wasser/sek. |
2. Juni 1999 Die Gartenanlagen im Valentin-Geburtshaus sind abgeschlossen |
10. November 1999 Eine Auszeichnung für die Valentin-Stadthäuser |
April 2000 Das „Motorama“ wird wieder eröffnet |
2001 Die „Museum-Lichtspiele“ werden ausgezeichnet |
5. April 2001 Abendzeitung: „Die Biber sind wieder zurück in München“ |
2006 Die „Museum-Lichtspiele“ beteiligen sich am „Münchner Filmfest“ |
31. März 2014 Der Mietvertrag des Sanitärgroßhandels im „Kegelhof“ läuft aus |
31. Juli 2014 Das Konzept für das Großprojekt Kegelhof wird vorgestellt |
2. Juli 2019 Detailplanung für das neue König-Ludwig-Zwo-Denkmal im Stadtrat |