1806
1806 Weitere Flussregulierungsarbeiten an der Isar beginnen |
Johann Peter Langer soll die „Maler- und Bildhaueracademie“ leiten |
Franz Xaver Zacherl pachtet die Brauerei der Paulaner |
Das Königreich Baiern beginnt Verhandlungen über ein „Konkordat“ |
Die „Militärmühlen“ werden stillgelegt |
1. Januar 1806 Baiern wird extrem emotionslos zum Königreich erhoben |
Mit Kanonen und Kirchenglocken Aufmerksamkeit erregen |
Das frischgebackene Königspaar besucht ein Hofkonzert |
Fehlende Kroninsignien und Salbung des Königspaares |
Die Proklamation des Königreichs Baiern |
Das Königreich Baiern erhält sein erstes Wappen |
Eine Hochzeit als Preis für die Rangerhöhung zum Königreich |
München als Ort der Eheschließung |
Um den 1. Januar 1806 Eugène Beauharnais wird von der geplanten Hochzeit informiert |
1. Januar 1806 Straßenbenennungen nach der Rangerhöhung |
Der Georgs-Ritterorden wird zum Königlich-Bayerischen Hausritterorden |
Ein Königreich von Napoléons Gnaden ? |
2. Januar 1806 Ein Militärspektakel mit erbeuteten Waffen |
3. Januar 1806 Die erste Münchner Ziviltrauung |
10. Januar 1806 Der Bräutigam Eugène Beauharnais kommt in München an |
12. Januar 1806 Eugène Beauharnais wird von Napoleon Bonaparte adoptiert |
13. Januar 1806 Zivilhochzeit zwischen Eugéne de Beauharnais und Auguste Amalie |
Eine Ziviltrauung nur als Verlobung angesehen |
14. Januar 1806 Die kirchliche Trauung in der Hofkirche |
Max I. Joseph sichert Tirol die Beibehaltung der Landesverfassung zu |
15. Januar 1806 Bezüge zu Napoleon und Frankreich werden ausdrücklich vermieden |
22. Januar 1806 Baiern übernimmt die ehemals gefürstete Grafschaft Tirol |
Weitere Gebietserweiterungen für das Königreich Baiern |
Um den März 1806 Madame Montgelas vergleicht die französischen Besatzer mit „Blutegeln“ |
April 1806 Ins „Hieronymiten-Kloster“ soll ein „Dragoner-Regiment“ |
16. April 1806 Die „Michaels-Kirche“ in Berg am Laim wird Pfarrkirche |
General Chasteler trifft in Innsbruck ein |
Mai 1806 Die baierischen Krönungs-Insignien werden in Paris gefertigt |
5. Juli 1806 Die erste Protestantische Stadtpfarrei München |
7. Juli 1806 Die Tortur wird abgeschafft |
12. Juli 1806 Der Rheinbund wird als Militärbündnis gegründet |
1. August 1806 Die Rheinbundstaaten erklären ihren Austritt |
6. August 1806 Kaiser Franz II. muss das geschwächte Kaiserreich auflösen |
26. September 1806 Auf der Suche für ein Gefängnis |
20. November 1806 Bozen befindet sich in französischer Hand |
21. November 1806 Montgelas übernimmt zusätzlich das Innenministerium |
11. Dezember 1806 Die Protestanten erhalten die Salvatorkirche |
1812
1812 Der „Faber-Bräu“ wird mit der „Eberlbrauerei“ vereinigt |
Kaspar Selmayr übernimmt den „Hanslmarterhof“ in Bogenhausen |
Um das Jahr 1812 Jean Baptiste Métivier gestaltet das „Montgelas-Palais“ aus |
1812 Der Streit um die Zugehörigkeit der „Irrenanstalt“ |
Ein Gewächshaus für den „Alten Botanischen Garten“ |
Kronprinz Ludwig I. übernimmt offiziell die Planungen für den „Königsplatz“ |
Die Bogenhausener Isarbrücke muss wegen Baufälligkeit abgerissen werden |
Die „Wiebekingsche Brücke“ bei Bogenhausen entsteht |
4. Januar 1812 Die Geburtsurkunde des Münchner Biergartenlebens |
6. Februar 1812 Graf Anton Clemens von Toerring-Seefeld stirbt |
Um April 1812 Ein „Dragoner-Regiment“ ist in der „Lehel-Kaserne“ stationiert |
2. April 1812 Lohe und Obere Falkenau kommen nach Obergiesing |
24. Juni 1812 30.249 bairische Soldaten beim Russlandfeldzug |
30. Juni 1812 Pfarrer Johann Caspar Hallmayr kauft das Haidhauser Hofmarkschloss |
18. August 1812 Johann Peter von Langer erwirbt ein Grundstück in Haidhausen |
23. August 1812 General Bernard Erasmus von Deroy stirbt in Russland |
Oktober 1812 Erstmals wird der Begriff „Central-Landwirthschaftsfest“ gebraucht |
November 1812 Die Untergiesinger werden aus der „Nationalgarde“ entlassen |
13. Dezember 1812 Von 30.249 sind nur noch 68 kampffähige baierische Soldaten übrig geblieben |
14. Dezember 1812 Aus dem Lehel wird die Sankt-Anna-Vorstadt |
1814
1814 Die Wiederaufbauarbeiten für die Ludwigsbrücke beginnen |
Franz Maria Schweiger stirbt |
Anno 1814 Grundwasserverunreinigung durch die Pferde der „Lehel-Kaserne“ |
1814 Die Polizei duldet sechs „Bordelle“ mit vier bis acht Luxusdirnen |
1. Januar 1814 Das Volljährigkeitsalter im Königreich Baiern wird auf 21 Jahre festgesetzt |
29. Januar 1814 Die Schlacht bei Brienne-le-Château sur Aube |
Februar 1814 Die „Heilig-Kreuz-Kapelle“ auf dem Mariahilfplatz wird abgerissen |
1. Februar 1814 Die „Schlacht bei La Rothière“ |
4. Februar 1814 Kronprinz Ludwig I. lässt ein Preisausschreiben veröffentlichen |
26. Februar 1814 Kronprinz Ludwig I. trifft den Architekten Leopold Klenze |
Die Schlacht bei Bar-sur-Aube |
27. Februar 1814 Die Kämpfe um Bar-sur-Aube gehen weiter |
7. März 1814 „General“ von Wrede wird zum „Feldmarschall“ befördert |
11. März 1814 Der „Alte Botanische Garten“ ist nahezu fertig gestellt |
20. März 1814 Die „Schlacht von Arcis-sur-Aube“ |
21. März 1814 Napoleon Bonaparte ordnet den sofortigen Abzug seiner Truppen an |
31. März 1814 Die „Verbündeten“ rücken in Paris ein |
6. April 1814 Napoleon Bonaparte dankt (erstmals) ab |
10. April 1814 Die Münchner feiern die Einnahme von Paris |
11. April 1814 Napoleon Bonaparte wird die Insel Elba als Fürstentum zugewiesen |
18. Mai 1814 Errichtung einer Stahlfabrik am Eisbach in der Hirschau |
30. Mai 1814 Die Befreiungskriege sind beendet |
3. Juni 1814 Die Grenzen des Königreichs Baiern werden neu festgelegt |
9. Juni 1814 Carl Philipp Joseph von Wrede wird gefürstet |
26. Juni 1814 Österreich ergreift offiziell Besitz von Tirol |
7. August 1814 Papst Pius VII. stellt den Jesuitenorden wieder her |
22. August 1814 Reichsgraf Rumford stirbt |
26. August 1814 Tirol wird mit Österreich wieder vereinigt |
28. August 1814 Reichsgraf Rumford wird in Paris beerdigt |
18. September 1814 Der Wiener Kongress regelt die Neuordnung Europas |
22. September 1814 Aron Elias Seligmann wird in den Adelsstand erhoben |
12. Oktober 1814 Ein Oktoberfest ohne Pferderennen |
31. Oktober 1814 Prostitution rund um die Isarinseln |
26. Dezember 1814 Caroline Gräfin von Arco wird geboren |
1816
1816 Simon und Julie von Eichthal konvertieren zum katholischen Glauben |
Joseph Anton von Maffei leitet die väterliche Tabakfabrik im Lehel |
Zehn Jahre Aufenthalt zum Erwerb des Heimatrechts |
Die „Konkordats-Verhandlungen“ werden wieder aufgenommen |
Der entstehende „Königsplatz“ soll der „Platz der Könige“ werden |
24. März 1816 Die erste Bestattung auf dem „jüdischen Friedhof“ |
1. April 1816 Johann Georg Soldner erhält die „provisorische Sternwarte“ |
14. April 1816 Im „Münchner Vertrag“ erhält Baiern die linksrheinische Pfalz |
18. April 1816 Baupläne zum Neubau einer „Sternwarte in Bogenhausen“ |
23. April 1816 Der Grundstein für die Glyptothek wird gelegt |
4. Juni 1816 Die Pläne zum Neubau einer Sternwarte in Bogenhausen sind genehmigt |
Um August 1816 Einer weiteren Missernte folgt eine Hungersnot |
11. August 1816 Der erste Spatenstich für den Neubau einer Sternwarte in Bogenhausen |
Um September 1816 Statt Brot isst man Flechten und Moos |
Oktober 1816 Eine „Gesellschaft für die Oktoberfeste“ wird neu gegründet |
Erstmals ziehen die „Schützen“ auf die „Theresien-Wiese“ |
Die „Oktoberfest-Gesellschaft“ richtet einen „Glückshafen“ ein |
17. November 1816 Das Armenwesen wird grundsätzlich reformiert |
28. November 1816 Bettelpolizeiliche Bestimmungen werden erlassen |
Eine Verordnung über Zwangsarbeitshäuser |
7. Dezember 1816 Der päpstliche Konkordatsentwurf wird für unannehmbar erklärt |
1824
1824 Franz Kester macht die Lederfabrik zu einer der modernsten in Deutschland |
Ein Denkmal für Friedrich Ludwig von Sckell |
Leo von Klenze baut das neue „Schloss Biederstein“ |
Mit dem Bau der „Erzgießerei“ wird begonnen |
Das „Artillerie-Regiment“ soll vom „Max-Joseph-Platz“ zu verbannt werden |
Bogenhausen erhält am Kirchplatz 3 eine eigene Schule |
Der Haidhauser Dorfteich, die „Große Lacke“, wird aufgeschüttet |
Baubeginn der „Synagoge“ in der heutigen Westenriederstraße |
Peter von Cornelius wird Direktor der „Kunst-Akademie“ |
Die Stadt kauft Privatgrundstücke auf der „Theresienwiese“ auf |
In den Kasernen sind nicht nur die Soldaten untergebracht |
Die Einwohnerzahl Münchens beträgt 62.290 |
11. Januar 1824 Baron Leonhard von Eichthal stirbt in München |
16. Februar 1824 Grundsteinlegung für das „Max-Joseph-Denkmal“ |
9. Juni 1824 Erzbischof Gebsattel veröffentlicht einen Hirtenbrief zur Sittlichkeit |
18. Juni 1824 Arnold Zenetti wird in Speyer geboren |
21. Juli 1824 Graf Toerring-Seefeld verkauft das Patrimonialgericht Haidhausen |
26. Juli 1824 Grundsteinlegung für die jüdische Synagoge an der Westenriederstraße |
6. August 1824 Johann Peter von Langer stirbt |
Die Zahl der auf dem Oktoberfest zugelassenen Bierwirte wird festgelegt |
7. September 1824 König Max I. Joseph genehmigt die Neubefestigung Münchens |
Oktober 1824 König Max I. Joseph feiert sein 25jähriges Regierungsjubiläum |
Am „Hauptrennen“ dürfen sich nur mehr inländische Pferde beteiligen |
Innerhalb der „Pferderennbahn“ befindet sich der „Wirtsbudenring“ |
31. Dezember 1824 Die Zahl der Seelen in der Anna-Pfarrei liegt bei 4.352 |
1826
1826 Das Haberfeldtreiben als einfältigen und tollen Spuk bezeichnet |
Die Geistlichkeit unterstützt die Haberfeldtreiber |
Der Schwabinger Wirt Johann Gradl kauft die „Neumühle“ |
Ein kostengünstigerer Entwurf für die evangelische „Matthäuskirche“ |
Erste Planungsvorstellungen zum Bau des „Siegestores“ |
Joseph von Hazzi veröffentlicht sein Lehrbuch des Seidenbaus |
Im Jahr 1826 Der Schlachtviehhandel „Auf den Lüften“ endet |
1826 Maulbeerbäume zur Züchtung der „Seidenraupen“ werden angezogen |
Lola Montez kommt von Kalkutta ins südenglische Bath |
Die „Universität“ und das „Georgianum“ werden nach München umverlagert |
Das „Georgianum“ kommt in die Räume des ehemaligen „Karmeliten-Klosters“ |
Der „Königsbau der Residenz“ entsteht |
Ein Hochwasser zerstört die „Wiebekingsche Brücke“ |
Ein lange anhaltendes Provisorium |
7. Februar 1826 Grundsteinlegung für das „Odeon“ an der Ludwigstraße |
März 1826 Straßenbenennung nach den „Napoleonischen Befreiungskriegen“ |
Um April 1826 Wegen des neuen „Königsbaues der Residenz“ entfällt die „Exerzierstätte“ |
7. April 1826 Der Grundstein für die „Alte Pinakothek“ wird gelegt |
9. April 1826 Die „Synagoge“ in der Westenriederstraße wird eingeweiht |
25. April 1826 Christian Daniel Rauch gestaltet das „Max-Joseph-Denkmal“ |
Juni 1826 Die Kostenvoranschläge für das „Max-Joseph-Denkmal“ liegen vor |
Um August 1826 Robert von Langer malt seine Haidhauser Villa mit Fresken aus |
27. Oktober 1826 Der ledigen Wirtstochter von Thalham das Haberfeld getrieben |
15. November 1826 Die Universität wird von Landshut nach München verlegt |
1833
1833 Es bestehen 49 Bierkeller in Haidhausen und der Au |
Das Max-Joseph-Denkmal wird fertig gestellt |
Der Hallerbräukeller an der Inneren-Wiener- und Preysingstraße |
Das Brunnwerk am Neudeck kommt in den Besitz der Vorstadt Au |
Schwanthaler erhält den Auftrag für zwölf Wittelsbacher-Bronzefiguren |
Das Hofbräuhaus ist als öffentliches Lokal zugänglich |
1.376 eheliche und 1.180 uneheliche Geburten |
Der Besitz Haidenau liegt nicht nur „bey“, sondern „mitten“ in Haidhausen |
30. Januar 1833 König Otto von Griechenland trifft in Nauplia ein |
6. Februar 1833 Otto von Griechenland zieht in die griechische Hauptstadt Nauplia ein |
21. März 1833 König Ludwig I. steht dem Haberfeldtreiben positiv gegenüber |
3. Juni 1833 Maximilian von Arco-Zinneberg heiratet Leopoldine von Waldburg-Zeil |
2. Juli 1833 Johann Valentin Fey wird in Darmstadt geboren |
11. Juli 1833 Athen wird zur neuen Hauptstadt Griechenlands erwählt |
19. Juli 1833 Die Bayern können aus dem Ausland demokratische Zeitungen beziehen |
29. Juli 1833 Prozess gegen die Wortführer des Hambacher Festes endet mit Freispruch |
Um August 1833 Die Raumprobleme des Münchner „Hauptpostamtes“ |
25. August 1833 Die evangelische Matthäuskirche wird eingeweiht |
1. September 1833 Leo von Klenze legt die Grundzüge seiner Planungen vor |
Um den 5. September 1833 Klenze legt einen Vorschlag für die Fassade der Residenzpost vor |
18. Oktober 1833 Der Grundstein für den Obelisken auf dem Carolinenplatz wird gelegt |
20. Oktober 1833 Der Steinmetzmeister Anton Ripfel beginnt die Ottosäule |
15. November 1833 Dr. Philipp Jakob Siebenpfeiffer flüchtet aus dem Gefängnis |
31. Dezember 1833 Die gewerbliche Bevölkerung übertrifft die bäuerliche ums Neunfache |
1846
1846 Das „Eisenwerk Hirschau“ fertigt eine „200-PS-Dampfmaschine“ |
Giovanni Maria Mastai Ferreti wird als Pius IX. zum Papst gewählt |
Auf den Bierkellern finden Unterhaltungs-Veranstaltungen statt |
Der bayerische Staat rettet die „Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft“ |
Der „Lenzbauernhof“ wird zum Übernachtungsbetrieb umgebaut |
Erweiterung der Bogenhausener Schule |
Der endgültige Auftrag für den Bau der „Propyläen“ am „Königsplatz“ |
Der „Historienmaler“ Heinrich Maria Heß erwirbt die Luisenstraße 33 |
Die „Maffei'sche Maschinenbauanstalt“ beschäftigt 372 Arbeiter |
Ab 1846 Auswanderungen aus dem Königreich Bayern (II) |
26. Februar 1846 „Buffalo Bill“ in Iowa geboren |
26. März 1846 Theres Feldmüller verkauft ihr letztes Grundstück in Obergiesing |
Eduard Theodor Grützner wird geboren |
23. Juni 1846 Theres Feldmüller meldet sich in München ab |
5. Oktober 1846 Lola Montez trifft in München ein |
6. Oktober 1846 Robert von Langer stirbt zutiefst verbittert in Haidhausen |
8. Oktober 1846 Der König und die Skandalnudel Lola Montez |
10. Oktober 1846 Theres Feldmüller erwirbt in Neuötting ein Gastwirtsanwesen |
Lola Montez' erster Auftritt im Hof- und Nationaltheater |
13. Oktober 1846 Lola Montez zieht in den Gasthof Zum Goldenen Hirschen |
14. Oktober 1846 Zweiter Auftritt der Lola Montez im Hof- und Nationaltheater |
Um den 25. Oktober 1846 Hofmaler Joseph Stieler malte zwei Bilder der Lola Montez |
22. November 1846 „Ich bin die Mätresse des Königs. Lola Montez“ |
Seit Dezember 1846 Lola Montez wird ausspioniert |
1. Dezember 1846 Lola Montez kauft ein Palais an der Barer Straße |
2. Dezember 1846 Lola Montez will eingebürgert werden |
6. Dezember 1846 Lola Montez - so teuer wie die Feldherrnhalle |
7. Dezember 1846 Eine Schmähschrift gegen den Fürsten |
24. Dezember 1846 Freiherr von Pechmann wird nach Landshut versetzt |
31. Dezember 1846 München hat 85.555 Einwohner, Bayern 4.504.876 |
1854
1854 Die „Giesinger Lederfabrik“ spezialisiert sich auf feines, lackiertes Leder |
„Die demokratisierende Macht des Bieres“ |
Die Eisenbahn wird bis zum „Königreich Württemberg“ weitergebaut |
König Max II. lässt auf der Residenz einen „Wintergarten“ errichten |
Ein Brunnen für den „Münchner Glaspalast“ am „Alten Botanischen Garten“ |
Die „Pschorr-Brauerei“ stellt ihren Betrieb auf „Dampfkraft“ um |
Adolf Friedrich von Schack nach München berufen |
Die Geländearbeiten für die Maximilianstraße sind abgeschlossen |
König Max II. verzettelt sich |
13. Januar 1854 Leonhard Romeis wird in Höchstadt an der Aisch geboren |
Februar 1854 Franz Lenbach kommt zum studieren nach München |
31. März 1854 Joseph Schülein kommt in Thalmässing zur Welt |
6. April 1854 Grundsteinlegung für die „Propyläen“ am „Königsplatz“ |
20. April 1854 Herzogin Elisabeth „Sisi“ in Bayern verlässt München |
24. April 1854 Kaiser Franz Joseph und Herzogin Elisabeth „Sisi“ heiraten in Wien |
Mai 1854 Die letzte Hinrichtung mit dem „Handschwert“ |
17. Mai 1854 Die Eingemeindung von Au, Haidhausen und Giesing ist genehmigt |
28. Mai 1854 Ein Bittgottesdienst zur Abwendung der Cholera-Epidemie |
24. Juni 1854 Die Bahnstrecke ist bis „nach dem Belustigungsorte Hesselohe“ fertig |
15. Juli 1854 Im Glaspalast wird die Industrie-Ausstellung von König Max II. eröffnet |
18. Juli 1854 Ein neuer Fall von Cholera |
27. Juli 1854 Das erste amtliche Opfer der Cholera-Epidemie |
29. Juli 1854 Der 39-jährige Tagelöhner Peter Stopfer stirbt an der Cholera |
2. August 1854 Ein Komitee kämpft gegen die epidemische Brechruhr |
3. August 1854 Die Überladung des Magens mit Kartoffeln, Gurken und dergleichen |
5. August 1854 Maßnahmenkatalog gegen die epidemische Brechruhr |
Abschaffung des mittelalterlichen Richtschwerts |
6. August 1854 Die Cholera wird kleingeredet |
7. August 1854 44 Todesfälle seit Ausbruch der Cholera |
8. August 1854 Erstmals die Gefahr einer Cholera-Epidemie zugegeben |
13. August 1854 Die Zahl der Cholera-Toten ist auf 208 angestiegen |
20. August 1854 Ludwig Joseph Graf von Arco stirbt in München |
Bis 22. August 1854 138 Cholera-Tote in der Au, Haidhausen und Giesing |
23. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in München erreicht |
28. August 1854 Ein großer Cholera-Bittgottesdienst an der Mariensäule |
Simon von Eichthal stirbt in Ebersberg |
30. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in den Vorstädten erreicht |
September 1854 Wegen der „Cholera“ wird das „Oktoberfest“ abgesagt |
2. September 1854 107 Cholera-Tote im Münchner Ostend alleine an diesem Tag |
3. September 1854 Die Cholera-Sterbefälle nehmen in München deutlich ab |
9. September 1854 Die täglichen Cholera-Sterbefälle gehen deutlich zurück |
13. September 1854 In München werden die ersten Ärztlichen Besuchsanstalten aufgelöst |
Ab 23. September 1854 Die Armenärzte übernehmen die Behandlung der Cholera-Kranken |
29. September 1854 Gottesdienst für die Errettung aus dieser großen Drangsal |
30. September 1854 Die Cholera ist in München erloschen |
1. Oktober 1854 Das Auer Leihhaus in der Lilienstraße kommt unter städtische Verwaltung |
Au, Giesing und Haidhausen werden nach München eingemeindet |
Das Stadtgericht München wird um einen zusätzlichen Bezirk erweitert |
Die Ramersdorfer Lüften kommen zum Landgericht rechts der Isar |
Die Innere Birkenau und die Äußere Birkenau |
Der Münchner Glaspalast wird eröffnet |
2. Oktober 1854 Die Cholera-Epidemie wird offiziell für erloschen erklärt |
3. Oktober 1854 Ein Dankgottesdienst für die Abwendung der Cholera |
14. Oktober 1854 Letzte Sitzung zum Thema Cholera |
17. Oktober 1854 Dankgottesdienst zur Überwindung der Cholera |
20. Oktober 1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt |
26. Oktober 1854 Die Königinmutter Therese stirbt an der Cholera |
28. Oktober 1854 Bestattung ohne den Ex-König Ludwig I. |
30. Oktober 1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt |
31. Oktober 1854 Die Ex-Königin Therese wird in der Theatinerkirche beigesetzt |
November 1854 Die „Armen-Industrie-Schule“ wird aufgelöst |
28. November 1854 Adolf Friedrich von Schack wird Mitglied des Maximiliansordens |
8. Dezember 1854 Papst Pius IX. verkündet das dritte Marianische Dogma |
1856
1856 Ex-König Ludwig I. bestimmt die „Sankt-Bonifaz-Kirche“ zur „Grabkirche |
Die „Stadtgerichte“ werden zu „Bezirksgerichte“ |
Joseph Selmayr sen. ist Bauer auf dem „Hanslmarterhof“ |
Die „Schweiger-Theater“ als lästige Konkurrenz des „Hoftheaters“ |
Die „Gemeinstraß nach Loretto“ heißt jetzt offiziell „Bergerstraße“ |
Der Berliner Baumeister Friedrich Hoffmann erfindet den „Ringofen“ |
Die Standorte der Bezirks- und Landgerichte |
Das „Karussell“ am „Chinesischen Turm“ entsteht |
Das „Café Probst“ entsteht auf dem Areal des Gasthofs „Zum Oberpollinger“ |
Ab 1856 Das Forum bekommt vier Bronzedenkmäler |
3. Januar 1856 Café Probst - Münchens erstes großes Kaffeehaus |
12. April 1856 Die „Ostbahn-Aktiengesellschaft“ erhält die Baumaßnahme übertragen |
Der „Generalplan für die Maximilianstraße“ |
Juli 1856 Christian August Ernst muss zurücktreten |
5. August 1856 Adolf Friedrich von Schack kauft ein Haus in der Brienner Straße |
16. August 1856 Lola Montez in Sydney |
23. August 1856 „Lola Montez in Bavaria“ im überfüllten Victoria Theatre in Sydney |
Oktober 1856 Die Maximilianstraße ist nach über dreijährigen Bauarbeiten fertiggestellt |
1862
Ab 1862 Der „Fischbrunnen“ wird erneuert |
1862 Die Wirtsleute Wagner verkaufen die Tafernwirtschaft „Zum Salzburger Hof“ |
In München gibt es 2.298 Rinder und rund 4.500 Hunde |
Ein „Zoologischer Garten“ am „Englischen Garten“ |
Das Sexualleben auf dem oberbayerischen Land |
Die systematische „Kanalisierung“ Münchens wird in Angriff genommen |
Die Wiener „Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft“ übernimmt |
Die „Eisenfronfeste am Lilienberg“ wird zum „Bezirksgefängnis“ |
Das „Gerichtswesen“ wird von der Verwaltung getrennt |
Richard Wagner will ein eigenes Theater |
In München gibt es 3.891 Gewerbebetriebe |
Der „Münchner Turnverein“ |
Ab 1862 Der „Westernheld“ William Frederick Cody alias „Buffalo Bill“ |
Ab März 1862 Franz Lenbach fertigt Kopien von Kunstwerken |
28. März 1862 Richard Wagner auch in Sachsen amnestiert |
1. Juli 1862 Die Ramersdorfer Lüften und der Kuisl wird von Ramersdorf abgetrennt |
August 1862 König Max II. beabsichtigt seine provisorische Ruhestätte einzurichten |
18. August 1862 Ex-König Ludwig I. übereignet die Propyläen der Stadt München |
22. August 1862 Kronprinz Ludwig II. wird Hubertusritter |
26. August 1862 Das Reiter-Standbild wird durch die Propyläen gezogen |
20. September 1862 Das Marienstift für verwaiste Töchter von Staatsdiener aller Klassen |
24. September 1862 Otto von Bismarck wird Preußischer Ministerpräsident |
22. Oktober 1862 Griechenlands König Otto wird für abgesetzt erklärt |
23. Oktober 1862 König Otto von Griechenland muss auf den griechischen Thron verzichten |
30. Oktober 1862 Die Propyläen am Königsplatz werden dem Publikumsverkehr übergeben |
2. November 1862 Das abgesetzte griechische Königspaar trifft in München ein |
29. November 1862 Gustav von Kahr wird in Weißenburg geboren |
6. Dezember 1862 Das Gasteig-Spital wird eingeweiht |
1912
1912 Der „Franziskaner-Keller“ an der Hochstraße |
Professor Dr. Ernst von Romberg wohnt in der Richard-Wagner-Straße 2 |
Hermann Heinemann erwirbt die „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 |
Ein Kinogründungs-Boom setzt ein |
Die Anlage der Gräber des „Ostfriedhofs” sind abgeschlossen |
Der Mitarbeiterstamm bei „Maffei“ hat sich auf 2.026 Personen erhöht |
Siegfried Steinhard ist Eigentümer der Richard-Wagner-Straße 9 |
Paul Ludwig Troost lebt bis zu seinem Tod in der Kaulbachstraße 10 |
Ein „Mischehenverbot für Samoa“ wird erlassen |
Ab 1912 Elisabeth Wellano tritt als „Blödsinnkönigin Frl. Lisi“ auf |
1912 Die „Privatklinik Dr. Alfred Haas“ wird eröffnet |
Bis zum Jahr 1912 Der „Arbeiter-Turn-Verein München-Ost“ nennt sich um |
1912 Der „Holzmarkt“ am Schyrenplatz wird aufgelassen |
Die „Thule-Gesellschaft“ und ihre Wurzeln |
Der „Konsumverein von 1864“ errichtet ein Büro- und Wohngebäude |
Karl Valentin dreht die Stummfilmgroteske „Karl Valentins Hochzeit“ |
Die „Brockensammlung“ besteht seit zehn Jahren |
Lolo von Lenbach erwirbt das „Heß-Anwesen“ |
ab 1912 Karl Valentin stellt seine eigenen „Volkssänger-Ensembles“ zusammen |
1912 Nahe dem „Chinesischen Turm“ wird ein neues „Karussell“ errichtet |
Die „Gaststätte am Chinesischen Turm“ geht in Betrieb |
1. Januar 1912 Forstenried wird nach München eingemeindet |
8. Januar 1912 Pater Rupert Mayer kommt nach München |
12. Januar 1912 Bei den Reichstagswahlen wird die SPD stärkste Fraktion |
Arbeitslosen-Demonstration vor dem Rathaus |
Februar 1912 Arbeitslosen-Demonstrationen am Gasteig |
2. Februar 1912 „Lichtmess“ ist letztmals ein offizieller Feiertag |
Das „Flaschenpfand“ wird eingeführt |
5. Februar 1912 Die absolute Mehrheit des „Zentrums“ kann nicht gebrochen werden |
9. Februar 1912 Georg von Hertling wird „Minister des Königlichen Hauses und des Äußeren“ |
15. Februar 1912 SPD-Antrag zur Erhaltung „geeigneter Herbergsanwesen“ für die Nachwelt |
13. März 1912 Bulgarien, Serbien, Griechenland, Montenegro gründen den „Balkanbund“ |
25. März 1912 „Mariä Verkündigung“ letztmals ein offizieller Feiertag |
12. Mai 1912 Ein breites Militärbündnis gegen das Osmanische Reich |
28. Juni 1912 Lion Feuchtwanger heiratet Marta Löffler |
4. August 1912 Haidhausens erstes Kino öffnet am Orleansplatz |
September 1912 Unter dem Titel „Tripolis“ zeigt Carl Gabriel eine „Völkerschau“ |
Auf dem „Oktoberfest“ werden Abnormitäten gezeigt |
8. September 1912 Mariä Geburt letztmals ein offizieller Feiertag |
Ab Oktober 1912 Deutliche Anzeichen einer wirtschaftlichen Depression |
8. Oktober 1912 Montenegro erklärt der Türkei den Krieg |
10. Oktober 1912 Wiesnwirt Michael Schottenhamel stirbt beim Kartenspielen |
17. Oktober 1912 Albino Luciani, der spätere Papst Johannes Paul I., wird geboren |
Der Beginn des Ersten Balkankrieges |
Die Weißbierbrauerei Schneider kauft die Sankt-Michaels-Brauerei |
18. Oktober 1912 Der Italienisch-Türkische Krieg endet |
Die verbündeten Balkanstaaten beginnen den Krieg gegen die Türkei |
28. November 1912 Das Krematorium am Ostfriedhof kann in Betrieb genommen werden |
Um Dezember 1912 Das „Zwangsversteigerungsverfahren“ für das „Fleischer-Schlössl“ |
11. Dezember 1912 Der Ministerrat fordert die Beendigung von König Ottos Regenschaft |
12. Dezember 1912 Prinzregent Luitpold stirbt - Ludwig III. wird Prinzregent |
30. Dezember 1912 Sarah Sonja Rabinowitz heiratet Dr. Eugen Heinrich Lerch |
31. Dezember 1912 Die Zahl der Münchner Cafès sinkt wieder auf Neunzig |
Ludwig Thomas Bildergeschichte „Ein Münchner im Himmel“ |
1921
1921 Der Karl-Valentin-Film „Drei Stunden im Himmel“ entsteht |
Der „Österreichische Gebirgsverein - öGV“ führt den „Arier-Paragraphen“ ein |
Der „Österreichische Alpenklub - öAK“ führt den „Arier-Paragraphen“ ein |
Das Reichsgericht erklärt bayerischen Alleingang für verfassungswidrig |
Die „Ungerer-Villa“ gehört den „Amper-Werken Elektrizität AG“ |
Die „Pharmacia M. Schmidt & Co“ erwirbt die „Betz'sche Gaststätte“ |
Um 1921 Der Stummfilm „Zirkus Schnabelmann“ wird gedreht |
1921 Der Film „Die Schönheitskonkurrenz oder: Das Urteil des Paris“ entsteht |
Um 1921 Karl Valentin spielt in dem Stummfilm „Der dritte Schlüssel“ einen Amtsdiener |
1921 Der Stummfilm „Der ‚entflohene‘ Hauptdarsteller“ entsteht |
„Carl Gabriels Lichtspiele“ in der Dachauer Straße 16 |
Die „Bürgerbräu AG“ fusioniert mit der „Löwenbräu AG“ |
Die „Farbenfabriken, vormals Friedr. Bayer u. Co. Leverkusen“ |
Pater Rupert Mayer tritt im „Bürgerbräukeller“ ans Rednerpult |
Die „Münchner-Kindl-Brauerei“ wird stillgelegt |
Ab 1921 Adolf Hitler ist häufig Gast in der „Deutschen Eiche“ |
1921 Das Ausflugslokal „Die Rosenau“ wird geschlossen |
Die Eigentümer der Anwesen Richard-Wagner-Straße 16 und 18 |
Die „Alpenvereins-Sektion München“ führt den „Arier-Paragraphen“ ein |
Joseph Schülein kauft das „Schlossgut Kaltenberg“ zurück |
Ab dem Jahr 1921 Lion Feuchtwanger arbeitet an dem Roman „Jud Süß“ |
5. Januar 1921 Fusion zwischen der Löwenbräu AG und der Unionsbrauerei |
29. Januar 1921 Deutsche Reparationszahlungen auf 226 Milliarden Goldmark festgelegt |
Februar 1921 Karl Valentin und Liesl Karlstadt gastieren im „Monachia“ |
Evangelischer Sonntagsgottesdienst im Turnsaal der Kolumbusschule |
7. März 1921 Michael von Faulhaber wird zum Kardinal erhoben |
20. März 1921 Kardinal Michael von Faulhaber wieder in München |
April 1921 Die ausgeschlossenen Juden gründen die „Sektion Donauland“ |
8. April 1921 Ludwig Thoma hetzt im viel gelesenen „Miesbacher Anzeiger“ |
11. April 1921 Die Ex-Kaiserin Auguste Viktoria stirbt in Doorn |
27. April 1921 Deutsche Reparationszahlungen auf 132 Milliarden gesenkt |
29. April 1921 Edgar Jaffé stirbt in München |
13. Mai 1921 Hugo Alois von Maffei stirbt |
Um Juni 1921 Die „Sektion Donauland“ wird mit einer Stimme Mehrheit genehmigt |
9. Juni 1921 Karl Gareis wird von echtsradikalen ermordet |
23. Juli 1921 Heinrich Ritter von Frauendorfer stirbt durch Selbstmord |
27. Juli 1921 General Erich Ludendorff besucht Ludwig Thoma auf der Tuften |
6. August 1921 Ludwig Thoma wird an seinem Magenkrebs operiert |
18. August 1921 Im Miesbacher Anzeiger erscheint der letzte Hassartikel von Ludwig Thoma |
26. August 1921 Matthias Erzberger wird im Schwarzwald ermordet |
Ludwig Thoma stirbt in seinem Haus Tuften 12 |
29. August 1921 Eine Republikschutz-Verordnung wird erlassen |
Ludwig Thoma wird am Friedhof in Egern beerdigt |
12. September 1921 Ministerpräsident Gustav von Kahr tritt aus Protest zurück |
28. September 1921 Eine zweite Republikschutz-Verordnung wird erlassen |
Generalleutnant Otto Hermann von Lossow übernimmt die 7. Division |
Oktober 1921 In der „Sektion Austria des DuOeAV“ gilt der „Arier-Grundsatz“ |
2. Oktober 1921 Das erste Nachkriegs-Oktoberfestes beginnt im Oktober |
Karl Valentin betreibt die von ihm entwickelte Froschbahn |
Ab 2. Oktober 1921 Franz Halmanseger, der Rekommandeur vor dem Hippodrom |
2. Oktober 1921 13 Ochsen werden in der Ochsenbraterei gebraten |
18. Oktober 1921 Ex-König Ludwig III. stirbt in seinem ungarischen Exil Sárvár |
4. November 1921 Die sterblichen Überreste werden in die Ludwigskirche gebracht |
5. November 1921 Trauerzeremonie für das Königspaar |
Anspruch der Wittelsbacher auf die bayerische Krone |
Kardinal Faulhaber rechnet mit der Revolution ab |
Um den 15. November 1921 Das Café Prinzregent wird geschlossen |
28. November 1921 Pater Rupert Mayer wird Präses der Marianischen Männerkongregation |
1. Dezember 1921 Die Jesuiten übernehmen die Seelsorge in Sankt Michael |
16. Dezember 1921 Der Reichstag hebt die Republikschutz-Verordnungen wieder auf |
1922
1922 Der „Arier-Paragraph“ gilt im „österreichischen Touristenklub - öTK“ |
Um 1922 Das Ende der Untergiesinger Lederfabrik zeichnet sich ab |
1922 Die „Akademische Sektion Dresden“ führt den „Arier-Paragraphen“ ein |
Liesl Karlstadt bringt die Idee zum „Firmling“ aus einem Zigarrenladen mit |
Der „Franziskaner-Leistbräu“ fusioniert mit der „Spatenbrauerei“ |
Ein- und Zweifamilienhäuser mit mehr lebendem als totem Inventar |
Karl Valentins Stummfilm „Verfilmte Anekdoten“ entsteht |
Die „Cenovis-Werke“ betreiben die größte „Hefeverwertungsanlage“ |
Gustav Probst gehört das Anwesen Richard-Wagner-Straße 9 |
Der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli bewohnt das „Seyssel-Palais“ |
Um 1922 Der Valentin-Stummfilm „Die harten Köpfe“ entsteht |
Im Jahr 1922 Die Konsumvereine produzierten billiger und sauberer |
1922 Eine Beschreibung des „sprichwörtlichen Giesingers“ |
Adolf Hitler und der „sprichwörtliche Giesinger“ |
Ab dem Jahr 1922 In München telefoniert man nur noch mit Selbstwahl |
1922 Peter Kräuter wird „musikalischer Leiter“ des „Deutschen Theaters“ |
Die „Firma Falk & Fey“ wird eine Aktiengesellschaft |
Ab dem Jahr 1922 Lion Feuchtwanger arbeitet an dem Roman „Die häßliche Herzogin“ |
1. Februar 1922 Das Komikerpaar Valentin-Karlstadt tritt im „Germania-Brettl“ auf |
10. Februar 1922 Stucks Tochter Mary wird Alleinerbin |
1. Mai 1922 Das Denkmal für die Toten der Revolution wird enthüllt |
26. Mai 1922 Der Ministerrat befasst sich erstmals mit der Fürstenabfindung |
14. Juni 1922 Verhandlungen über den Wittelsbacher Ausgleichfonds |
24. Juni 1922 Reichsaußenminister Walther Rathenau wird ermordet |
Verabschiedung der Fürstenabfindung im Landtag vertagt |
26. Juni 1922 Reichspräsident Ebert erlässt erneut zwei Republikschutz-Verordnungen |
1. Juli 1922 Premiere des Valentin-Karlstadt-Bühnenstücks Das Christbaumbrettl |
21. Juli 1922 Ein Republikschutzgesetz wird vom Reichstag erlassen |
27. August 1922 Der Deutsche Katholikentag in München wird eröffnet |
30. August 1922 Konrad Adenauer widerspricht Kardinal Michael von Faulhaber |
September 1922 Der „Ausnahmezustand“ wird aufgehoben |
19. September 1922 Faulhaber verhindert Ordensverleihung an Adenauer |
29. September 1922 Das Brecht-Bühnenstück „Trommeln in der Nacht“ wird uraufgeführt |
30. September 1922 Gemeinsamer Auftritt Valentin-Karlstadt mit Berthold Brecht |
1. Oktober 1922 Weitere Aufführungen des Bühnenstücks Die rote Zibebe |
5. Oktober 1922 Das Christbaumbrettl weiterhin in den Münchener Kammerspielen |
30. Oktober 1922 Der Deutsche Städtetag für kolonialgeschichtliche Straßenbenennungen |
9. Dezember 1922 Premiere des Valentin-Karlstadt-Stücks „Der Firmling“ |
20. Dezember 1922 Premiere des Brecht-Bühnenstücks „Trommeln in der Nacht“ in Berlin |
1923
1923 Die „Franziskaner“ übernehmen die neu errichtete „Pfarrei St. Gabriel“ |
Das Ausflugslokal „Tivoli“ schließt für immer seine Pforten |
Die Isar hat sich weiter in den Untergrund eingegraben |
Der „Biedersteiner See“ ist eingetrocknet und halb verfüllt |
Mit der „Personalabbauverordnung“ wird das „Zölibat“ wieder eingeführt |
Erste Aufzeichnung des Auftritts von Karl Valentin und Liesl Karlstadt |
Die „Lederfirma Adler und Oppenheimer“ kauft die Giesinger Lederfabrik |
Um 1923 Der Stummfilm „Die Mysterien eines Frisiersalons“ wird gedreht |
1923 „Propagandamärsche“ der politischen Parteien durch Giesing |
Der Stummfilm „Karl Valentin und Liesl Karlstadt auf der Oktoberfestwiese“ |
11. Januar 1923 Truppen marschieren in das Ruhrgebiet ein |
13. Januar 1923 Mit passivem Widerstand gegen die Besatzer |
14. Januar 1923 Pater Rupert Mayer spricht gegen die Besetzung des Ruhrgebiets |
Johanna Maria Fey stirbt |
3. Februar 1923 Das endgültige Übereinkommen zur Fürstenabfindung liegt vor |
1. März 1923 Karl Valentin und Liesl Karlstadt spielen bis 31. März in Wien |
8. März 1923 Landtag verabschiedet die Gesetze zum Wittelsbacher Ausgleichsfonds |
Um April 1923 Die erste persönliche Begegnung zwischen Adolf Hitler und Dr. Fritz Gerlich |
1. Juni 1923 Gastspielreise von Karl Valentin und Liesl Karlstadt nach Zürich |
1. Juli 1923 Die Münchner Edelmesse GmbH wird eine Aktiengesellschaft |
9. August 1923 Premiere des Valentin-Karlstadt-Bühnenstücks Großfeuer |
26. September 1923 Gustav Ritter von Kahr wird zum Generalstaatskommissar ernannt |
Generalstaatskommissar von Kahr verhängt den Ausnahmezustand |
Abbruch des passiven Widerstands im Ruhrgebiet |
Oktober 1923 Die „Inflation“ zwingt den Magistrat zur Absage des „Oktoberfestes“ |
November 1923 An Gustav von Kahrs Rede hat Fritz Gerlich mitgearbeitet |
6. November 1923 Kardinal Faulhaber verweigert sich gegenüber Reichskanzler Stresemann |
8. November 1923 Adolf Hitler stürmt mit einem Stoßtrupp den Bürgerbräukeller |
9. November 1923 Der Marsch zur Feldherrnhalle |
15. November 1923 Valentin und Karlstadt geben ein Gastspiel im „chat noir“ in Wien |
16. November 1923 Mit der Ausgabe der Rentenmark wird die Inflation beendet |
1933
1933 München hat 840.188 Einwohner |
Der Englische Garten verliert erneut Grund und Boden |
Die Museum-Lichtspiele werden von Anton Rösch betrieben |
Ab 1933 Die Aufgaben des „Reichsfinanzhofes“ ändern sich |
1933 Eine Ausstellung zur Erinnerung an Richard Wagner |
Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird geschlossen |
Charlotte Haas, Enkelin von Joseph Schülein, studiert in England |
Dem „Kaufmannsehepaar“ Lieb gehört die Richard-Wagner-Straße 16 |
Karl Valentin zieht von der Kanalstraße 8 im Lehel in die Sckellstraße 1 |
Karl Valentin zieht von der Sckellstraße 1 an den Mariannenplatz 4 |
Karl Valentin arbeitet an seiner Fotosausstellung |
3. Januar 1933 Premiere für den Valentin-Karlstadt-Film: „Im Photoatelier“ |
21. Januar 1933 Der Cowboy Club München Süd lädt ins Josefshaus ein |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
Nach dem 30. Januar 1933 Mit dem Nationalsozialismus kommt das Eheverbot für Lehrerinnen zurück |
Nach Februar 1933 Im „Kriegerheim“ ist die „Ortsgruppe Giesing der NSDAP“ untergebracht |
Februar 1933 „Snip, der Springende Punkt“, ein Reklamefilm mit Karl Valentin entsteht |
Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann emigrieren nach Zürich |
In der NS-Parteiuniform zum evangelischen Gottesdienst |
1. Februar 1933 Auflösung des „Reichstags“ durch die„Reichsregierung“ |
2. Februar 1933 „Demonstrationsverbot der Kommunisten“ in Preußen |
Um den 5. Februar 1933 SA- und SS-Horden ziehen in einem Triumphzug durch die Arbeiterviertel |
10. Februar 1933 Für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Richard Wagners Werken |
11. Februar 1933 Thomas Mann verlässt München |
18. Februar 1933 Yoko Ono kommt in Tokyo zur Welt |
21. Februar 1933 Dr. Julius Schülein ist „Generaldirektor der Cenovis-Werke“ |
Hermann Göring will SPDler durch „national gesinnte“ Beamte ersetzen |
27. Februar 1933 Der „Reichstag“ brennt |
28. Februar 1933 Die Reichstagsbrandverordnung wird erlassen |
Erich Mühsam wird in Schutzhaft genommen |
5. März 1933 NSDAP erreicht bei der Reichstagswahl nur 43,9 Prozent |
Die gemeinsamen Feinde der katholischen Kirche und der NSDAP |
8. März 1933 Die letzte Ausgabe der Zeitschrift „Der gerade Weg“ erscheint |
9. März 1933 Sturz der konservativen „Regierung Held“ in Bayern |
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten in Bayern |
Dr. Fritz Gerlich wird noch am Tag der „Machtübernahme“ verhaftet |
Nach dem 9. März 1933 Die „Gedenktafel für Kurt Eisner“ wird von den Nazis entfernt |
11. März 1933 Felix Fechenbach wird in Schutzhaft genommen |
12. März 1933 Die „Hakenkreuzfahne“ wird zur „Reichsflagge“ |
13. März 1933 Päpstlicher Dank an Adolf Hitler |
15. März 1933 „Ministerpräsident“ Heinrich Held muss der Gewalt weichen |
16. März 1933 Franz Xaver Ritter von Epp übernimmt die Macht in Bayern |
17. März 1933 Gründung der „SS-Leibstandarte Adolf Hitler“ |
19. März 1933 Liesl Karlstadt steht für Therese Giehse auf der Bühne |
20. März 1933 Das „Konzentrationslager Dachau“ wird geöffnet |
Abschluss des „Kokordats“ zwischen „Deutschem Reich“ und „Vatikan“ |
21. März 1933 Das „Konzentrationslager Oranienburg“ wird geöffnet |
Ein „Konzentrationslager für politische Gefangene“ |
22. März 1933 Im „KZ Dachau“ werden die ersten Menschen inhaftiert |
Nach dem 22. März 1933 Die aufgestaute Angst vor den „Roten“ hat ein Nachspiel |
23. März 1933 Das „Christentum“ als „unerschütterliche Grundlage des Dritten Reiches“ |
24. März 1933 Der „Reichstag“ beschließt das sogenannte „Ermächtigungsgesetz“ |
Faulhaber: Mehr Toleranz gegenüber der neuen Regierung |
29. März 1933 Die Nazis führen die Vollstreckungsmethode des „Erhängens“ wieder ein |
Ein „Ministerialerlass“ mit Auswirkungen auf die „Arbeiter-Sportvereine“ |
30. März 1933 Faulhaber rechtfertigt die Ausschreitungen gegen die Juden |
1. April 1933 Die NSDAP ruft zum reichsweiten „Judenboykott“ auf |
Heinrich Himmler wird „Politischer Polizeikommandeur in Bayern“ |
3. April 1933 Uni-Klinik Gießen: Ist die „Cenovis eine christliche Firma“? |
5. April 1933 Ärger über einen Artikel gegen den „Judenboykott“ |
Laut NSDAP fällt „Cenovis“ nicht unter den Juden-Boykott |
Seit etwa 6. April 1933 „Für volksbewusstes Denken und Fühlen im deutschen Schrifttum“ |
6. April 1933 Erich Mühsam wird in das „KZ Sonnenburg“ gebracht |
7. April 1933 Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ |
„Das Kapital der Cenovis befindet sich in christlichen und jüdischen Händen“ |
8. April 1933 Faulhaber erklärt sich als nicht zuständig für die Juden |
Seit etwa 10. April 1933 Die Voraussetzungen für die „Bücherverbrennungen“ werden geschaffen |
10. April 1933 Franz Xaver Ritter von Epp wird „Reichsstatthalter von Bayern“ |
11. April 1933 Die „SS“ übernimmt das Kommando im „KZ Dachau“ |
12. April 1933 Die ersten Gefangenen werden im „KZ Dachau“ ermordet |
13. April 1933 „Wider den undeutschen Geist!“ |
16. April 1933 Der „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“ gegen Thomas Mann |
26. April 1933 Die „Bücherverbrennungs-Listen“ werden veröffentlicht |
Die SPD protestiert gegen die Ernennung Hitlers zum „Ehrenbürger“ |
27. April 1933 Uraufführung des Valentin-Stücks „Ehescheidung vor Gericht“ |
28. April 1933 Der Bayerische Landtag tritt letztmals zusammen |
29. April 1933 Der Bayerische Landtag verabschiedet das Ermächtigungsgesetz |
1. Mai 1933 Der „Allgemeine Deutsche Automobilclub“ spendet der NSDAP Benzin |
2. Mai 1933 Den Konsumgenossenschaften schlägt die letzte Stunde |
Die „Freien Gewerkschaften“ werden gewaltsam aufgelöst |
5. Mai 1933 Ein „Hirtenbrief“ der bayerischen Bischöfe |
6. Mai 1933 Die erste Bücherverbrennung durch die Hitlerjugend |
10. Mai 1933 Das Vermögen der SPD wird beschlagnahmt |
Die „Bücherverbrennung“ auf dem Königsplatz |
11. Mai 1933 Angriffe der NS-Machthaber auf den „Vorstand der Löwenbräu AG“ |
12. Mai 1933 Oskar Maria Graf veröffentlicht: „Verbrennt mich! - Ein Protest“ |
„Die Löwenbrauerei ist nunmehr ein deutsches Unternehmen“ |
Um den 15. Mai 1933 Die Reaktion auf Oskar Maria Grafs Nachverbrennungs-Aufruf |
Den Nationalsozialisten sind die Kaufhäuser ein Dorn im Auge |
19. Mai 1933 Der Turn- und Sportverein München-Ost wird aufgelöst |
22. Mai 1933 Die Münchner SPD-Stadträtekommen in Schutzhaft |
Juni 1933 Professor Dr. Ernst von Romberg hält weiterhin Vorträge |
Die jüdische Gesellschaft in München und Bayern |
Kleine „Personen jüdischer Abstammung“ auf der „Auer Sommerdult“ |
Eine Webekampagne für die nordisch-völkischen „Deutschen Christen“ |
8. Juni 1933 Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung Selbstmord |
17. Juni 1933 Der Zierbrunnen am Shakespeareplatz geht in Betrieb |
22. Juni 1933 Ein neuer Vertrag mit dem Scharfrichter Johann Reichhart |
In Trudering entsteht ein Kolonialviertel |
Der NS-Stadtrat fordert die Entfernung des Revolutions-Denkmals |
Die SPD wird reichsweit verboten |
26. Juni 1933 Empörung über die Zwangsmaßnehmen gegen Eisner und Landauer |
27. Juni 1933 Was tun mit Kurt Eisners und Gustav Landauers Urnen ? |
28. Juni 1933 Die Akademie des Deutschen Rechts wird gegründet |
4. Juli 1933 Die Bayerische Volkspartei - BVP löst sich auf |
5. Juli 1933 Karl Valentin und Liesl Karlstadt nehmen den Film Orchesterprobe auf |
8. Juli 1933 Das Konkordat wird paraphiert |
11. Juli 1933 Juden dürfen nicht mehr auf christlichen Friedhöfen beigesetzt werden |
14. Juli 1933 Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses |
20. Juli 1933 Das Konkordat wird ratifiziert |
22. Juli 1933 Reichskanzler Hitler unterstützt die Deutschen Christen |
23. Juli 1933 Der Kirchenvorstand besteht zu 50 Prozent aus NS-Parteigenossen |
25. Juli 1933 Die Machtergreifung der Nazis in München ist abgeschlossen |
7. August 1933 Felix Fechenbach wird „auf der Flucht erschossen“ |
23. August 1933 Lion Feuchtwanger wird die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt |
September 1933 Der „Bierpreis“ wird vom NS-Stadtrat auf 90 Pfennige festgesetzt |
Das letzte „Zentral-Landwirtschaftsfest“ vor dem Zweiten Weltkrieg |
Juden werden für das Oktoberfest nicht mehr zugelassen |
1. September 1933 Johann Reichhart gehört verschiedenen Untergliederungen der NSDAP an |
10. September 1933 Das Konkordat mit dem Heiligen Stuhl tritt in Kraft |
11. September 1933 Ein Denkmal für die Befreiung Münchens von den Räten |
23. September 1933 Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße in Berg am Laim |
1. Oktober 1933 Wilhelm Adam wird Kommandierender General im Wehrkreis VII |
11. Oktober 1933 Adolf Hitler legt den Grundstein für das Haus der Deutschen Kunst |
Josef Hofmiller stirbt in Rosenheim |
21. Oktober 1933 Uraufführung des Valentin-Bühnenstücks „Der Theaterbesuch“ |
8. November 1933 Adolf Hitler eröffnet im Sterneckerbräu das NSDAP-Parteimuseum |
15. November 1933 Der Bau der Reichsautobahn München - Salzburg wird begonnen |
27. November 1933 Uraufführung des Valentin-Karlstadt-Films „Die Orchesterprobe |
Dezember 1933 Dreharbeiten zu dem Film „Es knallt“ |
3. Dezember 1933 Michael von Faulhabers Adventspredigt in der Michaelskirche |
7. Dezember 1933 Antisemitisch motivierte Straßenumbenennungen |
10. Dezember 1933 Der Kommerzienrat Emil Zeckendorf stirbt |
18. Dezember 1933 Professor Dr. Ernst von Romberg stirbt |
31. Dezember 1933 Die Münchner Brockensammlung wird aufgelöst |
1935
1935 In die Lehrerinnenanstalt kommt die Hans-Schemm-Aufbauschule |
Verbreiterung der Rosenheimer Straße |
Seit 1935 Die „Korpsführung des NS-Kraftfahrkorps“ in der „Klopfer-Villa“ |
1935 Das bekannte Schmerzmittel „Togal“ wird in 46 Ländern verkauft |
Mit dem Abbruch der „Maffei'schen Maschinenfabrik“ wird begonnen |
Dem „Zahnarzt“ Alfons Hoetlmayr gehört die Richard-Wagner-Straße 9 |
Eine riesige „Kongresshalle“ statt der „Ruhmeshalle“ und der „Bavaria“ |
Gerhard Haas macht sein Abitur am „Wittelsbacher Gymnasium“ |
Die „SA-Gruppe Hochland“ ist in der Richard-Wagner-Straße 2 untergebracht |
Das „Palais Leopold“ wird abgerissen |
Seit etwa 1935 Die „Schutzgemeinschaft Bayerischer Bäcker und Müller GmbH“ |
1935 Das „Gesundheitsamt“ bezieht Räume im „Bezirksamt am Lilienberg“ |
Der fünfminütige Film „Karl Valentin bei der Wahrsagerin“ entsteht |
Der Film „Kirschen in Nachbars Garten“ wird gedreht |
Das baufällig gewordene „See-Restaurant Kleinhesselohe“ wird abgerissen |
Hans Gruß wird von den Nazis entlassen |
8. Januar 1935 Elvis Presley kommt zur Welt |
16. Februar 1935 Keine Probleme mit der „Fallschwertmaschine“ in Valentins „Panoptikum“ |
1. April 1935 Die „Deutsche Gemeindeordnung“ tritt in Kraft |
6. April 1935 Liesl Karlstadts Selbstmordversuch |
4. Mai 1935 Karl Valentin eröffnet sein „Panoptikum“ erneut |
2. Juni 1935 Wohnungskündigungen gegenüber jüdischen Mietern sind möglich |
25. Juni 1935 Ein Sicherheits- und Hilfsdienst wird eingerichtet |
29. Juni 1935 Die Autobahn geht bis nach Holzkirchen |
4. August 1935 München wird „Hauptstadt der Bewegung“ |
17. August 1935 Anfertigung einer zentralen Judenkartei durch die Gestapo |
September 1935 Die „Valentin-Zeitung“ wird von den Nationalsozialisten verboten |
13. September 1935 Karl Valentins Schwiegersohn wird im KZ Dachau inhaftiert |
15. September 1935 Die Nürnberger Gesetze bringen die völlige Entrechtung der Juden |
21. September 1935 Das 125. Jubiläum des Oktoberfestes |
Ein Ehrenfass für die Ehrengäste vom Schottenhamel-Festzelt |
Die Festplatzstraßen auf der Wiesn werden asphaltiert |
1. Oktober 1935 General Walter von Rückenau übernimmt den Wehrkreis VII |
8. Oktober 1935 In München wird die erste Luftschutzübung abgehalten |
18. Oktober 1935 Das Gesetz zum Schutze der Erbgesundheit des deutschen Volkes |
November 1935 Die „Ludwigsbrücke“ wird erweitert |
Dr. Hermann Schülein tritt „aus der Löwenbräu AG“ aus |
9. November 1935 Die Särge der Toten des Hitlerputsches kommen in die Ehrentempel |
16. November 1935 Karl Valentins „Panoptikum“ im Hotel Wagner schließt endgültig |
1. Dezember 1935 Erneutes Gastspiel im Berliner im „Kabarett der Komiker“ |
2. Dezember 1935 Die NSDAP befragt die IHK zur arischen Abstammung |
12. Dezember 1935 Der Lebensborn e.V. wird in Berlin gegründet |
20. Dezember 1935 Premiere des Films „Kirschen in Nachbars Garten“ |
1952
1952 Liesl Karlstadt als „Mutter Brandl“ in einer BR-Sendereihe |
Ein weltweit gültiges „Welturheberrechtsabkommen |
Der „Schwabinger Bach |
Die „Haidhauser Klause“ in der Kirchenstraße |
Das „Kindergärtnerinnen-Seminar“ zieht in die Räume der „Lauer-Villa“ |
Karl Pilotys Monumentalgemälde „Monachia“ entfernt |
Gründung des „Vereins Brauerei-Museum“ |
Die „Propyläen am Königsplatz“ werden grundlegend renoviert |
1. März 1952 Das Unterkunftsheim für Männer |
27. März 1952 Attentat auf Bundeskanzler Konrad Adenauer |
12. Juni 1952 Kardinal Michael von Faulhaber stirbt |
Nach dem 12. Juni 1952 Die Münchner Jüdische Zeitung würdigt Faulhabers Eintreten |
Juli 1952 Der „Genießer-Brunnen“ im Hof der Burgstraße 5 geht in Betrieb |
8. Juli 1952 Der erste Zebrastreifen Deutschlands in der Neuhauser Straße |
23. Juli 1952 Das Maffei-Gelände wird in den Englischen Garten einbezogen |
August 1952 Nur die „Münchner Großbrauereien“ sollen zum Oktoberfest |
9. August 1952 Joseph Wendel zum „9. Erzbischof von München und Freising“ ernannt |
6. September 1952 Der wiederhergestellte Chinesische Turm wird der Öffentlichkeit übergeben |
Seit 20. September 1952 Der Oberbürgermeister als Mitfahrer und mit eigener Kutsche |
20. September 1952 Das Hofbräuhaus-Festzelt ist erstmals auf der Wiesn |
Der Löwenbräu-Löwe erhält einen Maulkorb |
1953
1953 Ludwig Weinberger gibt aus Altersgründen den „Karosseriebau“ auf |
Karl Valentins Nachlass kommt ins „Theatermuseum im Schloss Wahn“ |
Aufbau eines zukunftsorientierten internationalen Fernmeldenetzes |
Der „Schuttberg am Hirschanger“ ist abgetragen |
Verheiratete Frauen dürfen ein Bankkonto eröffnen |
Dieter Hildebrandt legt am „Residenztheater“ die Prüfung ab |
Dr. Hermann Schülein und die „Liebermann-Rheingold-Brauerei“ in New York |
Jella Lepmann und ihre „Jugendbibliothek“ in der Kaulbachstraße 11 |
Die Familie Bernheimer verkauft ihr Grundstück an der Friedenstraße 40 |
12. Januar 1953 Joseph Wendel wird zum Kardinal ernannt |
Vor dem 24. April 1953 Gegen die Öffnung der Läden auch am Samstagsnachmittag |
25. April 1953 Tausende demonstrieren vor dem Münchner Gewerkschaftshaus |
1. Mai 1953 Protestzug mit Transparenten zum „freien Samstagsnachmittag“ |
13. Juni 1953 Kundgebung für den Samstag-Nachmittag-Ladenschluss |
20. Juni 1953 10.000 Münchner protestieren gegen die Samstagsöffnung |
6. September 1953 Ergebnis der Bundestagswahl 1953 |
19. September 1953 Der Löwe auf dem Löwenbräu-Festzelt darf wieder brüllen |
Ludwig und Berta Hagn übernehmen das Schützenzelt |
18. Oktober 1953 Der Karl-Valentin-Brunnen wird enthüllt |
Der Weiß-Ferdl-Brunnen wird in Betrieb genommen |
1966
Ab 1966 Der „Fischbrunnen“ am Marienplatz wird abgetragen |
1966 Die Turmhelme der „Johann-Baptist-Kirche“ werden abgetragen |
Der zweite Block des „Müllverbrennungs-Kraftwerks Nord“ geht in Betrieb |
Der „Bund Naturschutz“ wildert Biber in Bayern aus |
Das „Lehel“ wird zum „Kerngebiet“ erklärt |
Die „Bayerische Staatsbibliothek“ bekommt einen Erweiterungsbau |
Kurt Plapperer übernimmt die Leitung des „Deutschen Theaters“ |
4. März 1966 John Lennon: Die Beatles sind „populärer als Christus“ |
26. April 1966 „The games are awarded to - Munich“ |
28. Mai 1966 Der TSV 1860 München wird Deutscher Fußballmeister |
10. Juni 1966 Die 12. Beatles-Single |
21. Juni 1966 Die Beatles schließen ihre Arbeit an der LP Revolver ab |
23. Juni 1966 Beat-Veranstaltungen sind vergnügungssteuerpflichtig |
Die Beatles kommen nach München |
24. Juni 1966 Auftritte der Beatles im Cirkus Krone |
Die neue Münchner Linie wird bei den Beatles-Konzerten eingesetzt |
25. Juni 1966 Die Beatles sind auf dem Weg nach Essen |
26. Juni 1966 Die Hamburger Beatles-Konzerte |
27. Juni 1966 Die Beatles brechen von Hamburg in Richtung Japan auf |
Ab 30. Juni 1966 Die Beatles treten bis 2. Juli in Tokyo auf |
4. Juli 1966 Die Beatles geben ein Konzert in Manila |
Steine und Tintenfässer fliegen gegen das US-Generalkonsulat |
31. Juli 1966 Beatles-Schallplatten öffentlich verbrannt |
5. August 1966 Revolver, die 7. LP der Beatles & die 13. Single |
Ab 12. August 1966 Die Beatles beenden ihre Live-Karriere |
2. September 1966 Bayern und der Vatikan schließen Hochschul-Verträge |
17. September 1966 Die erste Folge des Raumschiffes Orion wird ausgestrahlt |
27. Oktober 1966 Ludwig Erhard bildet eine CDU/CSU-Minderheitsregierung |
2. November 1966 „Eheliche Zuneigung und Opferbereitschaft“ |
9. November 1966 Jimmy Hendrix tritt im Big Apple Club auf |
John Lennon und Yoko Ono lernen sich in London kennen |
10. November 1966 Kurt Georg Kiesinger wird Kanzlerkandidat der CDU |
20. November 1966 Alfons Goppel leitet ein CSU-Kabinett |
25. November 1966 Kiesingers Verhandlungen mit der FDP scheitern |
26. November 1966 CDU/CSU und SPD vereinbaren eine Große Koalition |
30. November 1966 Ludwig Erhard [CDU] tritt als Bundeskanzler zurück |
1. Dezember 1966 Kurt Georg Kiesinger wird Bundeskanzler einer Großen Koalition |
9. Dezember 1966 8. Beatles-LP „A Collection of Beatles Oldies“ |
1980
1980 München hat 1.298.000 Einwohner |
Um 1980 Das „Üblackerhäusl“ wird trockengelegt und restauriert |
1980 Ein weiterer Kinosaal für die „Rocky-Horror-Picture-Show“ |
Das „Togalwerk“ ist Markenführer im Bereich „Fußpflege“ |
Die „Wasserglocken“ werden durch „Bronzepilze“ ersetzt |
Nach 1980 Freddie Mercury wird Stammgast in der „Deutschen Eiche“ |
1980 Der durchschnittliche Bierverbrauch liegt in Deutschland bei 145,9 Liter |
Ab 1980 Die „Johann-Baptist-Dorfkirche“ wird grundlegend renoviert |
1980 Ein neues „Bewerbungsverfahren“ für die Vergabe der „Wiesn-Zelte“ |
30. Januar 1980 Die „Wehrsportgruppe Hoffmann“ als „terroristische Organisation“ verboten |
Um den 20. März 1980 Verniedlichung der „Wehrsportgruppe Hoffmann“: |
12. Juni 1980 Dieter Hildebrandts Satiresendung „Der Scheibenwischer“ startet |
4. August 1980 John Lennon und Yoko Ono beginnen an einem neuen Album zu arbeiten |
20. September 1980 Günter und Margot Steinberg betreiben das Hofbräuhaus-Festzelt |
Hermann und Anneliese Haberl betreiben die Ochsenbraterei |
23. September 1980 Franz Josef Strauß lässt Demonstranten umzingeln |
26. September 1980 Das Oktoberfest-Attentat |
27. September 1980 So, als sei nichts gewesen |
Abendzeitung: „Eine Spur führt direkt zu den Neo-Nazis“ |
Der politisch rechts orientierten Gundolf Köhler war der Attentäter |
28. September 1980 Gewerkschaften, Kirchen und Politiker rufen zu mehr Toleranz auf |
Um den 28. September 1980 Die verbotene paramilitärische Wehrsportgruppe Hoffmann im Verdacht |
30. September 1980 Das Oktoberfest wird für einen Tag geschlossen |
Oktober 1980 Die wiederaufgebaute Kirche in Avilla di Buia wird eingeweiht |
5. Oktober 1980 Ergebnis der Bundestagswahl 1980 |
18. Oktober 1980 Die U-Bahn-Strecke nach Neuperlach Süd wird eröffnet |
27. Oktober 1980 John Lennon: „(Just Like) Starting Over“ |
30. Oktober 1980 Gegen den Todesflughafen im Erdinger Nebelloch |
2. November 1980 Demonstration gegen den neuen Flughafen |
3. November 1980 Die Bauarbeiten am Flughafen München II im Erdinger Moos beginnen |
4. November 1980 Demonstrieren im Erdinger Moos gegen den neuen Flughafen |
5. November 1980 Helmut Schmidt wird Kanzler einer SPD/FDP-Koalition |
6. November 1980 2.000 Rekruten legen auf dem Königsplatz ihr Feierliches Gelöbnis ab |
15. November 1980 Demonstration gegen den Baubeginn des Flughafens im Erdinger Moos |
17. November 1980 John Lennon und Yoko Ono: „Double Fantasy“ |
8. Dezember 1980 John Lennon wird in New York ermordet |
14. Dezember 1980 Weltweit eine zehnminütige Schweigeminute für John Lennon |
1985
1985 München hat 1.266.100 Einwohner |
Der „Daphne-Brunnen“ vom Orleansplatz muss dem U-Bahn-Bau weichen |
Der „Erfolgs-Regisseur“ Joseph Vilsmeier kauft das sogenannte „Pesthaus“ |
Das „Tivoli-Kraftwerk“ wird in die „Denkmalschutzliste“ aufgenommen |
Der - von den Studenten umgangssprachlich genannte - „Schweinchenbau“ |
Die Giebelskulpturen der „Propyläen“ werden durch Kopien ersetzt |
Die Landeshauptstadt München fördert die „Münchner Aids-Hilfe“ |
Die Stadt München kauft die „Villa Stuck“ |
Das heutige „Seehaus am Kleinhesseloher See“ wird errichtet |
25. Mai 1985 Friedrich Wetter wird zum Kardinal erhoben |
17. Juli 1985 Abriss des Karl-Valentin-Geburtshauses abgelehnt |
20. August 1985 Ein Antrag für eine würdige Gestaltung eines Denkmals für Kurt Eisner |
16. September 1985 Der Bezirksausschuss will kein Kurt-Eisner-Denkmal errichten |
21. September 1985 Das Tourismusamt legt die Schreibweise „Wiesn“ ohne Apostroph fest |
Das Container-Bier beginnt sich auf der Wiesn durchzusetzen |
Manfred Schauer übernimmt den Schichtl |
Seit 22. September 1985 Am ersten Wiesnsonntag findet in der Bräurosl der Gay Sunday statt |
6. Oktober 1985 5.454.200 Mass Wiesnbier werden an 7.140.000 Besucher ausgeschenkt |
30. Oktober 1985 Für ein würdiges Eisner-Denkmal in der Kardinal-Faulhaber-Straße |
8. November 1985 Georg Kronawitter enthüllt ein würdiges Denkmal |
Nach dem 8. November 1985 Der alte Gedenkstein kommt auf den Platz der Freiheit in Neuhausen |
10. November 1985 Die Gasteig-Philharmonie wird feierlich eröffnet |
29. November 1985 Bürgerversammlung gegen die Errichtung eines Kurt-Eisner-Denkmals |
Dezember 1985 Die „Ewige Flamme“ soll nur noch an besonderen Gedenktagen brennen |