29. Mai 1433 Verordnung über das Spielen und den Bau eines Frauenhauses |
Um den 28. Oktober 1437 Das neue städtische Bordell wird eröffnet |
Um den 30. Oktober 1437 Die Dirne Aellen wird im Stadtbordell ermordet |
25. Juni 1448 Die Rennordnung für das Scharlachrennen wird erlassen |
8. Mai 1497 30 Vorschriften für die Messerschmiedegesellen |
19. August 1498 Randalierende Handwerksgesellen stürmen das Frauenhaus |
8. Januar 1503 Der Münchner Hurenwirt wird ermordet |
16. Mai 1507 Verhaftungen nach dem Sturm aufs Frauenhaus |
1530 Die „Reichspolizeiordnung“ verbietet jeden „Beischlaf außerhalb der Ehe“ |
Anno 1530 Eine Ordnung gegen die „Winkelhurerey“ außerhalb des „Frauenhauses“ |
Im Jahr 1533 Mehrere „Lustmädchen“ werden gezüchtigt und aus der Stadt getrieben |
1536 Die Münchner „Lustdirnen“ bezichtigen den „Frauenwirt“ der Gewalt |
1563 Die Herzöge führen strenge Aufsicht über die „Konkubinen“ der Geistlichen |
1578 Der Rat der Stadt soll die „Pfaffenhuren“ (Konkubinen) aus der Stadt treiben |
Dezember 1588 Die Kapläne müssen im Stadtbordell übernachten |
18. November 1595 Die letzte Meldung über das Münchner Frauenhaus |
1602 Schauspieler haben einen schlechten Leumund |
1611 Ein Befehl zur „Ausweisung der Priesterkonkubinen“ |
1612 Die „Konkubine“ Barbara Ferchthin muss am Pranger stehen |
20. September 1635 Verbot der heimlichen Zusammenkünfte von Manns- und Weibspersonen |
1680 Ein „Narrenhäusl“ zur Bestrafung von „Prostituierten“ |
22. Juli 1696 Ein kurfürstliches Mandat gegen das Kammerfensterln |
14. Juli 1700 Der Hofrat will alle Hurerey- und Gaukelhäuser ausrotten |
1730 „Hofoberrichter“ Pistorini vertreibt die Prostituierten aus der Au |
1751 Landesverweisung und schärfere Strafen gegen die Prostitution |
1752 Ein „Geißbock“ auf Rädern zum Herumführen von „Huren“ |
1765 Friedrich der Große schafft in Preußen alle „Hurenstrafen“ |
1767 „Kapellmeister“ Josef Sulzbeck wird geboren |
16. Mai 1772 Die Menschen sollen arbeiten, nicht feiern! |
22. Juli 1772 Feiertag der heiligen Magdalena letztmals gefeiert |
10. August 1772 Der „Feiertag des heiligen Laurentius“ wird letztmalig gefeiert |
11. November 1772 Der Feiertag des heiligen Martin wird letztmals gefeiert |
25. November 1772 Der Feiertag der heiligen Katharina wird letztmals gefeiert |
6. Dezember 1772 Der Feiertag des heiligen Nikolaus wird letztmals gefeiert |
1773 Kurfürst Max III. Joseph reduziert die „Feiertage“ |
1781 Kurfürst Carl Theodor lässt „vaterländische“ Stücke verbieten |
1782 Beliebtes Freizeitvergnügen aller bürgerlichen Stände |
22. September 1790 Franz Schweiger darf weder in der Stadt noch im Burgfrieden auftreten |
1798 Die erste große „Industrieausstellung“ findet in Paris statt |
1805 Joseph Sulzbeck tritt in verschiedenen Wirtschaften auf |
1808 Angehörige der Familie Schweiger leiten vier „Münchner Vorstadttheater“ |
Juli 1808 Die Münchner lieben Theater und Unterhaltung |
Um 1810 Joseph Sulzbeck und seine Kapelle |
1813 In München gibt es acht von der Polizei anerkannte „Bordelle“ |
1814 Die Polizei duldet sechs „Bordelle“ mit vier bis acht Luxusdirnen |
31. Oktober 1814 Prostitution rund um die Isarinseln |
1820 Die Regierung hebt die Münchner „Bordelle“ wieder auf |
31. Dezember 1820 In Bayern leben 3.700.000 Menschen |
Um 1830 Das „Jodeln“ wird in den „Vorstadt-Theatern“ sozusagen „erfunden“ |
Um 1830 Der Begriff „Industrielle Revolution“ wird erstmals verwendet |
1833 Das Hofbräuhaus ist als öffentliches Lokal zugänglich |
1842 Die Brauerei „Zum Oberpollinger“ wird ein Gasthof |
1843 Grenzen zwischen künstlerischem und mehr unterhaltendem Theater |
1845 Friedrich Engels: „Über die Lage der arbeitenden Klasse in England“ |
31. Dezember 1846 München hat 85.555 Einwohner, Bayern 4.504.876 |
1847 Das „Kostümverbot“ wird in Frankreich eingeführt |
28. Februar 1847 Im Karlsruher Hoftheater bricht ein Feuer aus |
Bis 1848 Die Vor- und Nachteile der sogenannten „Bauernbefreiung“ |
1848 Das „Bauerntum“ als „staatstragende Schicht“ |
Um 1850 Die ersten „Stempeluhren“ werden installiert |
1. Mai 1850 Das „Schweiger Volkstheater“ in der Au erhält Gasbeleuchtung |
Nach dem 1. Mai 1850 Die „Schweiger Volkstheater“ dürfen nur noch „Lokalpossen“ aufführen |
1852 Das erste „Varieté“ entsteht in London |
1853 Pepita de Olivia löst einen wahren „Pepita-Rummel“ aus |
1857 Max Schweiger engagiert „Fräulein Dellson“ als „Pepita“ |
31. Dezember 1858 In München wohnen 121.234 Einwohner in 6.083 Häusern |
1859 In Wien wird die „Gewerbefreiheit“ eingeführt |
1861 Das „Hotel Oberpollinger“ entsteht |
31. Dezember 1861 München hat 130.222 Einwohner |
1864 „Kostümverbot“ in Frankreich zum „Schutz der Theater“ |
1864 Joseph Gungl übersiedelt von Wien nach München |
März 1864 Die Geschichte der „Sozialdemokratie“ beginnt nun auch in Bayern |
8. Juni 1865 Im Isar-Vorstadt-Theater wird „Triftanderl und Süßholde“ aufgeführt |
30. Januar 1868 Bayern führt - als letztes deutsches Land - die „Gewerbefreiheit“ ein |
21. Juni 1869 Die Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund wird erlassen |
21. September 1869 Das Dresdner Hoftheater wird ein Raub der Flammen |
Um 1870 In München entstehen die ersten Singspielhallen |
Um 1870 Die Sonntags- und Feiertagsarbeit nimmt ständig zu |
11. Juni 1870 Das erste deutsche Urheberrecht wird verabschiedet |
1871 In Wien dürfen erst jetzt Frauen auf Kleinkunstbühnen auftreten |
28. März 1871 Das Grazer Landstädtische Theater brennt ab |
8. Dezember 1871 Ein Großfeuer zerstört das Wiener Ringtheater |
12. Juni 1872 Die Gewerbeordnung gilt über ein Reichsgesetz auch für Bayern |
1873 Adele Spitzeders will die „Westendhalle“ kaufen und umgestalten |
Januar 1874 Emil Weinberger gründet das „Volkstheater in der Leopoldstadt“ |
13. März 1874 „Arbeiter-Massenfest zur Feier der Pariser Commune“ |
22. März 1874 Das Augsburger „Stadttheater“ wird vom Feuer zerstört |
25. November 1875 Das Theater in Barmen wird ein Raub der Flammen |
1876 Ein Bericht über die Münchner „Prostituierten“ |
1876 „Papa“ Jakob Geis tritt mehrmals in der Woche im „Oberpollinger“ auf |
1878 Jeder Vortrag in einem „Tingeltangel“ muss polizeilich genehmigt werden |
1878 Ein „Ort der Halbwelt mit Prostituierten“ im „Thalia-Theater“ |
5. Oktober 1878 Das Kil's Colosseum erhält die Konzession für Singspielhallen |
8. April 1879 „Volkssänger“ Georg Schwarz wird zu sechs Mark Strafe verurteilt |
1880 Im „Thalia-Theater“ in der Bayerstraße wird eine „Rollschuhbahn“ eröffnet |
21. Mai 1881 „Das Aquarium“ am Färbergraben wird eröffnet |
1883 Das „Panorama“ an der Theresienstraße 78 wird eröffnet |
1883 Eine „Musikerbörse“ wird ins Leben gerufen |
1883 „Das Aquarium“ am Färbergraben schließt seine Pforten |
1. Juli 1883 Jeder muss sich um eine Konzession bemühen |
1885 „Krankenunterstützungsverein der Münchner Volkssänger“ gegründet |
1885 Seit 1800 über 500 Theaterbrände |
1885 Das „Panorama“ an der Goethestraße 45 wird eröffnet |
31. Dezember 1885 München hat 262.000 Einwohner. Viele sind zugezogen. |
1886 Das „Panorama“ in der Theresienhöhe 2a wird eröffnet |
9. September 1886 Der Verband zum internationalen Schutz des Urheberrechtstagt in Bern |
1887 Das Gartenlokal „Rosenau“ wird eröffnet |
5. Februar 1887 „Bittschrift“ an Prinzregent Luitpold um Aufhebung des „Kostümverbots“ |
8. März 1887 „Kostümierungserlaubnisse“ sollen auf „Singspielhallen“ begrenzt werden |
September 1889 Ein Mord wird zum Ausgangspunkt für die „Lex Heinze“ |
1890 Werbung: „Auftreten einer Komiker- und Sängergesellschaft“ |
1890 Die „Westendhalle“ wird in ein „Volkstheater“ umgewandelt |
19. April 1890 Buffalo Bill zeigt auf der „Theresienwiese“ seine „Wild-West-Show“ |
Juli 1890 „D'Münchner“ geben im „Bamberger Hof“ ein komisches Singspiel |
1891 Das „Schlierseer Bauerntheater“ wird gegründet |
Oktober 1891 Der Mordprozess gegen das Berliner Ehepaar Heinze beginnt |
Ab 1892 Konrad Dreher und sein „Schlierseer Bauerntheater“ |
1892 Das „Panorama“ an der Goethestraße 45 wird abgerissen |
1893 Die amerikanische Tänzerin Loïe Fuller tritt erstmals in München auf |
1893 Im „Café Luitpold“ wird ein „Anthropologisches Museum“ eröffnet |
15. Juni 1893 Bei der Reichstagswahl sind über 106.800 Münchner wahlberechtigt |
12. Juli 1893 In Bayern finden Landtagswahlen statt |
August 1893 Der „Wachsplastiker“ Emil Eduard Hammer beantragt ein „Panoptikum“ |
5. Dezember 1893 Nur 19.292 Münchner haben das Wahlrecht für die Stadtratswahl |
1894 In Paris wird Thomas Alpha Edisons „Kinetoscope“ vorgestellt |
1894 Das „Deutsche Theater“ entsteht als Spekulationsobjekt |
Februar 1894 Das „Restaurant Panoptikum“ in der Neuhauser Straße 1 wird eröffnet |
10. März 1894 Das „Internationale Handels-Panoptikum“ wird eröffnet |
April 1894 Der Tenor Josef „Beppo“ Benz kommt an das „Gärtnerplatz-Theater“ |
Mai 1894 Im „Internationalen Handels-Panoptikum“ treten „Hawai-Tänzerinnen“ auf |
Juni 1894 Der „Original-Edison-Phonograph“ im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
1895 „Krao, das Affenmädchen“ im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
1895 Der „arbeitsfreie Sonntag“ wird im Kaiserreich gesetzlich verankert |
1895 Konrad Drehers „Schlierseer Bauerntheater“ auf USA-Tournee |
Februar 1895 Die Brüder Lumiére erhalten das Patent für einen „Cinématographe“ |
Ab März 1895 Der „Cinématographe“ der Brüder Lumiére wird dem Publikum vorgestellt |
1896 Die „Schlangendomptöse Miss Clio“ im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
1896 Ludwig Schlecht beantragt die „Singspielhallen-Konzession“ |
1896 Kino und Menschen-Flöhe im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
April 1896 Die erste Film-Vorführung im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
11. Juli 1896 Im Panoptikum werden erstmals lebende Bilder gezeigt |
September 1896 Kinopremiere auf dem Münchner „Oktoberfest“ |
11. September 1896 Der Kunstsaustall der Schwanthaler Bagage |
1897 „Miss Alwanda“ beeindruckt die Besucher des „Handels-Panoptikums“ |
1897 Carl Gabriel scheidet aus dem „Internationalen Handels-Panoptikums“ aus |
Ab 1897 In verschiedenen Etablissements werden die Filme vorgeführt |
9. Januar 1897 Im Deutschen Theater findet der erste Maskenball statt |
April 1897 Eine „Witwenverbrennung in Indien“ im „Handels-Panoptikum“ |
November 1897 Junge, leicht bekleidete Modelle im Goldrahmen |
1898 „Krao, das Affenmädchen“ erneut im Internationalen Handels-Panoptikum |
1898 Die Feuerwehr und die Vergnügungsetablissements |
1898 Im Oberpollinger müssen zehn Tische entfernt werden |
1898 Hohe Geldstrafen für Verstöße gegen die Betriebsordnung |
1898 Anderl Welsch tritt zwischen 1898 und 1905 im Apollotheater auf |
1898 Josef Turner eröffnet im Frankfurter Hof eine Volkssänger-Bühne |
November 1899 „Sioux-Indianer“ im „Internationalen Handels-Panoptikum“ ausgestellt |
Um 1900 Auftrittsmöglichkeiten der Münchner Volkssänger |
1900 Wirte können Singspielgruppen für 3 bis 5 Mark Tagesgage buchen |
1900 Josef „Beppo“ Benz „erheiratet“ das Haus an der Leopoldstraße 50 |
1900 Die Spatenbrauerei wird Teilhaber am Deutschen Theater |
15. März 1900 Gründung des „Goethe-Bundes zum Schutze freier Kunst und Wissenschaft“ |
Ab 1901 Für besonderes Aufsehen sorgen die „Damenringkämpfe“ |
1901 Das „Panorama“ an der Theresienstraße 78 wird abgerissen |
April 1901 „20 schöne Mädchen“ im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
13. April 1901 „Die Elf Scharfrichter“ eröffnen ihre Bühne |
19. Juni 1901 Das Gesetz betreffend das Urheberrecht wird verabschiedet |
1902 Das ehemalige „Frauenhaus“ (Stadtbordell) wird abgerissen |
Sommer 1902 Im „Internationalen Handels-Panoptikum“ bricht ein Brand aus |
1902 Gründung der „Anstalt für musikalisches Aufteilungsrecht“ |
Januar 1902 Frauen und Männer aus Togo im „Internationalen Handels-Panoptikum“ |
Januar 1903 Keine neue Chance für Emil Eduard Hammer |
1904 Hans Wagner erwirbt das „Hotel Treffler“ in der Sonnenstraße |
Vor 1905 Die Zensur in allen Bereichen des Theaterwesens |
1905 Carl Gabriel eröffnet sein erstes „Kinematographentheater“ |
1906 Eine große Gründungswelle an „Kinematographentheatern“ |
15. April 1906 In der Kaufingerstraße eröffnet Münchens erstes fest installiertes Kino |
1907 Johann Dienstknecht gründet den „allerersten“ Filmverleih |
21. April 1907 Carl Gabriel eröffnet in der Dachauer Straße 16 sein erstes Münchner Kino |
1908 Der „Münchner Volkssänger-Verband“ wird gegründet |
1908 Prinz Leopold ist ein gern gesehener Gast im „Imperial-Thater“ |
Oktober 1909 In zwölf Großgaststätten werden Kinofilme gezeigt |
1910 Die „Lustbarkeitssteuer“ wird in Deutschland eingeführt |
1910 Gustl Annast betreibt das Münchner Kabarett „Serenissimus“ |
1910 Das Kino in der Dachauer Straße 16 heißt jetzt „Gabriels Tonbildtheater“ |
1910 Den „Verein bayerischer Kinematographeninteressenten“ gegründet |
1911 Die katholische Kirche verlegt „Heiligenfeste“ und „Patrozinien“ auf Sonntag |
1912 Ein Kinogründungs-Boom setzt ein |
Ab 1912 Elisabeth Wellano tritt als „Blödsinnkönigin Frl. Lisi“ auf |
ab 1912 Karl Valentin stellt seine eigenen „Volkssänger-Ensembles“ zusammen |
Ab 1913 Gustl Annast betreibt das „Varieté Savoy“ im „Hotel Reichsadler“ |
1913 München hat 45 „Lichtspieltheater“ |
26. April 1913 Eröffnung der „Alhambra-Lichtspiele“ |
18. Oktober 1913 Eröffnung der Sendlingertor-Lichtspiele |
1914 „Papa“ Steinicke eröffnet in der Adalbertstraße eine „Volkssänger-Bühne“ |
1914 In München gibt es etwa 800 „Volkssänger“ |
Ab August 1914 Nur noch deutsche Unterhaltungskünstler im „Deutschen Theater“ |
1915 Das „Panorama“ an der Theresienhöhe 2a brennt ab |
1915 Das Kino wird durch Prinzregent Ludwig III. Kino „hoffähig“ |
1917 Das „Café Perzl“ bringt immer Neuigkeiten auf den Markt |
1918 Umbenennung des Gabriels Lichtspieltheaters in Museum-Lichtspiele |
Seit 1. Dezember 1918 Parlamentstätigkeit im Deutschen Theater |
1919 Josef Durner gibt den Frankfurter Hof auf |
1. April 1919 Hermine Körner übernimmt die Leitung des Münchner Schauspielhauses |
1920 Carl Gabriel eröffnet die „Rathaus-Lichtspiele“ an der Weinstraße 8 |
1920 Hans Gruß wird neuer Leiter des „Deutschen Theaters“ |
1921 „Carl Gabriels Lichtspiele“ in der Dachauer Straße 16 |
1921 Das Ausflugslokal „Die Rosenau“ wird geschlossen |
1922 Peter Kräuter wird „musikalischer Leiter“ des „Deutschen Theaters“ |
1. Februar 1922 Das Komikerpaar Valentin-Karlstadt tritt im „Germania-Brettl“ auf |
9. Dezember 1922 Premiere des Valentin-Karlstadt-Stücks „Der Firmling“ |
1. September 1926 Premiere des Valentin-Karlstadt-Bühnenstücks „Im Senderaum“ |
1929 Josephine Bakers „Bananentanz“ verstößt gegen die „guten Sitten“ |
3. April 1929 Das „Apollo-Theater“ wird geschlossen |
1930 Das „Deutsche Theater“ ist Münchens zweitgrößtes Kino |
2. Februar 1931 Karl Valentins „Antrag eines Bühnenspielbetriebs im Goethesaal“ |
22. April 1931 Uraufführung des Valentin-Karlstadt-Films „Die beiden Musikal-Clowns“ |
26. April 1931 „Die Behörden erschwerten ihm die Arbeit auf seiner eigenen Bühne“ |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
17. März 1934 Karl Valentin beantragt die Konzession für sein „Panoptikum“ |
9. April 1934 Konzession für Karl Valentins „Panoptikum“ bewilligt |
21. Oktober 1934 Karl Valentin eröffnet sein Panoptikum |
1935 Hans Gruß wird von den Nazis entlassen |
16. November 1935 Karl Valentins „Panoptikum“ im Hotel Wagner schließt endgültig |
1939 Zahl der landwirtschaftlich tätigen Bevölkerung in Bayern gesunken |
9. März 1943 Bomben zerstören das „Deutsche Theater“ nahezu vollständig |
Juli 1944 Das „Hotel Frankfurter Hof“ wird von Bomben schwer beschädigt |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
9. April 1947 Der später als „Tiger Willi“ bekannte Künstler wird geboren |
1949 Volkssänger-Auftritte in den Fußball-Halbzeitpausen gefordert |
21. Dezember 1951 Das Deutsche Theater wird provisorisch wiedereröffnet |
1952 Ein weltweit gültiges „Welturheberrechtsabkommen |
18. Oktober 1953 Der Weiß-Ferdl-Brunnen wird in Betrieb genommen |
18. Oktober 1953 Der Karl-Valentin-Brunnen wird enthüllt |
1959 Hannes König gründet die „Münchner Volkssänger-Bühne“ |
1961 Die Turmschreiber vergeben ihren Poetentaler |
1961 Kurt Plapperer wird 2. Geschäftsführer des „Deutschen Theaters“ |
1964 Hannes König und Gudrun Köhl gründen die „Münchner Volkssängerbühne |
9. September 1965 Das Gesetz über das Urheberrecht wird erlassen |
1966 Kurt Plapperer übernimmt die Leitung des „Deutschen Theaters“ |
1967 Das „Valentin-Musäum“ vergibt den „Blödsinnstaler“ |
1978 Das „Deutsche Theater“ wird bis 1982 generalsaniert |
1983 Der „Turmschreiber-Kalender“ erscheint jährlich |
11. Oktober 1989 Hannes König, der Gründer des Valentin-Musäums, stirbt |
1993 Der „Turmschreiber-Verlag“ wird gegründet |
1994 Der Gebissersatz Marke Seehofer erhält den Blödsinnstaler |
2000 Wie gehts mit dem „Deutschen Theater“ weiter? |
April 2003 Das „Wirtschaftsreferat“ will das „Deutsche Theater“ schließen |
Dezember 2003 Die Verkaufspläne für das „Deutsche Theater“ zerschlagen sich |
1. November 2004 Sabine Rinberger wird Direktorin des Valentin-Karlstadt-Musäums |
14. Februar 2007 München behält das „Deutsche Theater“ und renoviert es |
Mai 2008 Die „Sanierung“ für das „Deutsche Theater“ soll 79,5 Millionen € kosten |
24. Juli 2008 Das neugestaltete Valentin-Karlstadt-Musäum wiedereröffnet |
Um August 2008 Die Sanierung im „Deutschen Theater“ beginnt |
Oktober 2008 Das „Deutschen Theater“ zieht in ein „Theaterzelt“ nach Fröttmaning |
Juni 2009 Die Sanierungsarbeiten am „Deutschen Theater“ verzögern sich |
Dezember 2009 Die Rohbauarbeiten am „Deutschen Theater“ beginnen |
November 2010 Die Wiedereröffnung des „Deutschen Theaters“ verzögert sich |
Mai 2011 Der Umzugstermin für das „Deutsche Theater“ verzögert sich erneut |
August 2011 Ein Schwelbrand im Dachstuhl des „Deutschen Theaters“ |
Oktober 2011 Unzufrieden mit der Leistung der Architekten und Projektsteuerer |
März 2012 Die Rohbauarbeiten im „Deutschen Theater“ sind abgeschlossen |
15. Mai 2012 Der Valentin-Karlstadt-Förderverein e.V. * SAUBANDE wird gegründet |
Juli 2012 Das renovierte „Deutschen Theaters“ soll im Juni 2013 spielfertig sein |
18. September 2012 Das Deutsche Theater muss einen Vertrag platzen lassen |
27. September 2012 Irgendeiner muss den Hut nehmen |
23. März 2013 Der Karten-Vorverkauf für das neu renovierte „Deutsche Theater“ beginnt |
17. November 2013 2. SAUBANDE-Matinée |
17. Januar 2014 Das Deutsche Theater wird endlich wiedereröffnet |
25. Januar 2014 Im Deutschen Theater beginnt die Faschingssaison |
19. März 2014 Leonard Bernsteins West Side Story wieder im Deutschen Theater |
25. Juni 2014 Großer Wasserschaden durch die Sprinkler-Anlage im Deutschen Theater |
29. Juli 2014 Nach Wasserschaden: Das Deutsche Theater wieder eröffnet |
22. November 2015 Die vierte |
11. März 2018 Der „Tiger Willi“ stirbt |
11. November 2018 Die siebte SAUBANDE-Matinée |