1559
1559 Die „Jesuiten“ schaffen langsam ein Klima für die „Hexenjagd“ |
Februar 1559 Johann Tserclaes Graf von Tilly wird geboren |
4. Juli 1559 Herzog Albrecht V. bittet um die Entsendung von 14 Jesuitenpatres |
13. Oktober 1559 Die ersten zwei Jesuitenpater kommen in München an |
20. November 1559 Sieben weitere Jesuiten treffen in München ein |
Dezember 1559 Die „Jesuiten“ eröffnen im „Augustinerkloster“ ihre vorläufige Schule |
13. Dezember 1559 Die Jesuiten eröffnen ihr Colleg in München |
1568
1568 Johann Tserclaes Graf von Tilly wird in Lüttich und Köln erzogen |
24. Februar 1568 Ein festliches Turnier zur öffentlichen Unterhaltung |
1573
1573 120 Fässer „Einbecker Bier“ an den Herzogshof nach München geliefert |
Das „Kloster Santa Marta“ in Rom wird ein normales Kloster |
Ernst von Baiern wird zum Bischof von Hildesheim gewählt |
17. April 1573 Maximilian I. wird in München geboren |
1574
1574 Johann Tserclaes Graf von Tilly tritt in das „Spanische Heer“ ein |
Ein Brunnen mit Drehmechanik wird für den „Lustgarten“ geliefert |
9. Oktober 1574 Elisabeth Renata von Lothringen wird in Nancy geboren |
1595
1595 Die „Stadtschreiberei“ und das „Amt für Goldwäscherei“ ziehen ins Tal |
Um 1595 Johann Tserclaes Graf von Tilly tritt in kaiserliche Dienste ein |
1595 Kurfürst Ernst von Köln ziehst zu seiner Mätresse |
1. Januar 1595 Herzog Maximilian I. regiert mit seinem Vater |
6. Februar 1595 Maximilian I. und Elisabeth Renata heiraten in Nancy |
15. Mai 1595 Ein Mailänder Seidenhändler will sich in München niederlassen |
18. November 1595 Die letzte Meldung über das Münchner Frauenhaus |
1606
1606 Herzog Maximilian I. gestaltet das Hochgrab Kaiser Ludwigs des Baiern um |
Die Madonnenfigur kommt auf den Hochaltar der „Frauenkirche“ |
10. Februar 1606 Christine Marie von Frankreich kommt in Paris zur Welt |
26. April 1606 Die protestantische Mehrheit verprügelt spontan die Katholiken |
Juni 1606 „Kapuziner, Kapuziner, Speck, Speck!“ |
1607
1607 Das „Hofbräuhaus“ darf nur mehr „zur Nothdurft des Hofstaates“ brauen |
Feuchtfröhliche Turminspektion |
Neugestaltung des „Chorraumes“ der „Frauenkirche“ |
26. Februar 1607 Prozess ums „Weißbiermonopol“ |
16. März 1607 Kaiser Rudolf II. bevollmächtigt Herzog Maximilian I. zum Kampf |
26. April 1607 Die Protestanten belagern das „Kloster Heiligkreuz“ in Donauwörth |
3. August 1607 Kaiser Rudolf II. verhängt die Reichsacht über Donauwörth |
17. Dezember 1607 Donauwörth muss vor der baierischen Militärmacht kapitulieren |
1608
1608 Die „schwarze Christlin“ kommt mit etlichen „Ansegenweibern“ in Haft |
In Haidhausen wird der sogenannte „Johannesdreißiger“ gefeiert |
April 1608 Auf dem „Regensburger Reichstag“ kommt es zum Eklat |
12. April 1608 Dr. Wagnereckh präsentiert sein „Aberglaubens- und Hexenmandat“ |
Mai 1608 Der „Beyerin von Winden“ wird der „Hexen“-Prozess gemacht |
14. Mai 1608 Die protestantischen Stände gründen die Union |
26. Mai 1608 „Schadenszauber und Hexerei“ auch in Donauwörth |
13. Juli 1608 Ferdinand III., der spätere Kaiser, wird in Graz geboren |
1609
1609 Herzog Maximilian I. will eine Verbesserung der Stadtbefestigung |
März 1609 Der „Donauwörther Hexenprozess“ greift auf Wemding über |
3. Juni 1609 Der Kaiser überlässt dem baierischen Herzog die Reichsstadt Donauwörth |
9. Juli 1609 Kaiser Rudolf II. stellt den Majestätsbrief aus |
10. Juli 1609 In München gründen katholische Fürsten die Liga |
30. Juli 1609 Die drei geistlichen Kurfürsten treten der katholischen Liga bei |
1610
1610 Die „Liga“ wird in ein oberländisches und ein rheinisches Direktorium geteilt |
Die Baumaßnahmen für den zukünftigen „Hofgarten“ beginnen |
13. Januar 1610 Die Kaisertochter Maria Anna wird in Graz geboren |
30. März 1610 Friedrich Förner erlässt für Bamberg ein „Aberglaubens- und Hexenmandat“ |
Mai 1610 Der „Gerichtsbezirk ob der Au negst München“ wird geschaffen |
Um Mai 1610 „Hofrat“ Wagnereckh legt sein „Aberglaubens- und Hexenmandat“ vor |
3. Juni 1610 Die dritte Marianische Kongregation für München wird gegründet |
6. Juni 1610 Das erste Kloster des Ordens der Heimsuchung Mariens gegründet |
Oktober 1610 Ein „Aberglaubens- und Hexenmandat“ für das „Hochstift Augsburg“ |
5. November 1610 Die Kongregation wird der römischen Mutterkongregation angegliedert |
1611
1611 Vom Weinanbau in der „Herzog-Max-Burg“ |
„Landgebot gegen Aberglauben, Zauberei, Hexerei und Teufelskünste“ |
Das „Weiße Brauhaus“ in München erwirtschaftet alleine 10.438 Gulden |
Ein Befehl zur „Ausweisung der Priesterkonkubinen“ |
24. Januar 1611 Dr. Cosmas Vagh legt dem Hofrat sein Hexen-Mandat vor |
Februar 1611 Das baierische „Aberglaubens- und Hexenmandat“ geht in Druck |
12. Februar 1611 Das baierische Aberglaubens- und Hexenmandat liegt gedruckt vor |
28. März 1611 Der Geheime Rat will das Hexen-Mandat nicht veröffentlichen |
23. Mai 1611 Die Böhmischen Stände krönen Matthias zum Böhmischen König |
Um Juli 1611 Der „Hexenrichter“ Dr. Gottfried Sattler muss in den „Falkenturm“ |
1612
1612 Der aus Einbeck stammende „Bierbrauer“ Elias Pichler kommt nach München |
Die verfolgungskritischen „Politiker“ kriegen die Mehrheit |
Ab 1612 In den fränkischen „Hochstiften“ weitere „Hexenverfolgungen“ |
1612 Neun landesherrliche „Weißbier-Brauhäuser“ im Herzogtum |
Der „Landtag“ beschäftigt sich mit dem herzoglichen „Weißbier-Brauwesen“ |
Die „Konkubine“ Barbara Ferchthin muss am Pranger stehen |
Anno 1612 Ein eigenständiges „Gericht ob der Au negst München“ wird eingerichtet |
19. Januar 1612 Der Ausbau der Münchner Stadtbefestigung wird abgelehnt |
20. Januar 1612 Kaiser Rudolf II. stirbt in Prag |
21. Januar 1612 Eine Strafarbeit für die voreiligen Juristen |
17. Februar 1612 Kölns Kurfürst und Erzbischof Ernst stirbt bei der Jagd |
März 1612 Das baierische „Aberglaubens- und Hexenmandat“ wird veröffentlicht |
21. Juli 1612 Das Aberglaubens- und Hexenmandat zeigt keine große Wirkung |
6. Dezember 1612 Herzog Wilhelm V. schenkt Neudeck seinem Kammerdiener |
1613
1613 Der Münchner „Henker“ Hans Stadler wird wegen „Zauberei“ angeklagt |
Der älteste „Stadtplan Münchens aus der Vogelperspektive“ |
Die erste, offensichtlich dauerhafte Kiesbank in der Isar |
23. Mai 1613 Dr. Gottfried Sattler wird in Markt Schwaben hingerichtet |
23. Oktober 1613 Kaiser Matthias will ein drittes Liga-Direktorium |
11. November 1613 Pfalzgraf Wolfgang-Wilhelm konvertiert zum katholischen Glauben |
1614
1614 Die Gebrüder Bettaga wollen in München eine Seidenhandlung eröffnen |
Pfalz-Neuburg tritt aus der protestantischen „Union“ aus |
Der zwölfjährige Onophrius Mießl kommt in den Verdacht der „Hexerei“ |
Der „Hofgarten“ wird angelegt und der „Zentrale Pavillon“ erstellt |
1. März 1614 Ein weiteres herzogliches Bettelmandat |
25. April 1614 Alle fremden Bettler müssen München verlassen |
Um den 1. Mai 1614 Elias Pichler kredenzt erstmals das von ihm gebraute „Bockbier“ |
20. Juni 1614 Geld für den Wiederaufbau des Turms der Peterskirche |
4. November 1614 Maria Pettenbeck stirbt |
21. November 1614 Ungeratene Kinder werden in den Turm gesperrt |
1615
Nach 1615 „Mit Feuer und Schwert ist diese schlimmste menschliche Pest zu vertilgen“ |
1615 Der Teich im „Unteren Hofgarten“ wird eingelassen |
1. April 1615 Albrecht von Lerchenfeld erhält die „Hofmark Berg am Laim“ |
8. August 1615 Der Magistrat gibt seine Zustimmung zum Ausbau der Festungsanlagen |
12. September 1615 Das Münchner Stadtgericht kommt unverhofft zu einem Hexenprozess |
4. Dezember 1615 Der Stadtrat beschließt die Hinrichtung von drei Hexen |
1616
1616 Die „Rosskastanie“ verbreitet sich über den ganzen Kontinent |
Georg Schobinger kauft den an der Lilienstraße gelegenen „Klingenhammer |
Ab 1616 In Bamberg müssen 159 Menschen als „Hexen“ sterben |
In Würzburg kommt es zu Hexen-Verfolgungen |
Um 1616 Die Statue der „Diana“ oder „Tellus Bavarica“ wird aufgestellt |
14. Januar 1616 Maximilian I. legt das Bundesobristenamt der katholischen Liga nieder |
21. Januar 1616 Der Hexenprozess gegen die Familie Schwerzin wird wieder aufgenommen |
25. Juni 1616 Aufgrund der langanhaltenden Hitze beginnt man mit der Getreideernte |
Um August 1616 Tagelöhner müssen das Wasserrad mit ihrer Körperkraft antreiben |
Um den 14. September 1616 Ein Hochwasser lässt die Flüsse über die Ufer treten |
29. September 1616 Das Landrecht stellt die Rechtseinheit in Baiern her |
Lockerer Umgang mit dem Reinheitsgebot |
Eigene Baierweinschenken bilden sich heraus |
Der Preis für das Hochzeitsmahl |
Aufenthalts-, Handels- und Gewerbeverbot für Juden erneuert |
Die Gejaidsordnung verbietet er das Schießen der Reiher |
8. November 1616 Elsl Schwerzin wird als Hexe hingerichtet |
1617
Seit dem Jahr 1617 Herzog Maximilian I. will vom „Isartor“ hin zum Fluss die Stadt erweitern |
Anno 1617 Papst Paul V. lässt eine Bronze-Madonna auf eine antike Säule stellen |
1617 Im „Bistum Eichstätt“ beginnen die Hexen-Verfolgungen |
27. Mai 1617 Herzog Maximilan I. gründet eine neue katholische Liga |
29. Juni 1617 Die böhmischen Landstände wählen Erzherzog Ferdinand zum König |
1618
1618 München verfügt über 1.771 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
König Ferdinand II. wird vom ungarischen Reich als König anerkannt |
Hexenprozesse gegen Kinder in Augsburg |
Um Januar 1618 „Bärbl“ Schwerzin wird dem „Heiliggeist-Spital“ übergeben |
Um März 1618 Die protestantischen „Landstände“ in Böhmen beschweren sich beim Kaiser |
21. Mai 1618 Die böhmischen Stände treffen sich trotz Strafandrohung |
23. Mai 1618 Die Delinquenten werden defenestriert und landen auf dem Misthaufen |
1. Juli 1618 Ferdinand II. wird in Preßburg zum König von Ungarn gekrönt |
31. Juli 1618 Die böhmischen Stände erklären sich zur Wahlmonarchie |
21. November 1618 Peter Ernst II. Graf von Mansfelds Truppen erobern Pilsen |
26. November 1618 Der Bau der Münchner Befestigung wird in Angriff genommen |
13. Dezember 1618 Kurfürst Ferdinand wird Bischof von Paderborn |
1619
Ab 1619 Das Ludwigsmonument befindet sich nahe dem Bennobogen |
1619 Der Bau des barocken Befestigungsgürtels beginnt |
Die „rechte Kinnlade Johannes des Täufers“ in Haidhausen |
5. Februar 1619 Die Stadt ist für den ordentlichen Zustand der Salzstraße zuständig |
20. März 1619 König Ferdinand will in Prag die Regierung antreten |
August 1619 Die älteste Pipeline der Welt geht in Betrieb |
19. August 1619 Die böhmischen Stände setzen Ferdinand als ihren König ab |
26. August 1619 Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz wird böhmischer König |
28. August 1619 Erzherzog Ferdinand II. wird in Frankfurt am Main zum Kaiser gekürt |
29. August 1619 Kurfürst Friedrich V. erfährt von seiner Königswahl |
12. September 1619 Friedrich V. soll sich von den böhmischen Angelegenheiten fernhalten |
Um den 24. September 1619 Friedrich V. nimmt die Königswahl an |
27. September 1619 Friedrich V. reist nach Prag |
8. Oktober 1619 Herzog Maximilian I. wird großzügig entschädigt |
31. Oktober 1619 Friedrich V. zieht triumphal in Prag ein |
4. November 1619 Friedrich V. wird im Prager Veitsdom zum König gekrönt |
Dezember 1619 Der Kostenvoranschlag für den Festungsausbau |
Die katholische „Liga“ beschließt den Kriegseintritt |
1620
1620 Reform der altbaierischen „Franziskaner-Konvente“ |
Ein Altargemälde ersetzt die Bronze-Madonna |
Die „Hofmark Berg am Laim“ wird durch Zukäufe vergrößert |
Die Baumaßnahmen am „Hofgarten“ sind beendet |
Januar 1620 Die „Schanzarbeiten“ beginnen vor dem „Schwabinger Tor“ |
Mai 1620 Der „Karmelitengeneral“ Dominicus a Jesu Maria geht nach Baiern |
30. Juni 1620 Maximilian I. soll den Aufstand in Oberösterreich niederwerfen |
23. Juli 1620 Die Niederschlagung des oberösterreichischen Aufstands beginnt |
31. Juli 1620 Der Ulmer Vertrag sichert die Besetzung Oberösterreichs |
4. August 1620 Maximilian I. zieht mit seinem Liga-Heer in Linz ein |
20. August 1620 Herzog Maximilian I. lässt sich in Linz huldigen |
26. September 1620 Herzog Maximilian I. überschreitet die böhmische Grenze |
Oktober 1620 Die „Rebellion von Prag“ ist der erhoffte Anlass zum Krieg |
Am Abend des 7. November 1620 Die katholisch- kaiserliche Armee steht westlich vor Prag |
Am Morgen des 8. November 1620 Die Schlacht am Weißen Berg entbrennt |
Im Morgengrauen des 9. November 1620 Der „Winterkönig“ Friedrich V. flieht Hals über Kopf |
1621
Ab der Brausaison 1621 Das „Bockbier“ wird ein eigener Rechnungsposten |
1621 Im „Pütrichhaus“ wird ebenfalls sie „Klausur“ eingeführt |
Kaiser Ferdinand II. erklärt den „Josephstag“ zum Feiertag |
22. Januar 1621 Kaiser Ferdinand II. erklärt Friedrich V. zum Reichsfeind |
29. Januar 1621 Eine schnelle Klärung der Pfandherrschaft über Oberösterreich |
15. Februar 1621 Ein Pfandschaftsrezeß über Oberösterreich wird unterzeichnet |
6. März 1621 Oberösterreich an das Herzogtum Baiern verpfändet |
24. April 1621 Die protestantische „Union“ löst sich selbst auf |
Die Auflösung der Union wird förmlich vollzogen |
21. Juni 1621 In Prag wird ein blutiges Gericht über die Aufständischen gehalten |
6. September 1621 Neudeck wird eine geschlossene Hofmark |
22. September 1621 Herzog Maximilian I. erhält die pfälzische Kurwürde |
8. Dezember 1621 Maximilian Heinrich, der spätere Kurfürst von Köln, wird geboren |
1623
1623 Kaiser Ferdinand II. erhebt Georg Schobinger in den erblichen Adelsstand |
Ab 1623 Der „Hofgarten“ wird in die Umwallung einbezogen |
7. Januar 1623 Der Regensburger Fürstentag beginnt |
25. Februar 1623 Herzog Maximilian I. von Baiern erhält die pfälzische Kur offiziell |
10. März 1623 Herzog Wilhelm V. kauft die „Hofmark Neudeck“ um 15.000 Gulden |
13. Mai 1623 Handwerker-Protest gegen die Seidenwirker |
11. Juli 1623 Kurfürst Maximilian I. verlangt einen Beitrag zu den Kriegskosten |
5. August 1623 Albrecht Sigismund wird in München geboren |
29. Oktober 1623 Einweihung der Carl-Borromäus-Kirche |
5. Dezember 1623 Albrecht Sigismund, der spätere Bischof von Freising kommt zur Welt |
1624
Ab 1624 Das „Alte Rathaus“ wird im Stil der Spätrenaissance umgestaltet |
1624 Öffnungszeiten des „Weinmarkts“ auf dem „Schrannenplatz“ |
Der Stadtrat lässt Bettler mit „Zwangsarbeit beim Schanzenbau“ einsetzen |
„Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet für eine „Monstranz“ |
Anfang Oktober 1624 Die „Basilianer“ werden fristlos entlassen |
4. Oktober 1624 Der Beginn der Rekatholisierung in Oberösterreich |
1625
1625 König Christian IV. von Dänemark greift in den Krieg ein |
Zur Seidenherstellung Maulbeerbäume pflanzen |
Papst Urban bestätigt die „Franziskanerprovinz“ |
Der „Zöllner“ vom „Isartor“ 1.000 Gulden „Kaution“ stellen |
Etwa 1625 Der „Marktbrunnen“ trägt die Bezeichnung „Fischbrunnen“ |
Ab 1625 Im „Fürstbistum Bamberg“ werden 630 Menschen als „Hexen“ hingerichtet |
Januar 1625 Die oberösterreichischen Bauern wehren sich |
15. Mai 1625 Das grausame Frankenburger Würfelspiel |
10. Oktober 1625 Eine Religionsedikt für Oberösterreich |
8. Dezember 1625 Ferdinand III. wird zum König von Ungarn gekrönt |
1626
1626 Maria Jacobäa Freifrau von Lerchenfeld lässt eine „Loretokapelle“ errichten |
Ab 1626 Die „Hexenverfolgungen“ in Bistum Würzburg werden ausgeweitet |
1626 Erste Stimmen der „Jesuiten“ gegen die „Verfolgung der Hexen“ |
7. Februar 1626 Der Alt-Herzog Wilhelm V. stirbt in München |
Um den 12. Mai 1626 In Oberösterreich bricht ein Bauernkrieg los |
16. Mai 1626 Der Stiftungsbrief für die Pfarrei Neudeck wird unterzeichnet |
21. Mai 1626 Eine missglückte katholische Strafexpedition im Mühlkreis |
24. Juni 1626 Linz wird von den aufständischen Bauern belagert |
26. Juni 1626 Kurfürst Maximilian I. erlässt eine Kleiderordnung |
10. September 1626 Ein Waffenstillstand mit den aufständischen Bauern |
17. Oktober 1626 Kurfürst Maximilian I. ruft Wallenstein zu Hilfe in Oberösterreich |
20. Oktober 1626 Jakob Balde erhält in der Loretokapelle seine niederen Weihen |
26. Oktober 1626 Agostino Barelli wird in Bologna geboren |
November 1626 Eine baierische Elite-Armee besiegt die aufständischen Oberösterreicher |
Um den 25. November 1626 Die aufständischen Bauern werden in vier blutigen Schlachten geschlagen |
1627
1627 Die „kaiserlich-katholischen Truppen“ besetzen Jütland |
1. März 1627 Ursula Bonschab wird der „Hexerei“ beschuldigt |
8. Mai 1627 Ursula Bonschab wird „von Rechts wegen“ als Hexe verbrannt |
20. August 1627 Die Paulanermönche werden in die Au geholt |
Oktober 1627 Die „Pest“ verbreitet sich in ganz Baiern |
17. November 1627 Zwölf Paulaner-Mönche treffen in der Au ein |
27. November 1627 Ferdinand III. wird zum König von Böhmen gekrönt |
1628
1628 „Bücherverbrennung“ in der rekatholisierten Oberpfalz |
Die „kaiserlich-katholischen Truppen“ besetzen Mecklenburg und Pommern |
Kurfürst Ferdinand von Köln verstärkt die Hexenverfolgung |
Ab 1628 Im „Fürstentum Pfalz-Neuburg“ sterben über 100 „Hexen“ |
1628 Die „Marianische Kongregation Maria, Königin der Engel“ |
22. Februar 1628 Kurfürst Maximilan I. gibt seinem oberösterreichischen Pfandbesitz zurück |
Die baierische Kurwürde wird erblich |
4. März 1628 Die Kurwürde Baierns wird erblich |
Maximilian I. erhält die erbliche Kurwürde offiziell |
27. April 1628 Kurfürst Maximilian I. macht die Oberpfälzer wieder katholisch |
5. Mai 1628 Oberösterreich geht von Baiern wieder an den Kaiser |
3. Juni 1628 Die Carl-Borromäus-Kirche wird die Pfarrkirche der Au |
6. August 1628 Die Feuermadonna der Marianischen Männerkongregation |
28. September 1628 Das erste Opfer der Pest |
1629
1629 König Gustav II. Adolf lässt sich einen dreijährigen Krieg finanzieren |
Kardinal Richelieu bietet Baiern ein „Defensivbündnis“ an |
Barbara Perhofer aus Aubing muss sich auf den „Pranger“ stellen |
Das Mariengnadenbild wird den Paulaner-Mönchen übergeben |
Ab 1629 Wemding ist erneut das Zentrum einer „Hexenverfolgung“ |
1629 Auch Ingolstadt bekommt noch einen Hexenprozess |
24. Februar 1629 Die Paulaner übernehmen die Pfarrei in der Au |
Die Au wird erstmals als Vorstadt bezeichnet |
6. März 1629 Kaiser Ferdinand II. erlässt das „Restitutionsedikt“ |
6. Juli 1629 Erfolgreiche Einführung einer neuen Foltermethode |
8. Oktober 1629 Papst Urban VIII. spricht Kajetan von Thiene selig |
1. November 1629 Die ersten vier Karmeliten treffen in München ein |
4. November 1629 Die Niederlassung der Karmeliter wird bewilligt |
20. November 1629 Die Karmeliter übernehmen die Nikolauskapelle |
1630
1630 Oswald Schys von Peillenstein lässt drei Kreuze aufrichten |
Um 1630 Angst vor der häufig auftretenden Tollwut |
29. Januar 1630 Eine Bücherverbrennung in Amberg |
3. Juli 1630 Ein für den Kaiser wenig erfolgreicher Regensburger Kurfürstentag |
6. Juli 1630 Gustav II. Adolf landet mit 13.000 Mann an der Küste Pommerns |
1631
1631 Ein breites Aufflammen der „Hexenprozesse“ im Herzogtum Westfalen |
Hans Spätts Sohn Georg betreibt die „Giesinger Mühle“ |
12. Januar 1631 Hexen werden begnadigt, wenn sie sich freiwillig stellen |
Mai 1631 Eine „Defensiv-Allianz“ zwischen Frankreich und Baiern |
Friedrich Spees Schrift gegen Folter und „Hexen-Verfolgungen“ |
10. Mai 1631 26.800 kaiserliche Soldaten belagern Magdeburg |
17. Mai 1631 Die Bestürmung von Magdeburg beginnt |
20. Mai 1631 Die Kaiserlichen bereiten Magdeburg ein grausliches Blutbad an |
1. Juli 1631 Der Gründungsbrief für den Karmeliter-Orden |
15. September 1631 Graf Tilly zieht in Leipzig ein und lässt ausgiebig plündern |
17. September 1631 Bei Breitenfeld werden die Kaiserlichen vernichtend geschlagen |
Dezember 1631 Albrecht von Wallenstein kehrt wieder auf die Schlachtfelder zurück |
1632
13. Februar 1632 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld wird geboren |
4. April 1632 Kurfürst Maximilian I. verlässt München in Richtung Regensburg |
7. April 1632 Gustav II. Adolf überquert die Donau bei Donauwörth |
8. April 1632 Die kurfürstliche Familie flieht vor den Schweden nach Salzburg |
14. April 1632 Der „Schwedenkönig“ Gustav Adolf erreicht den Lech |
15. April 1632 Schwedens König Gustav Adolf erkämpft den Lechübergang |
24. April 1632 Der Schwedenkönig Gustav II. Adolf zieht in Augsburg ein |
30. April 1632 Johann Tserclaes Graf von Tilly stirbt in Ingolstadt |
14. Mai 1632 Geldzahlungen statt Plünderung und Mord |
15. Mai 1632 Die schwedische Schutzgarde wird nach München verlegt |
17. Mai 1632 Die Münchner Stadtväter überreichen Gustav II. Adolf die Stadtschlüssel |
19. Mai 1632 Schwedenkönig Gustav II. Adolf fordert von der Stadt 300.000 Reichstaler |
Nach dem 20. Mai 1632 Kurfürst Maximilian I. will „ein gottgefälliges Werk“ schaffen |
7. Juni 1632 Die Schwedengeiseln verlassen die Stadt in Richtung Augsburg |
16. Juni 1632 Die Schwedengeiseln werden wie Gefangene behandelt |
21. Juni 1632 Die Schwedengeiseln wollen eine Votivtafel spenden |
7. August 1632 Viel Geld für die Schweden-Geiseln |
16. November 1632 Der Schwedenkönig Gustav II. Adolf verliert sein Leben |
29. November 1632 Der Winterkönig Friedrich V. stirbt in Mainz |
1633
Um den 10. Juni 1633 Zwei „Schwedengeisel“ kehren nicht mehr zurück |
17. Juni 1633 Die Schweden bringen die Geiseln unter Misshandlungen nach Nördlingen |
5. August 1633 Ein nachweisbarer Einsturz der Münchner Isarbrücke |
27. August 1633 Die Schwedengeiseln werden wieder nach Augsburg verlegt |
17. September 1633 Die Paulanermönche kommen in den Besitz der Lärchlbrauerei |
1634
1634 Herzog Victor Amadeus I. siedelt den Theatinerorden in Turin an |
Ein Protestbrief gilt als Geburtsurkunde der „Paulaner-Brauerei“ |
18. Februar 1634 Augsburger Geldgeber verbessern die Lage der Schweden-Geiseln |
25. Februar 1634 Albrecht von Wallenstein wird in Eger ermordet |
Juli 1634 Kaiserliche Truppen schleppen die „Pest“ nach München ein |
12. August 1634 Die schwerste Pest, die München je erlebt hat, beginnt |
6. September 1634 Die Schweden werden bei Nördlingen vernichtend geschlagen |
Nach dem 7. September 1634 Kurfürst Maximilian I. will sein Gelöbnis erfüllen |
1635
1635 Bogenhausens erstes Adelsschlösschen |
Besitzer der „Giesinger Mühle“ |
4. Januar 1635 Kurfürstin Elisabeth stirbt in Ranshofen bei Braunau an der Pest |
12. Februar 1635 Die Pest wird für beendet erklärt |
13. März 1635 Die Gefangenschaft der „Schwedengeiseln“ endet |
3. April 1635 Die Schwedengeiseln kehren nach München zurück |
19. April 1635 Das von den „Schwedengeiseln“ geleistete Gelübde wird eingelöst |
Um den 15. Mai 1635 Nach 3-jähriger Abwesenheit kommt Maximilian I. wieder nach München |
30. Mai 1635 Der Prager Frieden wird geschlossen |
15. Juli 1635 Kurfürst Maximilian I. heiratet Maria Anna von Österreich |
September 1635 Kurfürst Maximilian I. entscheidet sich für ein „Madonnen-Monument“ |
20. September 1635 Verbot der heimlichen Zusammenkünfte von Manns- und Weibspersonen |
1. Oktober 1635 Ein kurfürstlicher Befehl untersagt die Fuchsjagd |
1636
1636 Ein „Pestfriedhof“ in Obergiesing |
15. September 1636 Ferdinand III. wird zum deutsch-römischen König gewählt |
31. Oktober 1636 Kurprinz Ferdinand Maria kommt in München zur Welt |
6. November 1636 Henriette Adelaide von Savoyen wird in Turin geboren |
22. Dezember 1636 Ferdinand III. wird römisch-deutscher König |
1637
15. Februar 1637 Kaiser Ferdinand II. stirbt in Wien |
13. Oktober 1637 Paulus Graf von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn wird geboren |
26. Oktober 1637 Caterina Beatrice stirbt mit zehneinhalb Monaten in Turin. |
12. Dezember 1637 Angekündigte Grundsteinlegung für die Mariensäule |
1641
1641 Ermittlungen wegen des Auftauchens von „Werwölfen“ |
16. Januar 1641 Jeder Bürger hat sich mit Proviant einzudecken |
24. Januar 1641 Der Andechser Heiltumsschatz soll nach München gebracht werden |
13. Februar 1641 Der „Andechser Heiltumsschatz“ trifft in München ein |
18. April 1641 Der „Andechser Heiltumsschatz“ kommt wieder ins Kloster |
10. Mai 1641 Die Bronzeputti auf dem Säulensockel der „Mariensäule“ werden aufgestellt |
14. Mai 1641 Kaiser Ferdinand III. und die Kaiserin besuchen München |
25. September 1641 Befehl zur Beteiligung an den kirchlichen Prozessionen |
1648
Vor 1648 Die „Weingärten“ werden von feindlichen Truppen verwüstet |
1648 Der „Kalender“ wird zur „weltlichen Angelegenheit“ erklärt |
Im „Westfälischen Frieden“ wird das „Restitutionsedikt“ aufgehoben. |
20. Mai 1648 Schutzsuche hinter den mächtigen Befestigungsanlagen |
4. Oktober 1648 Freifrau Maria Jakobäa von Lerchenfeld stirbt in Salzburg |
1652
1652 In London werden „Kaffeeschenken“ eröffnet |
Graf von Tillys Leichnam wird nach Altötting überführt |
16. Mai 1652 Die savoyische Prinzessin Henriette Adelaide begibt sich nach München |
17. Juni 1652 Henriette Adelaide von Savoyen trifft in Kufstein ein |
18. Juni 1652 Vor Wasserburg am Inn treffen sich die Brautleute erstmals offiziell |
21. Juni 1652 Die savoyanische Prinzessin Henriette Adelaide trifft in München ein |
25. Juni 1652 Die Ehe wird in München erneut geschlossen |
August 1652 Kurfürstin Henriette Adelaide pilgert nach Altötting |
17. November 1652 Caspar von Schmid heiratet die Hofbeamtenstochter Katharina von Imsland |
1668
1668 Nach dem Dreißigjährigen Krieg verwalden die Weinberge |
Um das Jahr 1668 Der „Kleinwirt“ spendiert ein Grundstück für die neue „Wolfgangs-Kapelle“ |
Um den 1668 Die Privilegien der Churbaierischen Seidencompagnie |
1668 Ein Teilungsvertrag zwischen Österreich und Frankreich |
1. Juni 1668 Albrecht Sigismund wird Bischof von Regensburg |
30. Juli 1668 Albrecht Sigismund wird zum Bischof von Regensburg gewählt |