Um das Jahr 1200 Die Stadtumfassung wird bis zum „Kalten- oder Katzenbach“ erweitert |
1310 Die „Floßlände“ wird erstmals genannt |
1311 Eine „Walkmühle“, ein „Loder-Ram“ und ein „Lohstampf“ |
Um 1330 Das sogenannte „Gries“ wird in die Stadtmauer einbezogen |
1330 Der Franziskaner-Konvent erhält eine wertvolle Reliquie |
Vor dem Jahr 1333 Die „Bleichen“ sind im später so genannten „Lehel“ entstanden |
1338 Der erste Beleg für die Bezeichnung „Isartor“ |
Spätestens seit dem Jahr 1368 Flößer, Fischer und Färber haben im „Lehel“ ihre Wohnhäuser errichtet |
1380 Das „Isartor“ wird nun auch „Zolltor“ genannt |
1385 Es kommt zu einer großen Umsiedelungsaktion |
1421 Der Vorläufer des „Roten Turms“ erstmals genannt |
Um 1450 Das „Isartor“ erhält sein größtes Ausmaß |
1480 Der Oberarmknochen des „heiligen Antonius von Padua“ |
1517 Der „Rote Turm“ zur Verteidigung der „Isarbrücke“ wird erbaut |
14. September 1531 Philipp Apian wird in Ingolstadt geboren |
Seit dem Jahr 1537 Aus „den“ Lehen[gütern] wird „das“ Lehen |
1552 Philipp Apian erhält eine Professur an der „Universität Ingolstadt“ |
1554 Philipp Apian soll das Herzogtum Baiern kartographisch erfassen |
13. Dezember 1559 Die Jesuiten eröffnen ihr Colleg in München |
Ab 1561 Philipp Apian arbeitet an der Ausarbeitung der großen „Baiernkarte“ |
1562 Philipp Apians „Wappensammlung“ umfasst insgesamt 646 Wappen |
1563 Philipp Apians „Baiernkarte“ ist fertiggestellt |
1566 Philipp Apian verlegt die „Bairischen Landtafeln“ |
1569 Philipp Apian muss als Protestant die „Universität Ingolstadt“ verlassen |
1576 Philipp Apian fertig für Herzog Albrecht V. einen Globus |
Ab dem Jahr 1581 Eine Änderung in der Schreibweise „Lehen“ tritt ein |
1583 Philipp Apian verliert seinen Posten an der „Universität Tübingen“ |
15. November 1589 Philipp Apian stirbt in Tübingen |
1625 Der „Zöllner“ vom „Isartor“ 1.000 Gulden „Kaution“ stellen |
16. Januar 1651 Wolfgang Holzer kommt in Warngau bei Miesbach zur Welt |
Um April 1670 Aus Wolfgang Holzer wird Onuphrius vom heiligen Wolfgang |
2. Februar 1678 Frater Onuphrius vom heiligen Wolfgang erhält die Priesterweihe |
Anno 1687 Frater Onuphrius erhält die Genehmigung für seine Niederlassung |
26. Juli 1688 Der Grundstein für das neue Eremitorium am Walchensee wird gelegt |
30. September 1689 Das Kirchlein der Eremiten am Wallersee wird geweiht |
1692 Die Gemeinschaft der „Eremiten am Wallersee“ umfasst neun „Klausner“ |
23. Oktober 1693 Pater Onuphrius lernt die Eremiten vom seligen Petrus von Pisa kennen |
1696 Im vierten Schritt wird aus dem „Lehen“ das „Lehel“ |
Anno 1699 Noch immer befinden sich zehn „Hieronymiten“ am Walchensee |
1712 Über die „Hieronymiten“ am Walchensee wird das „Interdikt“ verhängt |
1713 „Pater Onuphrius“ erreicht die römische Anerkennung seiner Gemeinschaft |
1715 Die Walchenseer „Einsiedler-Brüder“ kommen in Bedrängnis |
7. November 1724 Das Lehel wird der Stadt offiziell als Vorstadt eingegliedert |
7. November 1724 Im Burgfriedensbrief wird der Münchner Burgfrieden neu festgelegt |
Um Dezember 1724 Die „Lechler“ wollen die „Hieronymiten“ vom Walchensee haben |
19. März 1725 Kurfürst Max Emanuel genehmigt den Klosterneubau der „Hieronymiten“ |
4. Juli 1725 Die Hieronymiten-Mönche beziehen das zur Verfügung gestellte Wohnhaus |
19. Mai 1727 Kaisertochter Marie Amalie legt den Grundstein zur Anna-Kirche |
1740 Im Hieronymiten-Kloster leben acht Patres und drei Laienbrüder |
1782 Philipp Apians „Baiernkarte“ wird als „wertloser Plunder“ verbrannt |
1782 Die „kurfürstlich privilegierte Tabakfabrique“ wird gegründet |
1783 Der „Hundemarkt“ wird auf den „Viehmarkt“ an der Herrenstraße verlegt |
Anno 1785 Den Auern, „Lechlern“ und Haidhausern wird das Fischen verboten |
18. März 1791 Die Schleifung der Neuhauserbastion beginnt |
Um Januar 1792 Den Ausbau des „Torweges am Isartor“ angeordnet |
5. April 1792 Der „Ausbau des Torweges am Isartor“ wird wieder eingestellt |
Um 1798 Adrian von Riedl kauft ein trockengelegtes ödes Land |
Um das Jahr 1798 Adam Freiherr von Aretin kauft ein „ödes“ Grundstück |
1798 Die verbliebenen Reste des „Roten Turms“ werden beseitigt |
19. Juni 1801 Das Topographische Bureau wird gegründet |
Februar 1802 Das „Hieronymiten-Kloster“ soll säkularisiert werden |
17. März 1802 Aufforderung zur Gründung einer „Kleinkinderbewahranstalt“ |
15. August 1802 Die Hieronymiten-Mönche sollen nach Indersdorf versetzt werden |
21. August 1802 Die ehemaligen Hieronymiten werden zu Weltpriester |
12. Dezember 1802 Die Hieronymitaner treten erstmals in der Kleidung der Weltpriester auf |
1803 Das „Dianabad“ beim „Englischen Garten“ öffnet seine Pforten |
1804 Der „Ausbau des Torweges am Isartor“ wird wieder aufgegriffen |
Anno 1804 Die „kurfürstliche Leibjägerei“ soll in das „Hieronymiten-Kloster“ |
1805 Adrian von Riedl wird mit 59 Jahren in den Ruhestand versetzt |
22. März 1805 Die Militärbehörde erhält das säkularisierte Kloster der „Hyronymiten“ |
25. April 1805 Das „Kloster der Hieronymiten“ soll endgültig aufgehoben werden |
19. Juni 1805 Die ehemaligen Hieronymiten-Mönche müssen ausziehen |
28. Juni 1805 Kurfürst Max IV. Joseph erklärt die Anna-Kirche zur Pfarrkirche |
April 1806 Ins „Hieronymiten-Kloster“ soll ein „Dragoner-Regiment“ |
26. September 1806 Auf der Suche für ein Gefängnis |
21. Dezember 1807 Die verbliebenen Hieronymiten-Patres müssen das Kloster räumen |
Um den 23. Dezember 1807 250 Soldaten und 220 Pferde beziehen die neue Lehel-Kaserne |
17. Februar 1808 Die Regierung genehmigt die Ausfallstraße übers Isartor |
19. Mai 1808 Die Lehel-Kaserne als Unterkunft für das Fuhrwesen-Bataillon |
13. September 1808 Adrian von Riedl erbittet den Bau einer Mühle mit vier Gängen |
24. September 1808 Die Regierung steht Adrian von Riedls Mühlenplanungen positiv gegenüber |
1. Oktober 1808 Das Lehel wird selbstständiger Pfarrsitz und Pfarrsprengel |
9. März 1809 Adrian von Riedl verkauft die „Neumühle“ an den Müller Schöttl |
1810 Freiherr Adam von Aretin verkauft sein Grundstück an Raphael Kaula |
1810 Die „Lehel-Kaserne“ muss vergrößert werden |
1811 Pläne für einen Abbruch des „Isartors“ |
Um den Oktober 1811 Die Nachbarschaft von Kaserne und „Anna-Kirche“ bietet Anlass zu Klagen |
Um April 1812 Ein „Dragoner-Regiment“ ist in der „Lehel-Kaserne“ stationiert |
14. Dezember 1812 Aus dem Lehel wird die Sankt-Anna-Vorstadt |
Nach dem 13. September 1813 Das Abbruchmaterial beim Neubau der Isarbrücke verwenden |
Anno 1814 Grundwasserverunreinigung durch die Pferde der „Lehel-Kaserne“ |
2. August 1815 Adolf Friedrich von Schack wird geboren |
1816 Joseph Anton von Maffei leitet die väterliche Tabakfabrik im Lehel |
Im Jahr 1817 Die „Lehel-Kaserne“ wird erneut erweitert |
Im Jahr 1818 390 Personen und 352 Pferde in der „Lehel-Kaserne“ |
5. Februar 1819 Der Mittelbau der Lehel-Kaserne wird aufgestockt |
1821 Johann Jakob Schöttl übergibt die „Neumühle“ an seinen Sohn |
23. Oktober 1823 Die Franziskaner erhalten das Kloster im Lehel |
31. Dezember 1824 Die Zahl der Seelen in der Anna-Pfarrei liegt bei 4.352 |
1826 Der Schwabinger Wirt Johann Gradl kauft die „Neumühle“ |
1827 Aus dem „Schloss Neuberghausen“ wird eine Ausflugswirtschaft |
31. Oktober 1827 Die Franziskaner treffen in Schwabing ein |
1. November 1827 Die Franziskaner kehren nach München zurück |
1. August 1828 Den Franziskanern werden die pfarrherrlichen Aufgaben übertragen |
1829 König Ludwig I. lässt Nanette Kaula für die „Schönheiten-Galerie“ malen |
Um 1829 Der jüdische Mitbürger Raphael Kaula wird in den Adelsstand erhoben |
1830 Der Schwabinger Wirt Georg Ferstl kauft das „Murat-Schlössl“ |
14. Februar 1830 König Ludwig I. gründet die „Oberste Baubehörde“ |
November 1834 Adolf Friedrich von Schack wechselt an die Universität in Heidelberg |
Dezember 1835 Adolf Friedrich von Schack schreibt sich an der „Humboldt-Universität“ ein |
1837 Der Bankier Christian August Erich kauft Johann Gradl die „Neumühle“ ab |
Herbst 1837 Ein Statutenentwurf zur Errichtung einer „Walz-Getreidemühle“ |
1837 Erbärmliche Lebensumstände in den Herbersvierteln |
Um April 1838 Adolf Friedrich von Schack legt sein „juristisches Staatsexamen“ ab |
8. Oktober 1838 König Ludwig I. genehmigt die Gründung einer Walz-Getreidemühle zu Tivoli |
1839 Christian August Ernst kauft die Gaststätte „Zum Tivoli“ |
Um ??? April 1840 Adolf Friedrich von Schack tritt in Mecklenburgische Dienste ein |
1845 Adolf Friedrich von Schack bringt sein dreibändiges Werk heraus |
1848 Max Pettenkofer erforscht die Indische Cholera |
November 1848 Adolf Friedrich von Schack tritt eine weitere Orientreise an |
1849 Die Zahl der „Seelen“ in der „Anna-Pfarrei“ liegt bei 6.897 |
9. November 1849 Das bayerische Nationalgefühl des Volkes heben und kräftigen |
1850 Die „Anna-Kirche“ soll zwei Türme mit Glocken und Uhren erhalten |
Um November 1850 Ein neuer Baustil soll erfunden werden |
15. November 1850 Der Verein zur Ausbildung der Gewerke wird gegründet |
Um Dezember 1850 Friedrich Bürklein reicht einen „Stadtverschönerungsplan“ ein |
20. November 1851 Adolf Friedrich von Schack verlässt den Staatsdienst endgültig |
1852 Turbulenzen bei der „Ludwigs-Walzmühl-Gesellschaft“ |
1. Juni 1852 Friedrich Bürklein reicht einen Stadtverschönerungsplan ein |
Um Juli 1852 Aufträge zur Anfertigung von „Musterfassaden für die neue Straße“ |
25. Dezember 1852 Bayernkönig Max II. will eine neue Prachtstraße bauen lassen |
1853 Die Erweiterung der „Anna-Kirche“ ist vollendet |
18. Juli 1853 Beginn der Bauarbeiten an der Maximilianstraße |
28. November 1853 König Max II. stiftet den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst |
1854 Adolf Friedrich von Schack nach München berufen |
1854 Die Geländearbeiten für die Maximilianstraße sind abgeschlossen |
1854 König Max II. verzettelt sich |
28. Mai 1854 Ein Bittgottesdienst zur Abwendung der Cholera-Epidemie |
15. Juli 1854 Im Glaspalast wird die Industrie-Ausstellung von König Max II. eröffnet |
27. Juli 1854 Das erste amtliche Opfer der Cholera-Epidemie |
3. Oktober 1854 Ein Dankgottesdienst für die Abwendung der Cholera |
26. Oktober 1854 Die Königinmutter Therese stirbt an der Cholera |
28. November 1854 Adolf Friedrich von Schack wird Mitglied des Maximiliansordens |
1. Juli 1855 Die Zeichnungs- und Modellierschule nimmt ihre Tätigkeit auf |
Ab 1856 Das Forum bekommt vier Bronzedenkmäler |
Juli 1856 Christian August Ernst muss zurücktreten |
5. August 1856 Adolf Friedrich von Schack kauft ein Haus in der Brienner Straße |
Oktober 1856 Die Maximilianstraße ist nach über dreijährigen Bauarbeiten fertiggestellt |
1857 Die „Preußische Gesandtschaft“ befindet sich im „Palais Dürckheim“ |
1857 Adolf Friedrich von Schack will junge Künstler fördern |
14. Juni 1858 Grundsteinlegung für die neue Maximiliansbrücke |
3. November 1858 Die Maximilianstraße, Münchens teuerster Boulevard |
1859 Die „Gastwirtschaft zum Roten Turm“ |
1861 Adolf Friedrich von Schack lässt ein neues Galeriegebäude bauen |
31. Dezember 1861 Zu den Wohnverhältnissen in den Herbergsvierteln |
31. Dezember 1861 25 Herbergen-Häuser im Lehel |
26. März 1864 Ein Denkmal für den verstorbenen König Max II. |
31. Dezember 1864 Im Lehel leben 11.500 Einwohner |
1865 Ein zweiter „Galeriebau“ für Adolf Friedrich von Schack |
1867 Der „Topographischen Atlas“ ersetzt Philipp Apians Baiernkarte |
1868 Die „Königliche Kunstgewerbeschule“ wird staatlich |
1869 Die „Ludwigs-Walzmühl-Gesellschaft“ bittet um eine staatliche Finanzhilfe |
3. Juli 1869 Adolf Friedrich von Schacks Mutter stirbt |
5. Dezember 1870 Die Auflösung der Ludwigs-Walzmühle am Tivoli beschlossen |
15. März 1871 Gründung der Kunstmühle Tivoli von K. Kurlaender & Comp. |
27. Dezember 1871 Lorenz Gedon erhält den Auftrag für eine Galerie |
21. Februar 1872 Ein Großbrand vernichtet die Kunstmühle von K. Kurlaender & Comp. |
29. November 1872 Die Aktiengesellschaft Kunstmühle Tivoli wird gegründet |
1873 Umbenennung in „Kunstmühle Tivoli Aktiengesellschaft“ |
21. Februar 1873 Die Kunstmühle Tivoli A.G. wird ins Handelsregister eingetragen |
1874 Adolf Friedrich von Schacks Sammlung soll der deutsche Kaiser erben |
1874 Die „Kunstmühle Tivoli“ wird neu erbaut |
1874 Die Arbeiten an der „Baron Schack‘schen Gallerie“ sind abgeschlossen |
16. Juni 1876 Baron von Schack will Preußen seine Sammlung vermachen |
22. August 1876 Adolf Friedrich von Schack wird zum Grafen erhoben |
Um das Jahr 1880 Sigmund Feuchtwanger gründet eine „Kunstbutterfabrik“ in Haidhausen |
31. Dezember 1880 Die Zahl der Seelen in der Anna-Pfarrei ist auf 17.000 angestiegen |
1881 Adolf Friedrich von Schack schließt seine Sammlung ab |
Januar 1881 Will Graf von Schack seine „Galerie“ der „Stadt Berlin“ übereignen? |
22. März 1881 Graf von Schack erhält die Münchner „Ehrenbürgerschaft“ |
1882 Die protestantische „Schule an der Herrnstraße“ |
November 1883 Die „Bedeutung des Isarquaies für München“ |
1884 Der Auer „Pfarrer“ Simon Knoll schreibt über Herbergen |
7. Juli 1884 Jakob „Lion“ Feuchtwanger wird in München geboren |
29. September 1886 Die Familie Feuchtwanger zieht in die Hildegardstraße 9 |
1887 Adolf Friedrich von Schack tritt aus dem „Kapitel des Maximiliansordens“ aus |
1889 Die Stadt München kauft das ehemalige „Langer-Schlössl“ |
28. Mai 1889 Die Familie Feuchtwanger zieht an den St.-Anna-Platz 2 |
Um das Jahr 1890 Das „Luxuscafé“ setzt sich in München durch |
1890 Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt |
1890 Die „Gastwirtschaft zum Roten Turm“ muss weichen |
31. Dezember 1891 In München gibt es erst 34 Cafès |
1892 Valentin Ludwig Fey geht in die rein protestantische „Herrn-Schule“ |
29. Februar 1892 Gründung des „Vereins Bildender Künstler Münchens e.V. - Secession“ |
22. Oktober 1892 Die Anna-Basilik ist die neue Pfarrkirche des Lehels |
31. Dezember 1892 Die Zahl der Cafès hat sich bereits auf 84 erhöht |
1893 „Den Ruf als Bierstadt büaß ma ein, ...“ |
1893 Graf Adolf Friedrich von Schack vermacht Berlin seine Sammlung |
1893 Der Innenraum der „Anna-Klosterkirche“ erhält einige Umgestaltungen |
1893 Der „Ziegenmilchmarkt am Freibankeck“ |
29. Juni 1893 Grundsteinlegung für die evangelische Lukaskirche |
18. April 1894 Adolf Friedrich von Schack stirbt in Rom |
Mai 1894 Kaiser Wilhelm II. tritt Adolf Friedrich von Schacks Erbe an |
1895 Das „Maffei-Kraftwerk“ am Eisbach wird erbaut |
29. November 1896 Die evangelische Lukaskirche wird eingeweiht |
19. Dezember 1896 „O mei, o mei, o mei. Mei Muatta is a Mörtlwei“ |
1898 Die hohe sozialpolitische Bedeutung der Herbergen |
Um 1900 Ein Mörtelweib verdient weniger als die Hälfte des Mannes |
1. Januar 1900 Eine Neubegründung von Herbergen ist künftig ausgeschlossen |
12. September 1900 Die Familie Feuchtwanger zieht an die Galeriestraße 15 um |
Ab 1904 Adolf von Hildebrand entwirft den Neubau der „Preußischen Gesandtschaft“ |
1904 Das Ausflugslokal „Tivoli“ wird als „Ort der Mode“ beschrieben |
1905 Die Isar hat sich bereits in die „Flinzschicht“ eingegraben |
20. Juni 1905 Der Schnitterin-Brunnen am Thierschplatz geht in Betrieb |
Ab 1907 Die „Preußische Gesandtschaft“ und die „Schack-Galerie“ wird gebaut |
1908 Umzug der „Preußischen Gesandtschaft“ ins Lehel |
1908 Die „Mörtelweiber“ verschwinden von den Baustellen |
1. Oktober 1908 Lion Feuchtwanger zieht in die Gewürzmühlstraße 3 |
Februar 1909 Lion Feuchtwanger und der „Phoebus-Skandal“ |
18. September 1909 Kaiser Wilhelm II. eröffnet die Schack-Galerie |
November 1909 Karl Valentin zieht mit seiner Mutter in die Kanalstraße 16 |
18. Juli 1911 Lion Feuchtwanger zieht in die Burgstraße 10 |
31. Juli 1911 Karl Valentin (Fey) heiratet Gisela Royes |
15. Februar 1912 SPD-Antrag zur Erhaltung „geeigneter Herbergsanwesen“ für die Nachwelt |
28. Juni 1912 Lion Feuchtwanger heiratet Marta Löffler |
31. Dezember 1912 Die Zahl der Münchner Cafès sinkt wieder auf Neunzig |
9. Februar 1915 Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6 |
10. Mai 1915 Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Thierschstraße 14 |
17. Juni 1915 Gisela Fey ist bis 2. Mai 1916 an einem anderen Wohnort gemeldet |
Ab 1916 Lion Feuchtwanger arbeitet an dem Bühnenstück „Jud Süß“ |
16. Dezember 1916 Karl Valentin und Liesl Karlstadt treten im „Annenhof“ auf |
30. April 1917 Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Georgenstraße 24 |
11. August 1919 Die Verfassung der Weimarer Republik tritt in Kraft |
1. April 1920 Adolf Hitler zur Untermiete in der Thierschstraße 41 |
Ab dem Jahr 1921 Lion Feuchtwanger arbeitet an dem Roman „Jud Süß“ |
Um den 15. November 1921 Das Café Prinzregent wird geschlossen |
Ab dem Jahr 1922 Lion Feuchtwanger arbeitet an dem Roman „Die häßliche Herzogin“ |
1923 Das Ausflugslokal „Tivoli“ schließt für immer seine Pforten |
1. Mai 1926 Umbenennung in „Soziales Landesmuseum in München“ |
November 1929 Adolf Hitler zieht in eine 317 Quadratmeter große Neun-Zimmer-Wohnung |
Um das Jahr Oktober 1930 Lion Feuchtwangers Roman „Erfolg“ erscheint |
30. Juni 1931 Preußen schließt wegen Geldmangel seine Münchner Gesandtschaft |
20. Juli 1932 Es kommt zum sogenannten Preußenstaatsstreich |
1933 Der Englische Garten verliert erneut Grund und Boden |
1933 Karl Valentin zieht von der Sckellstraße 1 an den Mariannenplatz 4 |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird Reichskanzler |
9. März 1933 Sturz der konservativen „Regierung Held“ in Bayern |
15. März 1933 „Ministerpräsident“ Heinrich Held muss der Gewalt weichen |
16. März 1933 Franz Xaver Ritter von Epp übernimmt die Macht in Bayern |
10. April 1933 Franz Xaver Ritter von Epp wird „Reichsstatthalter von Bayern“ |
23. August 1933 Lion Feuchtwanger wird die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt |
30. Januar 1934 Das Gesetz über den Neuaufbau des Reiches |
14. Februar 1938 Hitlers Vorstellungen zum „Haus der Deutschen Architektur“ |
9. November 1938 Die Ohel-Jakob-Synagoge geht in Flammen auf |
April 1939 Der Zweite Weltkrieg verhindert die Grundsteinlegung |
28. September 1939 Die Arisierungsstelle nimmt ihre Tätigkeit auf |
31. Dezember 1939 Das Lehel wird von 22.000 Menschen bewohnt |
5. Oktober 1940 Lion Feuchtwanger trifft in New York ein |
1942 Lion Feuchtwanger arbeitet mit Berthold Brecht zusammen |
30. Juni 1943 Die Arisierungsstelle hat ganze Arbeit geleistet |
Um August 1943 Das Luftgaukommando wird nach Grünwald verlegt |
24. April 1944 Starke Zerstörungen der „Anna-Klosterkirche“ durch Luftangriffe |
1945 Die Einwohnerzahl im „Lehel“ hat sich auf 4.000 reduziert |
Bis 1945 Der „Schwabinger Bach“ wird zum „Eisbach“ - und umgekehrt |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
Um Juli 1945 Ein neuer Dachstuhl für die „Anna-Klosterkirche“ |
18. September 1945 Wilhelm Hoegner (SPD) wird zum Ministerpräsidenten ernannt |
19. September 1945 Bayern wird wieder zum Staat |
20. September 1945 In der US-Besatzungszone werden politische Parteien zugelassen |
8. Februar 1946 Wilhelm Hoegner erhält den Auftrag für eine neue „Bayerische Verfassung“ |
1. Dezember 1946 Ein Volksentscheid über die neue Bayerische Verfassung |
1. Dezember 1946 Die erste Nachkriegswahl zum Bayerischen Landtag |
21. Dezember 1946 Hans Ehard wird Ministerpräsident des Freistaats Bayern |
Herbst 1948 Die Turbine im wieder instandgesetzten „Maffei-Kraftwerk“ geht in Betrieb |
29. März 1948 Die „Bayernpartei - BP“ erhält ihre Lizenz |
1950 Der „Hofblumen-Treibgarten“ wird aufgelöst |
2. August 1950 Die Schack-Galerie kann wieder geöffnet werden |
26. November 1950 Die CSU muss eine verheerende Niederlage hinnehmen |
1951 „Radio Free Europa“ sendet aus dem ehemaligen „Hofblumen-Treibgarten“ |
1951 Das „Gesetz über Wohnungseigentum“ ermöglicht Eigentumswohnungen |
13. Juni 1951 Kardinal Michael von Faulhaber eröffnet Anna-Klosterkirche wieder |
28. November 1954 Viererkoalition unter Wilhelm Hoegner (SPD) |
1955 Die Zahl der Einwohner im „Lehel“ hat sich auf 23.000 erhöht |
1955 Das „Französische Konsulat“ zieht in die Widenmayerstraße 51 |
8. Oktober 1957 Die Bayernpartei tritt aus der Viererkoalition aus |
17. Oktober 1957 Hanns Seidel (CSU) bildet eine neue Koalitionsregierung |
23. November 1958 Es bleibt bei der Dreierkoalition aus CSU, GB/BHE und FDP |
21. Dezember 1958 Lion Feuchtwanger stirbt in Los Angeles |
19. September 1959 Hannes König eröffnet das Valentin-Musäum |
Januar 1960 Hans Ehard wird „Bayerischer Ministerpräsident“ |
18. März 1961 Franz Josef Strauß ist neuer CSU-Vorsitzender |
26. Oktober 1962 Eine widerrechtliche Polizeiaktion gegen das Magazin „Der Spiegel“ |
25. November 1962 Absolute Mehrheit für die CSU |
30. November 1962 Franz Josef Strauß muss zurücktreten |
1965 Die „Anna-Klosterkirche“ soll ihre ursprüngliche Rokokofassade erhalten |
1966 Der „Bund Naturschutz“ wildert Biber in Bayern aus |
1966 Das „Lehel“ wird zum „Kerngebiet“ erklärt |
20. November 1966 Alfons Goppel leitet ein CSU-Kabinett |
1967 Die „Bayerische Staatsregierung“ nutzt Räume der „Schack-Galerie“ |
Ab dem Jahr 1967 Die „Anna-Klosterkirche“ erhält ihren ursprünglichen Formenreichtum |
1970 Gründung der „Tivoli Handels- und Grundstücks AG“ |
1970 Der Hochaltar der „Anna-Klosterkirche“ wird rekonstruiert |
1970 Das „Lehel“ wird wieder zum Wohngebiet |
22. November 1970 Die CSU erreicht bei der „Landtagswahl“ 56,4 Prozent |
1971 An der Stelle der „Tivoli-Kunstmühle“ steht jetzt das „Hilton-Hotel“ |
1972 Das große Fresko der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt |
1973 Die Restaurierung der Seitenaltäre der „Anna-Klosterkirche“ beginnt |
1974 Die Kanzel der „Anna-Klosterkirche“ wird wiederhergestellt |
27. Oktober 1974 Die CSU kann sich auf 62,1 Prozent verbessern |
Ab 1975 Der „Antonius-Altar“ wird vollkommen neu konzipiert |
1975 Im „Lehel“ leben 16.000 Einwohner |
1976 Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ wird wieder hergestellt |
10. Juli 1978 Das Bayerische Kultusministerium schließt die Schack-Galerie |
15. Oktober 1978 Bei der Landtagswahl erhält die CSU 59,1 Prozent |
1979 Die Renovierung der „Anna-Klosterkirche“ ist abgeschlossen |
3. Oktober 1979 Nach der Sanierung wird die Schack-Galerie wieder eröffnet |
10. Oktober 1982 Ergebnis der Landtagswahl 1982 |
31. Dezember 1982 Das Lehel hat nur noch 14.551 Einwohner |
18. März 1983 Michael Käfer übernimmt das P1 im Haus der Kunst |
12. Oktober 1986 Ergebnis der Landtagswahl 1986 |
1988 Die Zahl der Einwohner im Lehel hat sich auf 13.479 reduziert |
14. Oktober 1990 Bei der Landtagswahl erhält die CSU 54,9 Prozent |
??? 1992 Der „Kögelmühlbach“ wird wiederbelebt |
1. September 1992 Der neue 1. Stadtbezirk - Altstadt-Lehel |
1993 Nach Auszug der „Staatskanzlei“ kann die „Schack-Galerie“ Räume nutzen |
1993 Umzug der „Bayerischen Staatskanzlei“ an den „Hofgarten“. |
27. Mai 1993 Ministerpräsident Max Streibl muss wegen der Amigo-Affäre zurücktreten |
1999 Umbenennung des „Valentin-Musäums“ in „Valentin-Karlstadt-Musäum“ |
2000 Die evangelische „Lukaskirche“ muss dringend saniert werden |
5. April 2001 Abendzeitung: „Die Biber sind wieder zurück in München“ |
Dezember 2009 Die „Schack-Galerie“wird nach einer Generalsanierung wieder eröffnet |
2010 Das „Eisbach-Surfen“ ist offiziell erlaubt - Das Baden verboten! |
15. Mai 2012 Der Valentin-Karlstadt-Förderverein e.V. * SAUBANDE wird gegründet |
9. September 2014 Das Völkerkundemuseum wird in Museum Fünf Kontinente umbenannt |