12. Februar 808 Haidhausen wird erstmals urkundlich erwähnt |
Um 1157 Die „Salzstraße“ wird nach „Munichen“ umgeleitet |
14. Juni 1158 Der Augsburger Schied - Münchens Geburtsurkunde |
Spätestens ab dem Jahr 1301 Der Erwerb von Lehmgründen in Haidhausen ist notwendig |
18. April 1371 Der „Münchner Rat“ erhöht die „Bürgerrechtsgebühr“ auf fünf Pfund |
22. April 1418 Ein verheerendes Großfeuer zerstört weite Teil der Stadt |
24. April 1429 Ein Stadtbrand vernichtet große Areale |
1444 Die Stadt kauft vom „Siechen- und Leprosenhauses“ 24 Bifang Lehmerde |
6. März 1445 Arme Leute aus Oberbaiern kommen für „Schanzarbeiten“ |
1518 Die Grundlage für eine einheitliche „Gerichtsverfassung“ geschaffen |
1538 Zur „Hauptmannschaft Obergiesing“ gehören rechtsisarische Orte |
1571 Streit zwischen den Münchner und den Auer „Schneidern“ |
1587 Die „Brunnwerke“ am „Lilienberg“ und im „Brunnthal“ gehen in Betrieb |
Mai 1610 Der „Gerichtsbezirk ob der Au negst München“ wird geschaffen |
Anno 1612 Ein eigenständiges „Gericht ob der Au negst München“ wird eingerichtet |
29. September 1616 Das Landrecht stellt die Rechtseinheit in Baiern her |
1618 München verfügt über 1.771 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
15. Mai 1632 Die schwedische Schutzgarde wird nach München verlegt |
17. Mai 1632 Die Münchner Stadtväter überreichen Gustav II. Adolf die Stadtschlüssel |
19. Mai 1632 Schwedenkönig Gustav II. Adolf fordert von der Stadt 300.000 Reichstaler |
20. Mai 1648 Schutzsuche hinter den mächtigen Befestigungsanlagen |
3. März 1692 Kurfürst Max Emanuel erklärt Haidhausen zur geschlossenen Hofmark |
12. März 1729 Graf Max Cajetan von Törring-Seefeld erbt die „Hofmark Haidhausen“ |
24. September 1736 Die Burgfriedens-Grenzen werden schriftlich niedergelegt. |
1769 „Handwerks-Gerechtigkeiten“ können vererbt oder verkauft werden |
1779 Im Münchner und Auer „Bäckerstreit“ wird ein Vergleich geschlossen |
1781 Von 986 „Handwerksgerechtigkeiten“ ruhen insgesamt 66 |
1782 Ein „Dekret“ gegen die allzu zahlreichen Handwerker |
1785 Planungen, die Au als „Carlsvorstadt“ nach München einzugemeinden |
1802 München verfügt über 1.397 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
17. März 1802 Aufforderung zur Gründung einer „Kleinkinderbewahranstalt“ |
Bis 1803 Das heutige Stadtgebiet gehört zu vier verschiedenen „Gerichtsbezirken“ |
5. September 1803 Das Landgericht München zieht ins ehemalige Kloster Lilienberg |
1806 Johann Peter Langer soll die „Maler- und Bildhaueracademie“ leiten |
20. Januar 1808 Die Landesfreiheitserklärung wird aufgehoben |
1. Mai 1808 Die „Konstitution für das Königreich Baiern“ tritt in Kraft |
1. Juni 1808 Gründung der Königlichen Akademie der Bildenden Künste |
18. August 1812 Johann Peter von Langer erwirbt ein Grundstück in Haidhausen |
Anno 1813 Johann Peter von Langer erwirbt das Toerring-Seefeld‘sche „Salettl“ |
18. März 1813 Schnurr- und Knebelbärte müssen entfernt werden |
22. Mai 1813 Richard Wagner wird in Leipzig geboren |
27. Juli 1813 Maria Ellenrieder, erste Münchner Kunststudentin an der Akademie |
22. Dezember 1813 Die Haidhauser Schlossstraße entsteht |
1819 Die Auer drängen auf die Eingemeindung |
21. Juli 1824 Graf Toerring-Seefeld verkauft das Patrimonialgericht Haidhausen |
6. August 1824 Johann Peter von Langer stirbt |
20. Oktober 1825 Bayern wird ab sofort mit einem „y“ geschrieben |
Um August 1826 Robert von Langer malt seine Haidhauser Villa mit Fresken aus |
26. April 1827 Robert von Langer wird „Direktor der kgl. Sammlung“ |
31. Dezember 1827 In ganz Bayern gibt es etwas mehr als 350 Ziegeleien |
1830 Die „Cholera“ erreicht erstmals Europa |
1830 Robert von Langer schmückt das „Herzog-Max-Palais“ |
1830 Friedrich Bürklein macht das Abitur nebenher |
1831 Über Russland und Polen gelangt die „Cholera“ nach Preußen |
Januar 1832 Die „Cholera“ tritt in Frankreich auf |
19. April 1832 Erste vorsorgliche Hinweise über die „Cholera“ an die Bevölkerung |
6. Dezember 1832 Prinz Otto macht sich auf den Weg nach Griechenland |
20. Oktober 1833 Der Steinmetzmeister Anton Ripfel beginnt die Ottosäule |
31. Dezember 1833 Die gewerbliche Bevölkerung übertrifft die bäuerliche ums Neunfache |
1834 Die Königliche Civilliste beträgt jährlich 2,3 Millionen Gulden |
13. Februar 1834 Die Ottosäule in Ottobrunn wird eingeweiht |
1. Mai 1834 Die Haidhauser Armen- und Krankenanstalt wird eröffnet |
1835 Im Landgericht Au 514 gibt es eheliche und 252 uneheliche Geburten |
1836 In Bayern werden 1.125 Ziegelstadel,betrieben |
Um März 1836 Die „Cholera“ grassiert erstmals in Süddeutschland |
August 1836 In München bricht die erste „Cholera-Epidemie“ aus |
1837 Eine Riesen-Defizit bei der „Haidhauser Armenpflege“ |
1837 Erbärmliche Lebensumstände in den Herbersvierteln |
1837 Die Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten im Münchner Osten |
1839 Der Standort des „Maximilianeums“ wird entwickelt |
1840 Die Errichtung eines „Nationalbaus” nimmt eine hohe Priorität ein |
29. Oktober 1841 Robert von Langer wird Direktor der Zentral-Gemälde-Galerie |
Ab 1842 Drei Wagner-Opern-Uraufführungen in Dresden |
9. Mai 1843 Die „Frauen vom guten Hirten“ kaufen das „Schlösschen Haidenau“ |
7. Januar 1845 Ludwig III. wird geboren |
25. August 1845 Ludwig II. wird in Schloss Nymphenburg geboren |
26. August 1845 Ludwig II. wird im Steinernen Saal von Schloss Nymphenburg getauft |
15. November 1845 Ludwig (II.) erhält den neu eingeführten Titel Erbprinz |
26. März 1846 Eduard Theodor Grützner wird geboren |
6. Oktober 1846 Robert von Langer stirbt zutiefst verbittert in Haidhausen |
23. Juli 1847 Verkauf des Langer-Schlösschens |
1848 Max Pettenkofer erforscht die Indische Cholera |
20. März 1848 Die Hoffnungen und Ängste des neu ernannten Königs Max II. |
1849 Wagners antisemitisches Pamphlet „Das Judenthum in der Musik“ |
9. Mai 1849 Richard Wagner wird in Deutschland steckbrieflich gesucht |
30. Oktober 1849 Zustimmung für die Eingemeindung der drei östlichen Vororte |
9. November 1849 Das bayerische Nationalgefühl des Volkes heben und kräftigen |
28. August 1850 Uraufführung der Wagner-Oper „Lohengrin“ in Weimar |
Um November 1850 Ein neuer Baustil soll erfunden werden |
Um Dezember 1850 Friedrich Bürklein reicht einen „Stadtverschönerungsplan“ ein |
Ab 1852 Frauen werden nicht mehr an der „Kunst-Akademie“ zugelassen |
1. Juni 1852 Friedrich Bürklein reicht einen Stadtverschönerungsplan ein |
Um Juli 1852 Aufträge zur Anfertigung von „Musterfassaden für die neue Straße“ |
25. Dezember 1852 Bayernkönig Max II. will eine neue Prachtstraße bauen lassen |
März 1853 Der „Ziegelstadel Kirchstein“ wird gegründet |
18. Juli 1853 Beginn der Bauarbeiten an der Maximilianstraße |
1854 Die Geländearbeiten für die Maximilianstraße sind abgeschlossen |
1854 König Max II. verzettelt sich |
13. Januar 1854 Leonhard Romeis wird in Höchstadt an der Aisch geboren |
17. Mai 1854 Die Eingemeindung von Au, Haidhausen und Giesing ist genehmigt |
28. Mai 1854 Ein Bittgottesdienst zur Abwendung der Cholera-Epidemie |
15. Juli 1854 Im Glaspalast wird die Industrie-Ausstellung von König Max II. eröffnet |
18. Juli 1854 Ein neuer Fall von Cholera |
27. Juli 1854 Das erste amtliche Opfer der Cholera-Epidemie |
29. Juli 1854 Der 39-jährige Tagelöhner Peter Stopfer stirbt an der Cholera |
2. August 1854 Ein Komitee kämpft gegen die epidemische Brechruhr |
3. August 1854 Die Überladung des Magens mit Kartoffeln, Gurken und dergleichen |
5. August 1854 Maßnahmenkatalog gegen die epidemische Brechruhr |
6. August 1854 Die Cholera wird kleingeredet |
7. August 1854 44 Todesfälle seit Ausbruch der Cholera |
8. August 1854 Erstmals die Gefahr einer Cholera-Epidemie zugegeben |
13. August 1854 Die Zahl der Cholera-Toten ist auf 208 angestiegen |
Bis 22. August 1854 138 Cholera-Tote in der Au, Haidhausen und Giesing |
23. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in München erreicht |
28. August 1854 Ein großer Cholera-Bittgottesdienst an der Mariensäule |
30. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in den Vorstädten erreicht |
September 1854 Wegen der „Cholera“ wird das „Oktoberfest“ abgesagt |
2. September 1854 107 Cholera-Tote im Münchner Ostend alleine an diesem Tag |
3. September 1854 Die Cholera-Sterbefälle nehmen in München deutlich ab |
9. September 1854 Die täglichen Cholera-Sterbefälle gehen deutlich zurück |
13. September 1854 In München werden die ersten Ärztlichen Besuchsanstalten aufgelöst |
Ab 23. September 1854 Die Armenärzte übernehmen die Behandlung der Cholera-Kranken |
29. September 1854 Gottesdienst für die Errettung aus dieser großen Drangsal |
30. September 1854 Die Cholera ist in München erloschen |
1. Oktober 1854 Das Stadtgericht München wird um einen zusätzlichen Bezirk erweitert |
1. Oktober 1854 Au, Giesing und Haidhausen werden nach München eingemeindet |
2. Oktober 1854 Die Cholera-Epidemie wird offiziell für erloschen erklärt |
3. Oktober 1854 Ein Dankgottesdienst für die Abwendung der Cholera |
14. Oktober 1854 Letzte Sitzung zum Thema Cholera |
17. Oktober 1854 Dankgottesdienst zur Überwindung der Cholera |
20. Oktober 1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt |
26. Oktober 1854 Die Königinmutter Therese stirbt an der Cholera |
28. Oktober 1854 Bestattung ohne den Ex-König Ludwig I. |
31. Oktober 1854 Die Ex-Königin Therese wird in der Theatinerkirche beigesetzt |
1855 Schwerreiche Bauern und halbe Existenzen |
Bis April 1855 Die „Cholera“ kostet in München 3.082 Menschen das Leben |
12. August 1855 Premiere der Wagner-Oper Thannhäuser in München |
1856 Die „Stadtgerichte“ werden zu „Bezirksgerichte“ |
1856 Der Berliner Baumeister Friedrich Hoffmann erfindet den „Ringofen“ |
Oktober 1856 Die Maximilianstraße ist nach über dreijährigen Bauarbeiten fertiggestellt |
18. August 1857 Hans von Bülow heiratet Cosima, die Tochter von Franz Liszt |
28. Februar 1858 Uraufführung der Oper „Lohengrin“ in München |
14. Juni 1858 Grundsteinlegung für die neue Maximiliansbrücke |
August 1858 Richard Wagner trennt sich von seiner Frau Minna |
3. November 1858 Die Maximilianstraße, Münchens teuerster Boulevard |
12. September 1859 Reinhold Hirschberg eröffnet eine Ziegelei in Steinhausen |
1860 Die Münchner „Ziegeleibesitzer“ schließen sich zusammen |
15. Juli 1860 Richard Wagner wird nur noch in Sachsen verfolgt |
2. Februar 1861 Kronprinz Ludwig besucht die Münchner „Lohengrin“-Aufführung |
Ab April 1861 Wagners „Tristan und Isolde“ wegen „Unspielbarkeit“ abgesagt |
16. Juni 1861 Ludwig Schnorr von Carolsfeld in der Titelrolle des Lohengrin |
22. Dezember 1861 Kronprinz Ludwig II. genießt die Wagner-Oper „Tannhäuser“ |
31. Dezember 1861 166 Herbergen-Häuser in Haidhausen |
31. Dezember 1861 Zu den Wohnverhältnissen in den Herbergsvierteln |
1862 In München gibt es 2.298 Rinder und rund 4.500 Hunde |
1862 Richard Wagner will ein eigenes Theater |
28. März 1862 Richard Wagner auch in Sachsen amnestiert |
22. August 1862 Kronprinz Ludwig II. wird Hubertusritter |
23. Februar 1863 Franz Stuck wird in Tettenweis geboren |
25. August 1863 Kronprinz Ludwig II. wird volljährig |
September 1863 Kronprinz Ludwig [II.] bezieht die „Kronprinzen-Appartements“ |
September 1863 Eduard Theodor Grützner kann ein Kunststudium in München beginnen |
20. September 1863 Kronprinz Ludwig II. leistet den Eid auf die Bayerische Verfassung |
28. November 1863 Cosima und Richard werden ein Liebespaar |
28. Dezember 1863 Kronprinz Ludwig II. macht einen Rückzieher |
10. März 1864 König Max II. stirbt nach kurzer Krankheit |
14. März 1864 König Max II. wird bestattet |
24. März 1864 Richard Wagner hält sich in München auf |
28. März 1864 Neuausstattung der Königswohnung und des Wintergartens |
8. April 1864 Richard Wagner: „Ein Licht muss sich zeigen, sonst ist's aus!“ |
14. April 1864 Kabinettssekretär Pfistermeister muss Richard Wagner ausfindig machen |
Mai 1864 Richard Wagner ist ohne Hoffnung |
3. Mai 1864 „Kabinettssekretär“ Pfistermeister trifft in Stuttgart auf Richard Wagner |
4. Mai 1864 „Ich will Sie für vergangenes Leid entschädigen“ |
10. Mai 1864 Ein Jahresgehalt von 4.000 Gulden für Richard Wagner |
14. Mai 1864 Richard Wagner bezieht ein Landhaus in Kempfenhausen |
22. Mai 1864 Ein Königsporträt für Richard Wagner |
25. Mai 1864 Richard Wagner bleibt am Starnberger See |
3. Juni 1864 Der Nibelungen-Gang in der Residenz entsteht |
10. Juni 1864 Richard Wagner bezahlt seine Schulden |
29. Juni 1864 Cosima von Bülow trifft bei Richard Wagner ein |
7. Juli 1864 Familienzusammenführung am Starnberger See |
25. Juli 1864 Wagner besucht König Ludwig II. auf Schloss Hohenschwangau |
27. September 1864 Richard Wagner mietet für sich die Villa in der Brienner Straße |
1. Oktober 1864 Beträchtliche Gehaltserhöhung für Richard Wagner |
2. Oktober 1864 König Ludwig II. besucht das Münchner Oktoberfest |
Ab 3. Oktober 1864 Richard Wagner wohnt im Hotel Bayerischer Hof |
5. Oktober 1864 Wagners Huldigungsmarsch für den Märchenkönig |
7. Oktober 1864 Vollendung des „Ring des Nibelungen“ innerhalb von drei Jahren |
12. Oktober 1864 Richard Wagner bezieht seine Villa in der Brienner Straße |
18. Oktober 1864 Wagners „Ring der Nibelungen“ wird Eigentum des Bayernkönigs |
Ab November 1864 Michael Echter malt den „Nibelungen-Gang“ aus |
1. November 1864 5.000 Gulden Jahresgehalt für Richard Wagner |
26. November 1864 En großes steinernes Theater für Wagners Werke |
4. Dezember 1864 Uraufführung von „Der Fliegende Holländer“ |
13. Dezember 1864 Gottfried Semper plant ein Theater für Wagners Musikdramen |
29. Dezember 1864 Mündlicher Planungsauftrag für Gottfried Semper |
31. Dezember 1864 42.333 Gulden und 20 Kreuzer für Richard Wagner |
1865 Die „Maximiliansstiftung für kunstgewerbliche Ausbildung“ wird gegründet |
Seit 1865 „Lehrstühle für Hygiene“ an den bayerischen „Hochschulen“ |
Februar 1865 Bayerische Zeitungen feinden Richard Wagner an |
März 1865 Richard Wagners Auswanderungspläne nach Italien |
5. März 1865 Hans von Bülow dirigiert die „Tannhäuser“-Aufführung |
23. März 1865 Richard Wagner erstellt ein Konzept für eine „Deutsche Musikschule“ |
5. April 1865 Ludwig und Malvina Schnorr von Carolsfeld treffen in München ein |
10. April 1865 Cosima von Bülow und Richard Wagners Tochter Isolde wird geboren |
2. Mai 1865 Die „Kabinettskasse“ kauft eine Wohnung für Richard Wagner |
2. Mai 1865 Es kommt zur „Schweinehunde-Affäre“ |
9. Mai 1865 Hans von Bülow veröffentlicht eine Gegendarstellung |
11. Mai 1865 „Generalprobe“ der Richard-Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ |
15. Mai 1865 Die Premiere von Tristan und Isolde muss abgesagt werden |
8. Juni 1865 Im Isar-Vorstadt-Theater wird „Triftanderl und Süßholde“ aufgeführt |
10. Juni 1865 Richard Wagners Tristan und Isolde feiert Premiere |
13. Juni 1865 Die zweite Aufführung von Tristan und Isolde |
19. Juni 1865 Tristan und Isolde wird zum dritten Mal aufgeführt |
1. Juli 1865 König Ludwig II. ordnet einen 4. Aufführungstermin an |
9. Juli 1865 „Der fliegende Holländer“ mit Ludwig Schnorr von Carolsfeld |
21. Juli 1865 Ludwig Schnorr von Carolsfeld stirbt plötzlich und unerwartet |
31. Juli 1865 Richard Wagners geplante Deutsche Musikschule |
1. August 1865 Richard Wagner erhält zusätzliche 1.200 Gulden |
2. August 1865 Richard Wagner will Tristan und Isolde nie mehr aufführen |
9. August 1865 Richard Wagner besucht König Ludwig II. auf der „Hochkopfhütte“ |
25. August 1865 Zum 20. Geburtstag von König Ludwig II. gibt's die Wagner-Oper Lohengrin |
27. August 1865 Richard Wagner vollendet den Entwurf zu „Parsifal“ |
September 1865 Richard Wagner mischt sich in die bayerische Politik ein |
1. Oktober 1865 König Ludwig II. besucht das Münchner Oktoberfest |
11. Oktober 1865 Es kommt zum Zerwürfnis zwischen Wagner und Pfistermeister |
16. Oktober 1865 Richard Wagner fordert von König Ludwig II. 200.000 Gulden |
Um den 20. Oktober 1865 Ludwig II. bewilligtRichard Wagner die geforderten 40.000 Gulden |
4. November 1865 Das Gärtnerplatz-Theater wird eröffnet |
11. November 1865 Wagner will, dass König Ludwig II. ein neues Kabinett bildet |
18. November 1865 Richard Wagner schickt sein Gedicht „Abschiedsthränen“ an Ludwig II. |
26. November 1865 Richard Wagner hat den Bogen endgültig überspannt |
6. Dezember 1865 Richard Wagner soll München für einige Monate verlassen |
8. Dezember 1865 Ludwig II. muss Richard Wagner einen Abschiedsbrief schreiben |
10. Dezember 1865 Fluchtartig verlässt Richard Wagner München |
Um den 20. Dezember 1865 Die Unruhe- und Angstzustände des 17-jährigen Bayernprinzen Otto |
1866 Aus der Firma Hirschberg & Co wird die Actien-Ziegelei München |
5. Januar 1866 Ludwig II. ernennt Malvina Schnorr von Carolsfeld zur Kammersängerin |
25. Januar 1866 Richard Wagners Ehefrau Minna stirbt |
Ab Februar 1866 König Ludwig II. lässt die Unteren Hofgartenzimmer reich ausstatten |
März 1866 Das Projekt einer Spielstätte im Glaspalast wird endgültig verworfen |
9. Mai 1866 Der bayerische Ministerrat beantragt die Mobilmachung |
10. Mai 1866 König Ludwig II. befiehlt die Mobilmachung |
22. Mai 1866 König Ludwig II. und Richard Wagner treffen sich in Triebschen/Schweiz |
27. Mai 1866 König Ludwig II. eröffnete den 22. Landtag |
13. Juni 1866 Die Pläne für ein Richard-Wagner-Festspielhaus |
Um den 16. Juni 1866 König Ludwig II. zerstreut sich auf der Roseninsel |
16. Juni 1866 Der Deutsche Bund beschließt den Krieg gegen Preußen |
22. Juni 1866 Mobilmachung der bayerischen Truppen gegen Preußen |
24. Juni 1866 König Ludwig II. besucht die bayerischen Truppen in Bamberg |
18. Juli 1866 König Ludwig II. will zurücktreten |
Oktober 1866 Ludwig II. entlässt den Kabinettssekretär und den Ministerpräsidenten |
1. Oktober 1866 Die Deutsche Musikschule wird eröffnet |
15. Dezember 1866 Wagner fordert die Ausweisung von Malvina Schnorr von Carolsfeld |
1867 König Ludwig II. lässt die „Nibelungensäle“ in der Residenz fertigstellen |
1867 Eduard von Grützners Abschlussarbeit an der Kunstakademie |
1867 Gerüchte über eine Geisteskrankheit des bayerischen Prinzen Otto |
1867 Die „Actien-Ziegelei München“ richtet die „Fabrik Bogenhausen“ ein |
Nach dem Jahr 1867 Die „Actien-Ziegelei München“ betreibt eine Ziegelei in Zamdorf |
5. Januar 1867 Malvina Schnorr von Carolsfeld soll umgehend ausreisen |
11. Januar 1867 Gottfried Semper zeigt dem König das Modell des Festspielhauses |
22. Januar 1867 König Ludwig II. verlobt sich mit Sophie in Bayern |
30. Januar 1867 Das offizielle Verlobungsfoto entsteht |
10. März 1867 Richard Wagner und König Ludwig II. begegnen sich in München |
28. Mai 1867 Pläne für die Neugestaltung der Appartements und des Wintergartens |
30. Mai 1867 Richard Wagner bezieht das Haus Prestell am Starnberger See |
7. Oktober 1867 König Ludwig II. löst die Verlobung mit Herzogin Sophie Charlotte |
10. Oktober 1867 Die Auflösung der Verlobung wird bekannt |
Dezember 1867 Der „Wintergarten“ für König Ludwig II. ist fertiggestellt |
7. März 1868 Cosima von Bülow gegen den Bau eines „Wagner-Festspielhauses“ in München |
21. März 1868 Pläne für den erweiterten „Wintergarten“ König Ludwigs II. |
27. März 1868 Richard Wagner erhält von König Ludwig II. ein Darlehen |
13. Mai 1868 Ludwig II. will ein Schloss in Hinterhohenschwangau bauen lassen |
21. Juni 1868 Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ werden uraufgeführt |
Juli 1868 Der Bauplatz für „Schloss Neuschwanstein“ wird vorbereitet |
Um Oktober 1868 König Ludwig II. gibt einen „Maurischen Kiosk“ in Auftrag |
Um den Januar 1869 Der erweiterte „Wintergarten“ Ludwigs II. ist fertig |
23. Februar 1869 Das „Königshäuschen“ im Graswangtal wird modernisiert |
2. März 1869 König Ludwig II. gewährt Richard Wagner ein 10.000-Gulden-Darlehen |
15. Juni 1869 Kostenvoranschlag für einen Byzantinischen Palast im Graswangtal |
20. Juni 1869 Hans von Bülow bringt Tristan und Isolde erneut zur Aufführung |
Um den August 1869 Die „Königlichen Appartements“ Ludwigs II. sind bewohnbar |
27. August 1869 Grundsteinlegung für das Königshaus am Schachen |
September 1869 Leonhard Romeis kommt an die „Königliche Gewerbeschule“ |
3. September 1869 Der Grundstein für Schloss Neuschwanstein wird gelegt |
22. September 1869 Ludwig II. lässt das Rheingold im Hof- und Nationaltheater uraufführen |
3. Oktober 1869 König Ludwig II. besucht das Münchner Oktoberfest |
5. Oktober 1869 König Ludwig II. gibt erneuten Auftrag für einen Wintergarten |
9. Dezember 1869 Die Königlichen Appartements Ludwigs II. werden fotografiert |
Um 1870 Jährlich kommen etwa 15.000 Saisonarbeiter aus der Gegend von Udine |
26. Juni 1870 Die Walküre wird im Hof- und Nationaltheater uraufgeführt |
16. Juli 1870 König Ludwig II. befiehlt die Mobilmachung |
18. Juli 1870 Cosima von Bülow wird von ihrem Mann Hans von Bülow geschieden |
25. August 1870 Richard Wagner und Cosima von Bülow heiraten in Luzern |
30. September 1870 Beginn der Planungen für Schloss Linderhof |
30. November 1870 Ludwig II. schreibt den Kaiserbrief an König Wilhelm I. von Preußen |
Ab 1871 Sempers Opernpläne werden für das neue Dresdner Hoftheater verwendet |
1871 Der Wintergarten auf dem Festsaalbau der Münchner Residenz ist fertig |
25. September 1871 Separatvorstellung des Oberammergauer Passionsspieles für Ludwig II. |
15. November 1871 Prinz Ottos Geisteskrankheit wird an Bismarck gemeldet |
25. Dezember 1871 Prinz Otto soll keinesfalls in eine Heilanstalt eingewiesen werden |
Nach 1872 Richard Wagners Musik wird konsumierbar gemacht |
1872 Die dritte Welle der „Cholera“ kündigt sich an |
1872 Umbenennung in „Königliches Hoftheater am Gärtnerplatz“ |
Januar 1872 Ein ärztliches Gutachten über Prinz Otto von Bayern |
22. April 1872 Der Grundstein für das „Festspielhaus auf dem Grünen Hügel“ wird gelegt |
6. Mai 1872 Die erste offizielle Separatvorstellung für König Ludwig II. |
Dezember 1872 Richard Wagner sitzt bei Franz Lenbach für ein Porträt Modell |
1873 König Ludwig II. spielt mit dem Gedanken der Abdankung |
Ab 1873 Hygienische Maßnahmen der Stadtsanierung werden durchgeführt |
Um den 15. August 1873 Ludwig II. äußert sich über Ottos Gesundheitszustand |
September 1873 Das „Oktoberfest“ wird wegen der drohenden „Cholera-Epidemie“ abgesagt |
25. September 1873 Bismarcks erste Zahlung aus dem Welfenfonds trifft in München ein |
Ab 9. November 1873 Die dritte Cholera-Epidemie bricht in München aus |
1874 Leonhard Romeis tritt einen 15-monatigen Studienaufenthalt in Italien |
1874 Eduard Theodor Grützner heiratet Barbara Link |
1874 Joseph Behringer betreibt im Münchner Osten den ersten „Ringofen“ |
1874 Die Ärzte attestieren dem Bayernprinzen Otto „Paranoia“ |
Januar 1874 Georg Dollmann übernimmt die Aufgaben des „Hofbaudirektors“ |
21. Januar 1874 Das Königshäuschen im Graswangtal wird abgerissen |
27. Mai 1875 Prinz Otto I. entkommt seinen Bewachern |
14. Juni 1875 Leonhard Romeis arbeitet im Architekturbüro seines Lehrers |
Um Juli 1875 „Musteraufführungen“ der Werke Richard Wagners in München |
September 1875 Josef Knabl formt die „Madonna della Saluta“ für Avilla di Buia |
1876 Errichtung der „Hundinghütte“ bei „Schloss Linderhof“ |
1876 Errichtung einer neugotischen Kapelle bei Berg |
Mai 1876 Ludwig II. kauft den „Maurischen Kiosk“ für „Schloss Linderhof“ |
6. August 1876 Ludwig II besucht die Proben zum Ring des Nibelungen |
13. August 1876 Richard Wagner eröffnet sein Festspielhaus in Bayreuth |
27. August 1876 König Ludwig II. besucht den „Ring“-Zyklus der Bayreuther Festspiele |
1877 60 „Ziegeleien“ zwischen Ramersdorf und Unterföhring |
25. August 1877 Die Grotte bei Schloss Linderhof wird fertiggestellt |
1878 Erstaufführung von Richard Wagners Opern |
Ab 1878 Franz Stuck besucht die „Kunstgewerbeschule“ |
1878 Von den Arbeitsbedingungen der Ziegeleiarbeiter |
16. März 1878 Prinz Ottos ärztliche Überwachung und Betreuung wird intensiviert |
21. Mai 1878 Grundsteinlegung für Schloss Herrenchiemsee |
1879 Die italienischen „Ziegeleiarbeiter“ kommen schneller nach Bayern |
Januar 1879 Der Rohbau von „Schloss Herrenchiemsee“ ist fertiggestellt |
1880 Ernst von Possart holt Josef Kainz nach München |
1880 Eduard Theodor Grützner erhält den „Verdienstorden des Heiligen Michael“ |
Nach 1880 Das „Gaswerk am Kirchstein in Steinhausen“ entsteht |
1880 Der Rohbau von „Schloss Neuschwanstein“ ist vollendet |
Um April 1880 Leonhard Romeis bereist Südtirol |
26. Juli 1880 Das Gas-Konsortium erwirbt Grund am Kirchstein |
13. August 1880 Das Gas-Konsortium kauft weitere 2,976 Hektar an |
12. Dezember 1880 König Ludwig II. bewohnt erstmals Schloss Neuschwanstein |
Ab 1881 Franz Stuck besucht die „Akademie der bildenden Künste“ |
30. April 1881 König Ludwig II. wird auf den Schauspieler Josef Mainz aufmerksam |
Um den 25. Juni 1881 Ludwig II. verpflichtet Josef Mainz zu einer Schweiz-Reise |
27. Juni 1881 König Ludwig II. und Josef Kainz reisen in die Schweiz |
14. Juli 1881 Die gemeinsame Schweiz-Reise endet enttäuschend |
1882 Leonhard Romeis lehnt eine Berufung nach Magdeburg ab |
1882 Die protestantische „Schule an der Herrnstraße“ |
9. März 1882 Eduard Grützner stellt einen Bauantrag für seine „Künstler-Residenz“ |
16. Mai 1882 Kunstmaler Grützner gibt den Abriss der Wiesinger-Gebäude bekannt |
1883 Die Planungen für „Burg Falkenstein“ bei Pfronten beginnen |
1883 Robert Koch entdeckt die „Cholera-Erreger“ |
1883 Die „Wasserversorgung aus dem Mangfalltal“ |
1883 Der Schauspieler Josef Kainz verlässt München |
1883 Das „Cuvilliés-Theater“ wird als erste Bühne Deutschlands elektrifiziert |
13. Februar 1883 Richard Wagner stirbt in Venedig |
2. Mai 1883 Eduard Theodor Grützner lässt sich am „Praterbergl“ eine Villa bauen |
1884 Der Auer „Pfarrer“ Simon Knoll schreibt über Herbergen |
1884 Barbara Grützner stirbt im Alter von 30 Jahren |
1884 Beschreibung der „Villa Grützner“ |
16. Mai 1884 König Ludwig II. kauft die Burgruine Falkenstein |
27. Mai 1884 König Ludwig II. bewohnt kurzzeitig das Schloss Neuschwanstein |
30. Mai 1884 König Ludwig II. will ans Vermögen seines Bruders Otto |
1. Juni 1884 Ein Bankenkonsortium übernimmt die Schulden von König Ludwig II. |
16. Oktober 1884 Julius Hofmann löst Georg von Dollmann als Oberhofbaudirektor ab |
24. Dezember 1884 König Ludwig II. ordnet den Bau des Hubertuspavillons an |
12. Mai 1885 Die letzte Separatvorstellung im Nationaltheater für König Ludwig II. |
Juli 1885 Eduard Theodor Grützner wird „Ehrenmitglied“ der Akademie |
29. August 1885 Weitere Schulden. Es muss etwas geschehen! |
1886 Leonhard Romeis wird zum „Architekturprofessor“ berufen |
März 1886 Die Planungen für „Burg Falkenstein“ sind weitgehend abgeschlossen |
23. März 1886 Ein Gutachten soll die „Geisteskrankheit“ des Königs beweisen |
8. Juni 1886 Professor Bernhard von Gudden attestiert eine unheilbare Paranoia |
9. Juni 1886 Die Ministerkonferenz stellt die Regierungsunfähigkeit des Königs fest |
10. Juni 1886 Prinzregent Luitpold unterzeichnet die Regentschaftsproklamation |
11. Juni 1886 Eine effektivere Fang-Kommission nimmt einen neuen Anlauf |
14. Juni 1886 Prinz Luitpold tritt auch die Regentschaft für König Otto I. an |
17. Juni 1886 Geheimes Protokoll über den Gesundheitszustand König Ottos I. |
19. Juni 1886 Der Leichnam König Ludwigs II. wird beigesetzt |
14. Juli 1886 Franz Stuck wird ausgemustert |
1. August 1886 Die Königsschlosser werden zur Besichtigung freigegeben |
16. August 1886 Das Königsherz in Altötting |
Oktober 1886 Der Leichnam König Ludwigs II. wird in einen Sarkophag umgebettet |
Um den Oktober 1886 Der „Wintergarten auf der Münchner Residenz“ wird aufgelassen |
13. Oktober 1886 Die Öffentlichkeit erfährt von der Krankheit des Prinzen Otto |
16. Oktober 1886 Leonhard Romeis heiratet Anna Ramis |
November 1886 Die Arbeiten an „Schloss Herrenchiemsee“ werden eingestellt |
1887 Forderungen nach protestantischen Schulen und Kirchen |
1887 Kommentierte Berichte der „Fabrikinspektoren“ |
1888 Der Grundstein für die Sankt-Benno-Kirche wird gelegt |
1888 Leonhard Romeis lehnt eine Berufung nach Straßburg ab |
27. Juni 1888 Forderung nach Errichtung einer ersten und zweiten Klasse |
15. Juli 1888 Der Kunstmaler Eduard Grützner verlobt sich mit Anna Wirthmann |
1889 Die Stadt München kauft das ehemalige „Langer-Schlössl“ |
1889 Das Fahren mit dem Rad ist im „Englischen Garten“ verboten |
25. August 1890 Leonhard Romeis erhält den Verdienstorden vom heiligen Michael |
1891 Italienische „Sammelklassen“ in der Haidhauser „Wörthschule“ |
März 1891 Franz Stuck und der „Verein für Original-Radierung“ |
12. März 1891 Prinzregent Luitpold weiht die „Luitpoldbrücke“ ein |
2. April 1891 Franz Stuck stellt im Münchner Kunstverein 200 Zeichnungen aus |
1. November 1891 Die Prinzregent-Luitpold-Terrasse wird der Öffentlichkeit übergeben |
1. November 1891 Evangelische Klassen in der Alten Schlossschule |
März 1892 „Es müßte ein Festspielhaus für das Volk werden, ...“ |
1893 Der „Ziegenmilchmarkt am Freibankeck“ |
1893 Franz Stuck wird zum Professor ernannt |
22. Juni 1893 Forderungen nach weiteren evangelischen Klassen |
Um August 1893 Cosima Wagner macht Ärger |
1894 Eduard Theodor Grützner in der Pfaffen-Falle |
1895 Leonhard Romeis erhäölt den „Verdienstorden vom heiligen Michael“ |
1895 Ernst von Possart wird „Generalintendant der kgl. Hofbühnen“ |
1895 Die Straßen zum „Friedensengel“ werden dem Verkehr übergeben |
21. Juli 1895 Franz Stuck und die Königliche Akademie der bildenden Künste |
1896 Dritte und vierte evangelische Klassen in Haidhausen |
9. April 1896 Die Geburt von Franz Stucks Tochter Mary |
9. Mai 1896 Die Grundsteinlegung für das „Friedensdenkmal“ |
19. Dezember 1896 „O mei, o mei, o mei. Mei Muatta is a Mörtlwei“ |
1897 Der „Königliche Wintergarten |
1897 Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ |
Um den 8. März 1897 Franz Stuck erhält das „Münchner Bürger- und Heimatrecht“ |
15. März 1897 Franz Stuck heiratet Mary Lindpaintner |
Um den Juni 1897 Franz Stuck erwirbt ein Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ |
27. Juli 1897 Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais ein |
24. August 1897 Stucks Baupläne werden genehmigt |
9. Oktober 1897 Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck beginnen |
1898 Die hohe sozialpolitische Bedeutung der Herbergen |
Mai 1898 Die vier Bekrönungsfiguren auf der Villa Stuck werden aufgestellt |
1899 Gründung eines Ludwig-II.-Denkmalvereins |
1899 Eduard Theodor Grützner lässt sich von seiner Frau Anna scheiden |
1899 „... eine fast unausrottbare Abneigung gegen Lehmarbeit“ |
16. Juli 1899 Der Friedensengel wird eingeweiht |
13. September 1899 Erste Nachrichten über ein geplantes Theater am Prinzregentenplatz |
13. September 1899 Die Luitpoldbrücke wird ein Opfer der Fluten |
3. Oktober 1899 Das neue Theater soll Prinz-Regententheater heißen |
15. Dezember 1899 Finanzielle Absicherung für einen Theaterneubau |
17. Dezember 1899 Die Gesellschaft Prinzregenten-Theater wird gegründet |
Um 1900 Ein Mörtelweib verdient weniger als die Hälfte des Mannes |
1900 Franz Stuck erhält auf der Pariser Weltausstellung eine Goldmedaille |
1. Januar 1900 Eine Neubegründung von Herbergen ist künftig ausgeschlossen |
18. April 1900 Die „Firma Heilmann und Littmann“ baut das „Prinzregententheater“ |
27. April 1900 Die Erdaushubarbeiten für das neue „Festspielhaus“ beginnen |
3. November 1900 Die Hebefeier für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz |
1901 Leonhard Romeis wird das Prädikat „sehr gut“ ausgesprochen |
1901 Für die „italienischen Arbeiter“ genügen die Zustände ohnehin |
1901 Die „Actien-Ziegelei München“ beteiligt sich am „Prinzregententheater“ |
20. Januar 1901 Beginn der Stuckarbeiten im Prinzregententheater |
Um den 6. Juni 1901 Der Kirchenbauverein fordert ein evangelisches Schulhaus |
20. Juni 1901 Der Antrag für ein evangelisches Schulhaus wird genehmigt |
3. Juli 1901 Cosima Wagner protestiert vor Gott und den Menschen |
27. Juli 1901 Prinzregent Luitpold besucht erstmals das seinen Namen tragende Theater |
30. Juli 1901 Die Öffentlichkeit kann das Prinzregententheater besichtigen |
6. August 1901 Der Probenbetrieb für die Festspiele beginnt |
20. August 1901 Der Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters |
24. August 1901 Die Süddeutsche Bauzeitung beschreibt das Prinzregenten-Theater |
1902 Protestantischen Klassen werden in die „Wörthschule“ verlegt |
1902 Eine 17-stündige Arbeitszeit in der Ziegelei |
3. Oktober 1904 Die Flurschule wird eröffnet |
17. November 1904 Leonhard Romeis stirbt an einem akuten Nierenleiden |
19. November 1904 Leonhard Romeis wird auf dem Moosacher Friedhof beigesetzt |
9. Dezember 1905 Franz Stuck wird geadelt |
2. Januar 1906 Franz Stuck darf den Namenszusatz „von“ führen |
1908 Die „Mörtelweiber“ verschwinden von den Baustellen |
Bis 1908 Die Stimmabgabe bei politischen Wahlen ist an Besitz gebunden |
1908 Die „Actien-Ziegelei München“ betreibt in Unterföhring ein Werk |
1909 Eine Festuniform für die Professoren der „Akademie der Bildenden Künste“ |
19. Juni 1910 Das Denkmal für den Märchenkönig wird eingeweiht |
15. Februar 1912 SPD-Antrag zur Erhaltung „geeigneter Herbergsanwesen“ für die Nachwelt |
1913 Stuck gestaltet seine „Amazone“ in Lebensgröße |
21. Mai 1913 Der Komponist Richard Wagner erhält ein Denkmal |
30. Oktober 1913 Verfassungsänderung zur Beendigung der Regentschaft |
4. November 1913 Prinzregent Ludwig III. erklärt die Regentschaft für beendet |
5. November 1913 Prinzregent Ludwig III. proklamiert sich selbst zum König |
8. November 1913 König Ludwig III. leistet den Treueeid auf die Verfassung |
21. Juli 1914 Baubeginn für Franz Stucks Atelierbau |
Oktober 1914 Der neue „Atelierbau“ an der „Villa Stuck“ ist als Rohbau vollendet |
11. Oktober 1916 König Otto I. stirbt 68-jährig in Schloss Fürstenried |
14. Oktober 1916 König Otto I. wird in der Krypta der Michaelskirche beigesetzt |
28. Dezember 1916 Eduard Theodor von Grützner wird geadelt |
30. Mai 1917 Mary Stuck heiratet Konsul Albert Heilmann |
Nach dem 9. November 1918 Das Professoren-Kollegium wird verunglimpft |
1. April 1920 Adolf Hitler zur Untermiete in der Thierschstraße 41 |
1922 Ein- und Zweifamilienhäuser mit mehr lebendem als totem Inventar |
10. Februar 1922 Stucks Tochter Mary wird Alleinerbin |
1923 Die „Franziskaner“ übernehmen die neu errichtete „Pfarrei St. Gabriel“ |
1925 Die Musikwerke Richard Wagners sind unglaublich populär |
30. August 1928 Franz von Stuck stirbt im Alter von 65 Jahren |
September 1929 Konsul Heilmann ersteigert die „Villa Stuck“ |
27. Oktober 1929 Mary von Stuck stirbt. |
November 1929 Adolf Hitler zieht in eine 317 Quadratmeter große Neun-Zimmer-Wohnung |
1930 Die beiden Grützner-Kinder versteigern alle Güter |
1930 Die Familie Heilmann-Stuck bezieht kurzfristig die „Villa Stuck“ |
21. September 1931 Geli Raubal’s Leichnam überraschend freigegeben |
1933 Eine Ausstellung zur Erinnerung an Richard Wagner |
1933 Karl Valentin zieht von der Kanalstraße 8 im Lehel in die Sckellstraße 1 |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
10. Februar 1933 Für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Richard Wagners Werken |
11. Februar 1933 Thomas Mann verlässt München |
16. April 1933 Der „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“ gegen Thomas Mann |
1936 Hitlers Wohnung am Prinzregentenplatz |
Um den Juni 1936 Franz von Stucks „Amazone“ wird vor der Villa aufgestellt |
Juli 1936 Das „Franz-von-Stuck-Museum“ wird eröffnet |
1937 Die Studentenverbindung „Danubia“ kann den Kredit nicht bedienen |
1938 Das „Herzog-Max-Palais“ wird abgerissen |
1939 Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16 |
Mai 1942 Das „Ludwig-Monument“ auf der „Corneliusbrücke“ wird eingeschmolzen |
Ende August 1942 Hitlers Wohnhaus am Prinzregenten Platz 16 wird leicht beschädigt |
1943 Die Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen |
17. April 1944 Ein „Staatsbegräbnis“ für den „Gauleiter“ Adolf Wagner |
24. April 1944 Die „Villa Stuck“ wird durch weitere Bombentreffer stark beschädigt |
Nach 1945 Die vereinfachten „Talare“ des „Professoren-Kollegiums“ |
30. April 1945 Amerikanische Truppen befreien München von den Nazis |
30. April 1945 Die „Villa Stuck“ wird von den US-Militärbehörden beschlagnahmt |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
Um August 1945 Die Familie Heilmann-Stuck bezieht Dachzimmer in der „Villa Stuck“ |
18. September 1945 Wilhelm Hoegner (SPD) wird zum Ministerpräsidenten ernannt |
Um Oktober 1945 „Galerie für Werke des 20. Jahrhunderts“ in der „Villa Stuck“ |
8. Februar 1946 Wilhelm Hoegner erhält den Auftrag für eine neue „Bayerische Verfassung“ |
Juni 1946 Die „Akademie der Tonkunst“ soll in die „Villa Stuck |
7. August 1946 Umbenennung in Staatliche Hochschule für Musik |
8. August 1946 Die Musikhochschule bezieht die Villa Stuck |
1. Dezember 1946 Ein Volksentscheid über die neue Bayerische Verfassung |
1. Dezember 1946 Die erste Nachkriegswahl zum Bayerischen Landtag |
21. Dezember 1946 Hans Ehard wird Ministerpräsident des Freistaats Bayern |
29. März 1948 Die „Bayernpartei - BP“ erhält ihre Lizenz |
15. Oktober 1948 Adolf Hitlers Nachlass wird vor der Spruchkammer München geregelt |
September 1950 Der Querbau im „Kaiserhof“ für den „Wintergarten |
26. November 1950 Die CSU muss eine verheerende Niederlage hinnehmen |
14. Dezember 1950 Hitlers persönliche Habe wird entdeckt |
1951 Das „Gesetz über Wohnungseigentum“ ermöglicht Eigentumswohnungen |
28. November 1954 Viererkoalition unter Wilhelm Hoegner (SPD) |
13. Juni 1956 Forderungen für ein neues Ludwig-II.-Denkmal |
Um Oktober 1957 Die „Musikhochschule“ zieht an die Arcisstraße |
8. Oktober 1957 Die Bayernpartei tritt aus der Viererkoalition aus |
17. Oktober 1957 Hanns Seidel (CSU) bildet eine neue Koalitionsregierung |
November 1957 „Verein für die Wiedererrichtung eines Denkmals für Ludwig II.“ gegründet |
23. November 1958 Es bleibt bei der Dreierkoalition aus CSU, GB/BHE und FDP |
2. Juli 1959 Provisorische Ludwig-II.-Denkmal am Friedensengel |
Januar 1960 Hans Ehard wird „Bayerischer Ministerpräsident“ |
18. März 1961 Franz Josef Strauß ist neuer CSU-Vorsitzender |
5. Juli 1961 Mary Heilmann-Stuck stirbt |
1962 In 14 Münchner „Ziegeleien“ werden 100 Millionen Steine gebrannt |
26. Oktober 1962 Eine widerrechtliche Polizeiaktion gegen das Magazin „Der Spiegel“ |
25. November 1962 Absolute Mehrheit für die CSU |
30. November 1962 Franz Josef Strauß muss zurücktreten |
8. Januar 1965 Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa |
21. Mai 1965 Mit der Bayern-Hymne knapp an der Staatskrise vorbei |
20. November 1966 Alfons Goppel leitet ein CSU-Kabinett |
1967 Ein neues Ludwig-II.-Denkmal in den Maximiliansanlagen |
1967 Letztmaliges Auftreten des „Professoren-Kollegiums“ im Talar |
5. Mai 1967 Hans Joachim und Amélie Ziersch verschenken die „Villa Stuck“ |
1968 Die „Studentenrevolte“ greift das „Professoren-Kollegium“ an |
9. März 1968 Das „Museum Villa Stuck“ wird wieder eröffnet |
1970 Letzte Reste der Ludwig-II.-Denkmal-Anlage abgetragen |
22. November 1970 Die CSU erreicht bei der „Landtagswahl“ 56,4 Prozent |
1973 Den Kopf des „Ludwig-II.-Monuments“ an der „Corneliusbrücke“ aufgestellt |
27. Oktober 1974 Die CSU kann sich auf 62,1 Prozent verbessern |
1976 Das Erdbeben im Friaul zerstört auch die Kirche in Avilla di Buia |
??? 1978 Hans Osel's „Ziegelbrenner-Brunnen“ am Preysingplatz |
15. Oktober 1978 Bei der Landtagswahl erhält die CSU 59,1 Prozent |
1979 „Ensembleschutz“ für das alte Haidhausen |
Oktober 1980 Die wiederaufgebaute Kirche in Avilla di Buia wird eingeweiht |
10. Oktober 1982 Ergebnis der Landtagswahl 1982 |
7. Februar 1983 Pershing II-Rakete statt Friedensengel |
1985 Die Stadt München kauft die „Villa Stuck“ |
12. Oktober 1986 Ergebnis der Landtagswahl 1986 |
14. Oktober 1990 Bei der Landtagswahl erhält die CSU 54,9 Prozent |
20. Dezember 1991 Der Jugendstil-Verein wird aufgelöst |
1. Januar 1992 Das Museum Villa Stuck wird wiedereröffnet |
1. März 1992 Instandsetzungs- und Erweiterungsplanungen für die „Villa Stuck“ |
27. Mai 1993 Ministerpräsident Max Streibl muss wegen der Amigo-Affäre zurücktreten |
Um November 1993 Sechs verschollen geglaubte Fresken wieder entdeckt |
1998 Beginn der Renovierungs- und Umbauarbeiten an der „Villa Stuck“ |
24. Februar 1998 Zufällig den Grundstein des „Maximilianeums“ entdeckt |
13. September 2000 Der Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet |
21. September 2003 Ergebnis der Wahl zum Bayerischen Landtag 2003 |
Januar 2004 Die Renovierungsarbeiten in der „Villa Stuck“ beginnen |
3. März 2004 Eröffnung des Jugendstil-Museums in der Villa Stuck |
16. März 2005 Die Instandsetzungsarbeiten der „Villa Stuck“ sind abgeschlossen |
18. März 2005 Die Historischen Räume der Villa Stuck werden wiedereröffnet |
28. September 2008 Ergebnis der Wahl zum Bayerischen Landtag 2008 |
27. Oktober 2008 Horst Seehofer wird zum Ministerpräsidenten gewählt |
17. Juli 2013 Die Finanzierung des Bayreuther Festspielhauses steht |
15. September 2013 Ergebnis der Wahl zum Bayerischen Landtag 2013 |
16. März 2018 Der Landtag wählt Markus Söder zum Ministerpräsidenten |
14. Oktober 2018 Ergebnis der Wahl zum Bayerischen Landtag 2018 |