Vor 811 Eine Kirche in oder in der Nähe von Berg am Laim wird erbaut |
23. April 812 Die erste Nennung Berg am Laims |
20. Januar 813 Berg am Laims zweite Nennung |
29. September 813 Die Synode von Mainz legt den Feiertag des heiligen Michael fest |
8. Januar 814 Die dritte Nennung von Berg am Laim |
870 Baumkirchen wird erstmals in einer Freisinger Urkunde erwähnt |
18. Mai 1052 Die Chorherren von Sankt Veit in Freising erhalten Baumkirchen |
1115 Die Grafen von Scheyern nennen sich jetzt „von Wittelsbach“ |
5. Juni 1311 Die Ottonische Handfeste gibt den Ständen neue Privilegien |
22. Dezember 1315 Die Diözesan-Beschreibung des Bischofs Konrad III. |
13. Februar 1327 Der verheerendste „Stadtbrand“ der Münchner Geschichte |
1340 Die Ortsbezeichnung Berg am Laim ist erstmals eindeutig |
22. April 1418 Ein verheerendes Großfeuer zerstört weite Teil der Stadt |
24. April 1429 Ein Stadtbrand vernichtet große Areale |
8. Juli 1506 Das Primogeniturgesetz legr die Unteilbarkeit Baierns fest |
17. Dezember 1554 Herzog Ernst von Baiern kommt zur Welt |
Um 1560 In Baiern wird die „Loreto-Wallfahrt“ volkstümlich |
Um Oktober 1565 Freisings Bischof Moritz gibt seine „Resignation“ bekannt |
18. Oktober 1566 Papst Pius V. genehmigt die Resignation des Freisinger Bischofs |
1573 Ernst von Baiern wird zum Bischof von Hildesheim gewählt |
1575 Bei der Rückkehr von der Kurtisane erwischt |
10. April 1577 Herzog Ernst von Baiern wird in das Kölner „Domkapitel“ aufgenommen |
6. Oktober 1577 Ferdinand, der spätere Kurfürst von Köln, wird in München geboren |
1581 Ernst von Baiern wird auch noch das Bistum Lüttich übertragen |
1582 Ein „bairisch-spanisches Heer“ marschiert in Köln ein |
Um Februar 1583 „... weil sein Fetl nicht hinab zu bringen sei“ |
22. Mai 1583 Das Kölner Domkapitel wählt den Ernst zum Erzbischof von Köln |
1584 Der Kölner Kurfürst Ernst erhält noch das Bistum Münster |
1595 Kurfürst Ernst von Köln ziehst zu seiner Mätresse |
1601 Der Baiernprinz Ferdinand wird Bischof im Bistum Lüttich |
17. Februar 1612 Kölns Kurfürst und Erzbischof Ernst stirbt bei der Jagd |
1. April 1615 Albrecht von Lerchenfeld erhält die „Hofmark Berg am Laim“ |
13. Dezember 1618 Kurfürst Ferdinand wird Bischof von Paderborn |
1619 Die „rechte Kinnlade Johannes des Täufers“ in Haidhausen |
1620 Die „Hofmark Berg am Laim“ wird durch Zukäufe vergrößert |
8. Dezember 1621 Maximilian Heinrich, der spätere Kurfürst von Köln, wird geboren |
5. August 1623 Albrecht Sigismund wird in München geboren |
5. Dezember 1623 Albrecht Sigismund, der spätere Bischof von Freising kommt zur Welt |
1626 Maria Jacobäa Freifrau von Lerchenfeld lässt eine „Loretokapelle“ errichten |
20. Oktober 1626 Jakob Balde erhält in der Loretokapelle seine niederen Weihen |
1628 Kurfürst Ferdinand von Köln verstärkt die Hexenverfolgung |
1631 Ein breites Aufflammen der „Hexenprozesse“ im Herzogtum Westfalen |
1640 Herzog Albrecht Sigismund wird zum Freisinger „Koadjutor“ gewählt |
1642 Maximilian Heinrich wird „Koadjutor“ seines Onkels Ferdinand gewählt |
4. Oktober 1648 Freifrau Maria Jakobäa von Lerchenfeld stirbt in Salzburg |
13. September 1650 Der Kölner Kurfürst Ferdinand stirbt in Arnsberg |
September 1651 Kurfürst Maximilian Heinrich wird in Bonn zum Priester geweiht |
8. Dezember 1651 Der Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh stirbt |
10. Februar 1657 Wilhelm Freiherr von Höllinghofen stirbt |
Juli 1659 Bischof Albrecht Sigismund von Freising will heiraten |
1. Juni 1668 Albrecht Sigismund wird Bischof von Regensburg |
30. Juli 1668 Albrecht Sigismund wird zum Bischof von Regensburg gewählt |
5. Dezember 1671 Joseph Clemens Cajetan wird als als 7. Kind geboren |
1674 Bischof Albrecht Sigismund lässt eine „Mariensäule“ errichten |
1678 Kurfürst Ferdinand Maria von Baiern verlangt Zusagen für seinen Sohn |
17. Juni 1678 Fürstbischof Albrecht Sigismund kauft die Hofmark Berg am Laim |
1681 Ein Fest zu Ehren des jungen baierischen Kurfürsten Max Emanuel |
1682 Der elfjährige Joseph Clemens soll zum „Koadjutor“ gewählt werden |
1683 Kölns Kurfürst Maximilian Heinrich wird Landesherr von Münster |
10. März 1683 Das Regensburger Domkapitel wählt den 12-jährigen Joseph Clemens |
27. November 1684 Joseph Clemens wird einstimmig zum Koadjutor für Freising gewählt |
29. August 1685 Joseph Clemens wird Koadjutor der Probstei Berchtesgaden |
4. November 1685 Bischof Albrecht Sigismund stirbt in Freising |
1688 Kurfürst Joseph Clemens erhält die „niederen Weihen“ |
7. Januar 1688 Papst Innozenz XI. kennt das Ergebnis der Wahl nicht an |
1. Juni 1688 Bischof Joseph Clemens wird in Berg am Laim erbberechtigt |
5. Juni 1688 Der Kölner Kurfürst Maximilian Heinrich stirbt |
19. Juli 1688 Joseph Clemens wird Kölner Erzbischof und Kurfürst |
Um 1690 Fortunatus Hueber, ein wortgewaltiger und hochgebildeter Prediger |
1690 Erste Planungen für die Berg am Laimer Josephsburg |
18. Juni 1690 Bischof Joseph Clemens trifft in Freising ein |
19. Juni 1690 Bischof Joseph Clemens ergreift Besitz von Freising |
25. Juni 1690 Kurfürstin Maria Antonia kommt nach Freising zu Besuch |
26. Juni 1690 In den Freisinger Isarauen findet eine Hirschjagd statt |
1691 Kurfürst Joseph Clemens lässt den „Kölner Ziegelstadel“ bauen |
8. Mai 1693 Fürstbischof Joseph Clemens gründet die Michaels-Bruderschaft |
29. September 1693 Fürstbischof Joseph Clemens gründet den Michaels-Ritterorden |
1694 Das Altargemälde „Michaels Triumpf über Lucifer“ entsteht |
18. Januar 1694 Kurfürst Joseph Clemens wird zum Koadjutor in Hildesheim |
1. Februar 1694 Der Lütticher Fürstbischof stirbt völlig unerwartet |
19. März 1694 Kurfürst Joseph Clemens und Kurfürst Max Emanuel treffen in Lüttich ein |
19. April 1694 Bestechungsgelder erleichtern die Abstimmung |
20. April 1694 Kurfürst Joseph Clemens zum neuen Lütticher Bischof gewählt |
21. April 1694 Die „pfälzische Partei“ wählt ihren Kandidaten Ludwig Anton |
4. Mai 1694 Joseph Clemens erhält das Amt des „Fürstbischofs von Lüttich“ |
17. Februar 1695 Joseph Clemens zum zweiten Mal zum Regensburger Bischof gewählt |
1696 Fortunatus Hueber wird „Präses der Michaels-Bruderschaft“ |
8. Mai 1696 Joseph Clemens gründet in Lüttich eine Michaels-Bruderschaft |
1697 Kurfürst Joseph Clemens kann nach 9 Jahren endlich in Köln einziehen |
17. August 1700 Clemens August, der spätere Kurfürst von Köln, wird in Brüssel geboren |
13. Februar 1701 „Kurköln“ und Frankreich schließen einen „Allianzvertrag“ |
1702 Kurfürst Joseph Clemens erhält die „Bischofswürde“ des Bistums Hildesheim |
15. März 1703 Bonn muss sich den Truppen von John Churchill ergeben |
20. Mai 1704 Der Marsch in Richtung Süddeutschland beginnt |
13. August 1704 Vernichtende Niederlage in der Schlacht von Höchstädt |
21. April 1706 „Reichsacht“ über die beiden wittelsbachischen Kurfürsten |
Mai 1706 Die baierischen Kurprinzen werden nach Klagenfurt gebracht |
15. August 1706 Kurfürst Joseph Clemens wird in Lille zum Subdiakon geweiht |
25. Dezember 1706 Der Kölner Kurfürst Joseph Clemens erhält die Priesterweihe |
1. Januar 1707 Kölns Kurfürst Joseph Clemens liest in Lille seine erste Messe |
10. Dezember 1707 Lille ergibt sich den Alliierten Truppen |
1709 Kurfürst Joseph Clemens verlegt seine Zufluchtsstätte nach Valenciennes |
1. Mai 1709 Kurfürst Joseph Clemens erhält in Mons die „Bischofsweihe“ |
1712 Die Hofhaltung der baierischen Kurprinzen wird nach Graz verlegt |
1714 Kurfürst Joseph Clemens gründet in Lille eine „Michaels-Bruderschaft“ |
27. September 1714 Die geächteten Kurfürsten können wieder in ihre Länder zurückkehren |
10. April 1715 Max Emanuel zieht n aller Stille durch das „Neuhauser Tor“ |
??? 8. Mai 1715 Joseph Clemens gründet in Berchtesgaden eine Michaels-Bruderschaft |
26. März 1716 Kurfürst Joseph Clemens wird Bischof von Hildesheim |
7. Februar 1717 Der Regensburger Bischof Clemens August trifft in Rom ein |
1718 Bischof Clemens August wird zum |
5. Mai 1718 Das „Schloss Suresnes“ wird ein „Adelssitz mit Niedergerichtsbarkeit“ |
1719 Herzog Ferdinand Maria Innocenz heiratet Maria Anna Carolina von Neuburg |
12. März 1719 Kurprinz Philipp Moritz von Baiern stirbt in Rom |
14. März 1719 Philipp Moritz wird in Paderborn einstimmig zum Fürstbischof gewählt |
21. März 1719 Philipp Moritz wird in Münster einstimmig zum Bischof gewählt |
26. März 1719 Der 18-jährige Clemens August wird Bischof in Münster |
27. März 1719 Bischof Clemens August wird Bischof von Paderborn |
Juli 1719 Johann Theodor muss als 16-jähriger das Bistum Regensburg übernehmen |
1720 Bischof Clemens August wird „Kölner Domherr“ |
1. Dezember 1721 Clemens August soll Nachfolger auf dem Kölner Bischofsstuhl werden |
9. Mai 1722 Bischof Clemens August wird „Koadjutor“ seines Onkels Joseph Clemens |
1723 Bischof Johann Franz Eckher schlägt Johann Theodor als Nachfolger vor |
12. November 1723 Kurfürst Joseph Clemens stirbt in Köln |
8. Februar 1724 Der Kölner Kurfürst Clemens August wird Bischof in Hildesheim |
4. März 1725 Kurfürst Clemens August lässt sich zum Priester weihen |
1727 Herzog Johann Theodor wird zum Bischof von Freising gewählt |
19. Februar 1727 Kölns Kurfürst Clemens August erhält „Schloss Suresnes“ zur Nutzung |
9. November 1727 Kurfürst Clemens August erhält die Bischofsweihe |
4. November 1728 Clemens August wird Bischof in Osnabrück |
8. April 1730 Fürstbischof Johann Theodor wird in Ismaning zum Priester geweiht |
1. Oktober 1730 Fürstbischof Johann Theodors erhält die Bischofsweihe |
Ab 1731 Kurfürst Clemens August lässt ein „neues Hofmarkschloss“ erbauen |
17. Juli 1732 Clemens August wird Hochmeister des Deutschen Ordens |
4. Februar 1738 Philipp Jakob Köglsberger löst Johann Michael Fischer als Architekt ab |
28. April 1738 Papst Clemens XII. verbietet die Freimaurer |
1740 Kurfürst Clemens August gründet den Mopsorden |
9. September 1743 Johann Theodor wird in das Kardinalskollegium aufgenommen |
23. Januar 1744 Fürstbidchof Johann Theodor wird zum Bischof von Lüttich gewählt |
17. Januar 1746 Der Freisinger Fürstbischof Johann Theodor wird zum Kardinal befördert |
11. März 1751 Errichtung eines Exerzitienhauses für die Franziskaner |
6. Februar 1761 Kölns Kurfürst Clemens August stirbt |
11. März 1761 Kardinal Johann Theodor darf nicht Kölner Erzbischof werden |
27. Januar 1763 Fürstbischof Johann Theodor stirbt in Lüttich |
1767 Die Ausstattung der „Michaelskirche“ in Berg am Laim ist abgeschlossen |
30. Dezember 1777 Die Hofmark Berg am Laim fällt an den baierischen Staat |
28. August 1778 Franz Carl von Hompesch wird Hofmarkherr |
31. März 1787 Das alte Berg am Laimer „Hofmarkschloss“ wird abgerissen |
1. August 1800 Franz Carl von Hompesch stirbt |
25. Februar 1802 Auflösung des ältesten „Mönchskonvents“ der Stadt |
26. Februar 1802 Die „Säkularisation“ und die „Michaels-Bruderschaft“ |
2. März 1802 Das „Franziskaner-Hospiz Josephsburg“ wird aufgehoben |
5. September 1803 Das Landgericht München zieht ins ehemalige Kloster Lilienberg |
16. April 1806 Die „Michaels-Kirche“ in Berg am Laim wird Pfarrkirche |
21. November 1806 Montgelas übernimmt zusätzlich das Innenministerium |
Ab 1808 Die „Hofmarkbesitzer“ Hompesch lassen Häuser bauen |
9. Dezember 1809 Johann Wilhelm von Hompesch stirbt |
1816 Simon und Julie von Eichthal konvertieren zum katholischen Glauben |
1821 Beginn der Reparaturarbeiten an der Berg am Laimer „Michaelskirche“ |
1827 Ein neues Futtermittel für Seidenraupen |
1827 Reparaturarbeiten an der Berg am Laimer „Michaelskirche“ abgeschlossen |
31. Dezember 1827 In ganz Bayern gibt es etwas mehr als 350 Ziegeleien |
1831 Ferdinand von Hompesch stirbt |
1832 Neuverputzung der Westfassade der „Michaels-Kirche“ in Berg am Laim |
1835 Im Landgericht Au 514 gibt es eheliche und 252 uneheliche Geburten |
1836 In Bayern werden 1.125 Ziegelstadel,betrieben |
1837 Die Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten im Münchner Osten |
??? 1840 Simon von Eichthal erwirbt die „Hofmark Berg am Laim“ |
23. Mai 1840 Errichtung einer Erziehungsanstalt im Berg am Laimer Jagdschlösschen |
12. Juni 1841 Die Deutsche Werktagsschule der Englischen Fräulein in Berg am Laim |
4. Juni 1848 Die ständischen Privilegien des Adels werden endgültig gebrochen |
5. Oktober 1848 Das Patrimonialgericht Berg am Laim wird aufgelöst |
1850 Die „Loretokapelle“ wird abgerissen |
27. Juli 1851 Grundsteinlegung für die neue Loretokapelle |
1855 Schwerreiche Bauern und halbe Existenzen |
1856 Die „Gemeinstraß nach Loretto“ heißt jetzt offiziell „Bergerstraße“ |
1856 Der Berliner Baumeister Friedrich Hoffmann erfindet den „Ringofen“ |
1860 Die Münchner „Ziegeleibesitzer“ schließen sich zusammen |
Um 1870 Jährlich kommen etwa 15.000 Saisonarbeiter aus der Gegend von Udine |
1874 Die „Bergerstraße“ wird in „Berg-am-Laim-Straße“ umbenannt |
1874 Joseph Behringer betreibt im Münchner Osten den ersten „Ringofen“ |
28. August 1875 Zamdorf wird der Gemeinde Berg am Laim zugeschlagen |
1877 60 „Ziegeleien“ zwischen Ramersdorf und Unterföhring |
1878 Von den Arbeitsbedingungen der Ziegeleiarbeiter |
1879 Die italienischen „Ziegeleiarbeiter“ kommen schneller nach Bayern |
1887 Kommentierte Berichte der „Fabrikinspektoren“ |
1891 Italienische „Sammelklassen“ in der Haidhauser „Wörthschule“ |
31. Dezember 1895 1.359 Einwohner und 905 italienische Ziegelarbeiter |
1899 „... eine fast unausrottbare Abneigung gegen Lehmarbeit“ |
1901 Für die „italienischen Arbeiter“ genügen die Zustände ohnehin |
1902 Eine 17-stündige Arbeitszeit in der Ziegelei |
Bis 1908 Die Stimmabgabe bei politischen Wahlen ist an Besitz gebunden |
17. Oktober 1912 Die Weißbierbrauerei Schneider kauft die Sankt-Michaels-Brauerei |
1. Juli 1913 Eingemeindung von Berg am Laim |
8. Juli 1920 Eine Straße und ein Platz für den Brauereigründer Joseph Schülein |
15. September 1926 Die Straßenbahnlinie 31 nach Berg am Laim wird eröffnet |
18. Juni 1928 Der Schülein-Brunnen am Schüleinplatz geht in Betrieb |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
Juni 1933 Kleine „Personen jüdischer Abstammung“ auf der „Auer Sommerdult“ |
11. Juli 1933 Juden dürfen nicht mehr auf christlichen Friedhöfen beigesetzt werden |
23. September 1933 Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße in Berg am Laim |
7. Dezember 1933 Antisemitisch motivierte Straßenumbenennungen |
4. Oktober 1936 Der Übertritt von Juden zum Christentum hat rassisch keine Bedeutung |
28. April 1937 Mögliche Emigranten sind bei der Finanzbehörde anzuzeigen |
12. Juni 1937 Jüdische Rasseschänder müssen ins Konzentrationslager |
17. August 1938 Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen |
18. August 1938 Vertreibung der Juden aus arischen Wohnhäusern |
5. Oktober 1938 Die Ausweise der Juden müssen mit einem roten „J“ versehen werden |
9. November 1938 Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung |
12. November 1938 Hermann Göring erlässt eine Sühneverordnung für Juden |
18. November 1938 Die Israelitische Kultusgemeinde muss Nazi-Maßnahmen durchsetzen |
22. November 1938 Vertreibung der Juden aus arischen Wohnhäusern |
1. Januar 1939 Juden müssen die zusätzlichen Vornamen „Sara“ oder „Israel“ führen |
30. April 1939 Juden müssen in „Judenhäuser“ ziehen |
20. September 1939 Juden müssen die Radioapparate abliefern |
Frühjahr ??? 1941 Beginn der „Zwangsevakuierung“ von Juden |
18. Juli 1941 Die Heimanlage für Juden in Berg am Laim wird geöffnet |
18. August 1941 Elisabeth und Rosa Braun kommen in die „Heimanlage für Juden“ |
1. September 1941 Alle jüdischen Bürger müssen den gelben Judenstern tragen |
20. November 1941 Elisabeth „Sara“ Braun wird in Kaunas gebracht und ermordet |
1. Dezember 1941 Die Gestapo verbietet Juden die Verwertung ihres mobilen Eigentums |
12. Dezember 1941 Juden dürfen öffentliche Telefone nicht mehr benutzen |
24. April 1942 Verbot der Benutzung „öffentlicher Verkehrsmittel“ für Juden |
15. Mai 1942 Verbot der Haustierhaltung für Juden |
9. Juni 1942 Juden müssen alle entbehrlichen Kleidungsstücke abgeben |
1. Juli 1942 Schulunterricht für Juden verboten |
1. Juli 1942 Rosa Braun wird nach Theresienstadt gebracht und dort ermordet |
20. Juli 1942 Die Endlösung der Judenfrage wird beschlossen |
18. September 1942 Juden erhalten keine Fleisch-, Milch-, Raucher- und Weißbrotmarken mehr |
9. Oktober 1942 Juden wird der Kauf von Büchern verboten |
30. November 1942 In ganz Bayern leben noch 1.390 „Rassejuden“ |
23. April 1943 Juden wird die „deutsche Staatsangehörigkeit“ entzogen |
Juni 1943 In München gibt es nur mehr 483 Juden |
1. Juli 1943 Deutsche Juden werden dem Polizeirecht unterstellt |
15. Januar 1945 Arbeitsfähige Juden sollen in das Ghetto Theresienstadt |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
7. August 1945 Straßen in Berg am Laim werden wieder umbenannt |
12. Dezember 1950 Die Familie Schülein verzichtet auf ihre Grundstücke |
1962 In 14 Münchner „Ziegeleien“ werden 100 Millionen Steine gebrannt |
8. September 1987 Der Behrpark wird den Bürgern zugänglich gemacht |
1. Mai 1998 Aufstellung des ersten Berg am Laimer „Maibaumes“ |
30. April 2014 Der Grundstein für die „Griechische Schule“ wird gelegt |
Um den 20. Mai 2014 Die Bauarbeiten für Baumkirchen Mitte werden aufgenommen. |
5. August 2014 Erzengel Michael mitsamt dem Satan wieder zurück |
18. September 2015 175 Jahre Barmherzige Schwestern in Berg am Laim |
11. Dezember 2016 Trambahn-Linie 25 bis zum S-Bahnhof Berg am Laim verlängert |