Februar 1172 Herzog Heinrich „der Löwe“ bricht ins „Heilige Land“ auf |
Dezember 1172 Herzog Heinrich „der Löwe“ kehrt aus dem „Heiligen Land“ zurück |
Um das Jahr 1208 Das „Heiliggeist-Spital“ wird gegründet |
1225 Erstmals wird die „Peterskirche“ urkundlich erwähnt |
24. November 1271 München erhält eine zweite Pfarrei |
1284 Zwei „Franziskaner-Klöster“ auf Münchner Stadtgebiet |
13. Februar 1327 Der verheerendste „Stadtbrand“ der Münchner Geschichte |
Um 1330 Das sogenannte „Gries“ wird in die Stadtmauer einbezogen |
1338 Der erste Beleg für die Bezeichnung „Isartor“ |
8. Mai 1342 Verbot der feuergefährlichen Stroh- und Schindeldächer |
21. Januar 1363 Erstmalige Benennung der Münchner Stadtviertel |
1380 Das „Isartor“ wird nun auch „Zolltor“ genannt |
22. April 1418 Ein verheerendes Großfeuer zerstört weite Teil der Stadt |
1425 Beseitigung dieser „Stätte der Unzucht“ gefordert und abgelehnt |
24. April 1429 Ein Stadtbrand vernichtet große Areale |
9. März 1437 Die Vorarbeiten am Münchner „Frauenhaus“ beginnen |
Um den 28. Oktober 1437 Das neue städtische Bordell wird eröffnet |
Um den 30. Oktober 1437 Die Dirne Aellen wird im Stadtbordell ermordet |
25. Juni 1448 Die Rennordnung für das Scharlachrennen wird erlassen |
Um 1450 Das „Isartor“ erhält sein größtes Ausmaß |
1465 Der „Frauenmeister“ muss jede „Dirne“ an der Verehelichung hindern |
1475 Verbot der Schweinehaltung in der inneren Stadt |
1488 Das Verhelichungsverbot für Prostituierte entfällt |
27. Dezember 1489 Predigende Franziskaner sind eine geistliche Konkurrenz |
1492 München wird als eine vornehme Stadt, als „citta noblissima“, beschrieben |
1496 Die „Syphilis“ tritt epidemieartig auf |
19. August 1498 Randalierende Handwerksgesellen stürmen das Frauenhaus |
Um den 1500 Es gibt keine Verordnung zur Hygiene der „Prostituierten“ |
8. Januar 1503 Der Münchner Hurenwirt wird ermordet |
16. Mai 1507 Verhaftungen nach dem Sturm aufs Frauenhaus |
Um März 1508 Erneuter Angriff auf das „Frauenhaus“ |
Nach dem 11. Mai 1516 Eine Prostituierte aus dem „Frauenhaus“ [= „Stadtbordell“] stirbt |
31. Oktober 1517 Martin Luthers Kampf gegen die Prostituierten |
1520 Martin Luther zum Thema „Frauenhäuser“ |
2. Februar 1528 Zwanzig begnadigte „Wiedertäufer“ müssen Abbitte leisten |
Anno 1530 Eine Ordnung gegen die „Winkelhurerey“ außerhalb des „Frauenhauses“ |
3. September 1533 Gnadenersuchen für einen Rumor im Frauenhaus |
1534 Erneute Angriffe auf das Münchner „Frauenhaus“ |
1541 Der Brauer Jörg Heiß gründet den späteren „Singlspielerbräu“ |
1562 Der Rat der Stadt verbietet das „Hurenlaufen“ |
1566 Papst Pius V. gibt die „Toleranz“ gegenüber dem „Dirnenwesen“ auf |
1571 Streit zwischen den Münchner und den Auer „Schneidern“ |
1578 Der Rat der Stadt soll die „Pfaffenhuren“ (Konkubinen) aus der Stadt treiben |
1579 Auflösung des „Frauenhaus“ ist nicht nachweisbar |
18. November 1595 Die letzte Meldung über das Münchner Frauenhaus |
1611 Ein Befehl zur „Ausweisung der Priesterkonkubinen“ |
20. Juni 1614 Geld für den Wiederaufbau des Turms der Peterskirche |
4. November 1614 Maria Pettenbeck stirbt |
1618 München verfügt über 1.771 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
1619 Der Bau des barocken Befestigungsgürtels beginnt |
Bis 1622 Die „Franziskaner-Klöster“ werden von „Reformaten“ übernommen |
13. Mai 1623 Handwerker-Protest gegen die Seidenwirker |
1625 Der „Zöllner“ vom „Isartor“ 1.000 Gulden „Kaution“ stellen |
20. September 1635 Verbot der heimlichen Zusammenkünfte von Manns- und Weibspersonen |
1642 Der Brauer Philipp Hölzl kauft die spätere „Singlspielerbrauerei“ |
17. November 1652 Caspar von Schmid heiratet die Hofbeamtenstochter Katharina von Imsland |
24. September 1657 Maria Anna Lindmayr wird geboren |
1672 Der Brauer Philipp Hölzl übergibt seine Brauerei an seine Tochter Katharina |
1673 Katharina Hölzl heiratet den Münchner Metzgersohn Franz Singlspieler |
1680 Ein „Narrenhäusl“ zur Bestrafung von „Prostituierten“ |
4. Juni 1682 Kurfürst Max Emanuel lässt ein kurfürstliches Zuchthaus bauen |
1690 Ein „Brothäusl“ der Münchner Bäcker auf dem Gasteigberg |
22. Juli 1696 Ein kurfürstliches Mandat gegen das Kammerfensterln |
14. Juli 1700 Der Hofrat will alle Hurerey- und Gaukelhäuser ausrotten |
31. Dezember 1703 Ein Sechstel München gehört der Kirche |
1719 Joseph Joachim Singlspieler übernimmt den „Singlspielerbräu“. |
1749 Johann Jochner kauft den „Singlspielerbräu“ |
Um 1750 Der Rat der Stadt lässt 19 Brunnen „nach französischer Art“ umbauen |
1751 Landesverweisung und schärfere Strafen gegen die Prostitution |
1752 Ein „Geißbock“ auf Rädern zum Herumführen von „Huren“ |
1758 Der „Singlspielerbräu“ wird an Lukas Pruckmayr verkauft |
1765 Friedrich der Große schafft in Preußen alle „Hurenstrafen“ |
1769 „Handwerks-Gerechtigkeiten“ können vererbt oder verkauft werden |
5. April 1774 Kurfürst Max III. Joseph will die „Friedhofsfrage“ neu regeln |
1779 Im Münchner und Auer „Bäckerstreit“ wird ein Vergleich geschlossen |
1779 Katharina Pruckmayr heiratet den Brauer Johann Messner |
1781 Von 986 „Handwerksgerechtigkeiten“ ruhen insgesamt 66 |
1782 Ein „Dekret“ gegen die allzu zahlreichen Handwerker |
1785 Planungen, die Au als „Carlsvorstadt“ nach München einzugemeinden |
16. Januar 1789 Aufhebung der Friedhöfe innerhalb der Stadtmauern |
21. Februar 1789 Die freigewordenen Friedhofsplätze dürfen nicht verkauft werden |
18. März 1791 Die Schleifung der Neuhauserbastion beginnt |
Um Januar 1792 Den Ausbau des „Torweges am Isartor“ angeordnet |
5. April 1792 Der „Ausbau des Torweges am Isartor“ wird wieder eingestellt |
1795 Josef Pruckmayr übernimmt die „Singlspielerbrauerei“ |
8. September 1796 Die Kämpfe um die Isarbrücke gehen weiter |
20. September 1796 Lebensmittelreserven werden angehäuft |
1802 München verfügt über 1.397 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
1803 Kaspar Barthmann kauft die „Singlspielerbrauerei“ mit allen Zubehör |
Nach dem 25. August 1803 Österreich zieht einen Gewinn aus der baierischen Säkularisation |
22. Oktober 1803 Die Wieskirche, Münchens älteste Kirche, wird gesperrt |
27. November 1803 Der erste Teil der Klarissinnen vom Anger begibt sich nach Dietramszell |
2. Dezember 1803 Der zweite Teil der Klarissinnen macht sich auf den Weg nach Dietramszell |
1804 Der „Ausbau des Torweges am Isartor“ wird wieder aufgegriffen |
3. Januar 1806 Die erste Münchner Ziviltrauung |
17. Februar 1808 Die Regierung genehmigt die Ausfallstraße übers „Isartor“ |
1811 Pläne für einen Abbruch des „Isartors“ |
27. Mai 1811 Grundsteinlegung für die Neue Isarkaserne |
Nach dem 13. September 1813 Das Abbruchmaterial beim Neubau der Isarbrücke verwenden |
Ende April 1818 Die „Neue Kavalleriekaserne an der Isar“ ist fertiggestellt |
1819 Die Auer drängen auf die Eingemeindung |
1824 Baubeginn der „Synagoge“ in der heutigen Westenriederstraße |
26. Juli 1824 Grundsteinlegung für die jüdische Synagoge an der Westenriederstraße |
9. April 1826 Die „Synagoge“ in der Westenriederstraße wird eingeweiht |
1831 Der „Fischmarkt“ findet auf dem heutigen „Viktualienmarkt“ statt |
5. Februar 1844 Im ehemaligen Isartor-Theater wird ein zweites Pfandhaus eröffnet |
1853 Die „Singlspielerbrauerei“ geht als Aussteuer an den Brauer Mathias Wild |
10. September 1853 Die letzte Schranne auf dem Schrannenplatz |
20. Oktober 1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt |
1855 Mathias Wilds Sohn Joseph übernimmt den „Singlspielerbräu“ |
30. Januar 1866 Finanzielle Unterstützung für den Bau einer größeren Synagoge |
1867 Das Ende der Holz-Wasserrohre |
1868 Das Stammhaus der „Singlspielerbrauerei“ wird versteigert |
Ab 1873 Hygienische Maßnahmen der Stadtsanierung werden durchgeführt |
1875 Die Münchner Trinkwasserversorgung |
22. Februar 1875 Im Gasthaus „Zum Ewigen Licht“ wird die „Weißwurst“ erfunden |
Ab 1876 Der „Zentrale Schlacht- und Viehhof“ entsteht |
7. Oktober 1881 Joseph und Ida Schülein beziehen ihre Wohnung Am Einlaß 4 |
1. August 1883 Die Wasserleitung aus dem Mangfallgebiet wird eingeweiht |
1888 Das Hauptfeuerhaus am Jakobsplatz wird aufgestockt |
Herbst 1889 Sprünge im Mauerwerk der „Neuen Isarkaserne“ |
1890 Sechs „Filialwachen der Berufsfeuerwehr“ werden eingerichtet |
15. März 1890 Die „Altkatholiken“ verlieren die „Rechte einer öffentlichen Korporation“ |
23. August 1890 Die Instandsetzungsarbeiten an der Neuen Isarkaserne beginnen |
1893 Der „Ziegenmilchmarkt am Freibankeck“ |
Ab 1898 Der Hundemarkt hat seinen Platz an der Schrannenhalle |
4. Juni 1902 Die Neue Isarkaserne wird an die Garnisonverwaltung übergeben |
11. Juli 1904 Die Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr ist bezugsfertig |
8. April 1932 Ein Großbrand zerstört weite Teile der „Schrannenhalle“ |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
1. April 1933 Die NSDAP ruft zum reichsweiten „Judenboykott“ auf |
20. Oktober 1934 Die erste deutschlandweite Razzia der Nazis gegen Homosexuelle |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
29. Oktober 1949 Das große „Rama Dama“ |
1952 Gründung des „Vereins Brauerei-Museum“ |
18. Oktober 1953 Der Weiß-Ferdl-Brunnen wird in Betrieb genommen |
1957 Ferdinand Schmid leitet den „Verein Münchener Brauereien“ |
18. Juni 1958 Hannes König eröffnet die Karl-Valentingedächtnisausstellung |
19. September 1959 Hannes König eröffnet das Valentin-Musäum |
1961 Die Turmschreiber vergeben ihren Poetentaler |
3. Mai 1963 Das „Deutsche Brauereimuseum“ im „Münchner Stadtmuseum“ |
1967 Das „Valentin-Musäum“ vergibt den „Blödsinnstaler“ |
1. Januar 1967 Die Innenstadtbezirke werden zum Stadtbezirk 1 - Altstadt |
4. Mai 1975 Glassteine aus dem Schrein der Munditia gestohlen |
1983 Der „Turmschreiber-Kalender“ erscheint jährlich |
1. September 1992 Der neue 1. Stadtbezirk - Altstadt-Lehel |
1993 Der „Turmschreiber-Verlag“ wird gegründet |
1994 Der Gebissersatz Marke Seehofer erhält den Blödsinnstaler |
1. Januar 1996 Adressenänderung der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr |
1999 Umbenennung des „Valentin-Musäums“ in „Valentin-Karlstadt-Musäum“ |
7. September 2005 Oberbürgermeister Christian Ude eröffnet das Bier & Oktoberfestmuseum |
22. November 2007 Eröffnung der Volkssänger-Ausstellung |
24. Juli 2008 Das neugestaltete Valentin-Karlstadt-Musäum wiedereröffnet |
8. Februar 2017 Die jährliche „Weißwurst-Prüfung“ |
26. Juli 2017 Stadtrat beschließt Umwandlung des Valentin-Karlstadt-Musäums |
1. Januar 2018 Das Valentin-Karlstadt-Musäum ist ein städtischer Betrieb |